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Digitalisierung

Zahlungsmittel der Zukunft

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Die digitale Zukunft unseres Vermögens

Digi­ta­le Zah­lungs­mit­tel befin­den sich in Deutsch­land auf dem Vor­marsch, aber wir hin­ken da im Län­der­ver­gleich stark hin­ter­her. Ein schö­nes Bei­spiel ist immer die Nie­der­lan­de, in der wir ohne Kre­dit­kar­te vie­le Din­ge gar nicht erst bezah­len können.

Bereits seit eini­ger Zeit ersetzt die bar­geld­lo­se Zah­lung vie­ler­orts das bare Geld. Es ist sicher nur mehr eine Fra­ge der Zeit, bis wir alles digi­tal online bezah­len. Online Pay­ment ist viel mehr als nur eine Mode­er­schei­nung, es ist der Trend unse­rer Zeit und wird vor allem unse­re Zukunft sein. Vie­le Län­der dis­ku­tie­ren der­zeit über die Abschaf­fung des Bargelds.

Die Men­schen haben aber davor auch Angst, da sie so ihr Ver­mö­gen nicht mehr “griff­be­reit” haben, son­dern ihnen nur mehr vir­tu­el­ler Zugang zu den Zah­lungs­mit­teln gewährt ist. Das Spar­buch und das Giro­kon­to sind Fun­da­men­te unse­rer Zah­lun­gen, denn schon der Weg­fall der loka­len Bank­fi­lia­len ist für vie­le Men­schen schwer zu ver­ar­bei­ten. Mit dem aus­ge­füll­ten Über­wei­sungs­trä­ger sei­ne Zah­lun­gen machen ist bei­na­he aus­ge­stor­ben, denn heu­te haben vie­le ihr Kon­to bei Online-Ban­ken, die kom­plett ohne Filia­len und Papier auskommen.

Bargeldlose Bezahlmöglichkeiten

Das Online-Pay­ment als Zah­lungs­mit­tel bie­tet vie­le Vor­tei­le und die Ver­brau­cher pro­fi­tie­ren auch davon. Die bedeu­tet, dass Geld nicht phy­sisch, son­dern digi­tal in Echt­zeit aus­ge­tauscht wird. Daher fal­len die Kre­dit­kar­ten­zah­lun­gen, die bereits eine Abwen­dung vom Bar­geld-Sys­tem bedeu­te­ten, nicht unter die­ses Sys­tem. Vor­rei­ter der bar­geld­lo­sen Bezah­lung war Pay­pal, unter des­sen Grün­dern auch Elon Musk war. Es wur­de so beliebt, da die­se Zah­lungs­art dem Ver­brau­cher gro­ße Sicher­heit bie­tet und die Zah­lung in Echt­zeit erfolgt. Das heißt, es gibt kei­nen Ver­mitt­ler zwi­schen Ver­käu­fer und Käu­fer, der gesam­te Vor­gang ver­läuft digital.

Zu den häu­figs­ten Online-Zah­lungs­ar­ten gehö­ren Pay­pal, Pay­di­rekt, Giro­pay und Ama­zon Pay. Die­se Zah­lungs­ar­ten bie­ten eini­ge Vor­tei­le, so garan­tie­ren sie unter ande­rem einen Käu­fer­schutz, der garan­tiert, dass dem Käu­fer kei­ne fal­sche oder beschä­dig­te Ware gelie­fert wird. Ein wei­te­rer gro­ßer Vor­teil liegt dar­in, dass die Bezah­lung in Echt­zeit erfolgt. Der Ver­käu­fer hat das Geld also sofort auf sei­nem Kon­to ver­füg­bar. Dies ist im Online-Shop not­wen­dig, da es gera­de bei “Kauf auf Rech­nung” in der Ver­gan­gen­heit vie­le Betrü­ge­rei­en gab.

Kryptowährungen

Einen wei­te­ren Schritt in Rich­tung Abschaf­fung des Bar­geld-Sys­tems stel­len die Kryp­to­wäh­run­gen, auch Cyber­wäh­run­gen genannt, dar. Dar­un­ter ver­steht man digi­ta­les Geld. Die­se Wäh­run­gen beru­hen auf der Ver­schlüs­se­lung von Infor­ma­tio­nen, der Kryp­to­gra­fie. In die­sem Sys­tem wer­den die Trans­ak­tio­nen tau­send­fach auf Ser­vern gespei­chert und des­halb ist es fast unmög­lich, die­se zu fäl­schen. Dabei benö­tigt es kei­ne Ban­ken mehr, die Inha­ber selbst wer­den zum Finanz­in­sti­tut. Die Käu­fer selbst sind nun für die Sicher­heit des Ver­mö­gens zustän­dig und über­wa­chen die Vorgänge.

2009 wur­de erst­mals mit Bit­co­in, der ers­ten Cyber­wäh­rung, gehan­delt. Seit­dem wur­den 300 sol­cher Wäh­run­gen ent­wi­ckelt. Bit­co­in gilt nach wie vor als die bekann­tes­te Cyber­wäh­rung. Ether, Ripp­le und Lite­co­in sind dabei, sich ihren Platz zu erkämp­fen und sich zu etablieren.

Blockchain als Ersatz für die Banken

In die­ser neu­en digi­ta­len Ban­ken­welt benö­tigt es jetzt aber auch einen Anhalts­punkt, der die Daten ver­füg­bar macht. Block­chain ist eine öffent­li­che digi­ta­le Daten­bank, die dazu genutzt wird, um Geld­trans­ak­tio­nen zu ver­wal­ten. Der Begriff “Chain” bedeu­tet Ket­te, zu der Trans­ak­tio­nen der Rei­he nach hin­zu­ge­fügt wer­den. Hier wer­den also alle Daten chro­no­lo­gisch auf­ge­zeich­net. So kann jede Bewe­gung trans­pa­rent nach­ver­folgt werden.

Ethereum — eine Erweiterung der virtuellen Währungsfamilie

Die­se digi­ta­le Platt­form nutzt die Block­chain-Tech­no­lo­gie, um auch ande­re Anwen­dun­gen zu inte­grie­ren. Ethe­re­um wur­de 2015 gegrün­det und es ver­wal­tet und auto­ma­ti­siert Ergeb­nis­se. Die­se Soft­ware trägt des Namen Smart Con­tract (Smart Ver­trag). Ein sol­cher Ver­trag geht über einen her­kömm­li­chen Ver­trag, der die Bedin­gun­gen einer Bezie­hung umfasst, hin­aus. Er stellt sicher, dass die Bedin­gun­gen erfüllt wer­den, indem er in einem Code geschrie­ben wird und somit auto­ma­tisch Ver­ein­ba­run­gen aus­führt. Die Vor­tei­le sind, dass die Kos­ten für die Durch­füh­rung des Geschäfts eli­mi­niert wer­den, da alles digi­tal erfolgt. Somit spa­ren sich die Ver­brau­cher die Transaktionskosten.

NFT — Non Fungible Tokens

Es kann in die­sem digi­ta­len Raum nicht nur mit Wäh­run­gen gehan­delt wer­den, son­dern auch mit Besitz­tü­mern, Autoren­rech­ten und sogar mit Kunst­ge­gen­stän­den. Wor­um han­delt es sich bei Non Fun­gi­ble Tokens? Ein Token ist die digi­ta­li­sier­te Form eines Ver­mö­gens­wer­tes. Der Token weist also einen bestimm­ten Wert auf, die­ser ist jedoch nicht greif­bar. Aber auch Ver­mö­gens­wer­te oder Musik­rech­te kön­nen auf Token über­schrie­ben wer­den. So wer­den Besitz­rech­te digi­ta­li­siert und han­del­bar. Eine wich­ti­ge Funk­ti­on spielt die vir­tu­el­le dezen­tra­le Daten­bank, von der wir bereits oben gehört haben, in der alle Trans­ak­tio­nen gespei­chert wer­den und nach­voll­zieh­bar sind.

Das Geschäft mit NFTs wird der­zeit sehr viel dis­ku­tiert, da gera­de die NFT-Drops von Pro­mi­nen­ten dafür sor­gen, dass viel Geld für angeb­li­che digi­ta­le Sach­wer­te aus­ge­ge­ben wird, des­sen Wer­te­ent­wick­lung abso­lut nicht abseh­bar ist. Aktu­ell bekom­me ich viel Wer­bung einer NFT-Kol­lek­ti­on von Per Mer­te­sa­cker, des­sen digi­ta­ler Ava­tar in der berühm­ten Eis­ton­ne sitzt. Die­ses The­ma wer­den wir wei­ter beobachten.

Smart Gadgets — unsere idealen Begleiter der Zukunft

Zahlungsmittel der Zukunft

Natür­lich muss sich auch unser All­tag dem neu­en Kryp­to­sys­tem anpas­sen. Die Erfin­der blei­ben selbst­ver­ständ­lich immer am Ball und schaf­fen neue Mög­lich­kei­ten für die vir­tu­el­le Welt. So ist unter ande­rem die Apple-Uhr in Kom­bi­na­ti­on mit Apple Pay sehr nütz­lich, um über die Smart­watch-Käu­fe ohne Pro­ble­me abwi­ckeln zu kön­nen. Das Smart­phone oder die Smart­watch als Zah­lungs­mit­tel im All­tag zu nut­zen, liegt bei der stän­di­gen Ver­füg­bar­keit und Nut­zung auf der Hand.

Ein wei­te­res Gad­get ist Dis­neys Arm­band “Magic­Band”, um Bezah­lun­gen in Frei­zeit­parks und Hotels durch­zu­füh­ren. Auch ver­netz­te Schmuck­stü­cke sind bereits in Aus­ar­bei­tung, die soge­nann­ten Smart-Rings kön­nen dann bei Ein­käu­fen ein­ge­setzt wer­den. Somit kann das Zah­lungs­sys­tem wesent­lich ver­ein­facht werden.

In grö­ße­ren Sau­na-Anla­gen oder Schwimm­bä­dern ist das kon­takt­lo­se Bezah­len bei­na­he Stan­dard. Beim Ein­tritt gibt es ein Bänd­chen für das Hand­ge­lenk und damit kann nicht nur das Schließ­fach abge­schlos­sen und geöff­net wer­den, son­dern alle Zusatz­leis­tun­gen, wie Mas­sa­gen oder das Gas­tro­no­mie-Ange­bot, wer­den an die Uhr trans­fe­riert, sodass erst am Aus­gang bezahlt wer­den muss. Die Tech­no­lo­gie gibt es also in eini­gen Bran­chen seit vie­len Jah­ren, aber muss nun über­all aus­ge­rollt werden.

Lei­der kön­nen wir uns noch immer nicht bei der Ver­wen­dung die­ser Gad­gets dar­auf ver­las­sen, dass in der Gas­tro­no­mie oder dem Ein­zel­han­del die Unter­neh­men auf die­se Zah­lungs­mit­tel vor­be­rei­tet sind. Immer wie­der schei­te­re ich mit mei­ner Kre­dit­kar­te von N26, Sam­sung Pay oder ande­ren digi­ta­len Zah­lungs­mit­teln im Alltag.

Wie wird unsere Zukunft im Bereich der Bezahlmöglichkeiten aussehen?

So wie die Kre­dit­kar­te ihren Ein­zug in das Zah­lungs­sys­tem gefun­den hat, so begin­nen jetzt auch die vir­tu­el­len Wäh­run­gen und Zah­lungs­me­tho­den im All­tag Fuß zu fas­sen. Sicher­lich ist es nur eine Fra­ge der Zeit bis das gute alte Bar­geld der Geschich­te ange­hö­ren wird und wir digi­ta­li­siert durch die Geschäf­te zie­hen werden.

Wel­che Zah­lungs­mit­tel nutzt du bereits?

Allgemein

ProGlove — Handschuhscanner

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D-ProGlove Display

Wer in Unkennt­nis der Mate­rie das Wort zum ers­ten Mal liest, könn­te dar­un­ter ver­ste­hen, dass es sich hier­bei um ein: Prog = Abkür­zung für Pro­gramm und love = Lie­be han­deln könn­te. Weit gefehlt. Das Wort Pro­glove ist anders zu tren­nen, denn glove steht für das eng­li­sche Wort Hand­schuh. Um Ver­wech­se­lun­gen aus­zu­schlie­ßen, wird der Hand­rü­cken­scan­ner in der Lite­ra­tur so geschrie­ben: Pro­Glove.

Pro­glove ist zugleich der Name der Fir­ma, die Tho­mas Kirch­ner 2014 in Mün­chen als Start-up gegrün­det hat und wie die Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung (FAZ) am 22.05.2022 berich­te­te, über­nimmt der schwe­di­sche Pri­va­te-Equi­ty-Inves­tor Nor­dic Capi­tal den Her­stel­ler indus­tri­el­ler Weara­bles. Nach Infor­ma­tio­nen der FAZ ist die Fir­ma bei Ver­trags­ab­schluss mit 500 Mil­lio­nen Euro bewer­tet wor­den. Wie aus gut infor­mier­ten Krei­sen berich­tet wird, hat der Inves­tor einen Mehr­heits­an­teil übernommen.

Was stellt die Fir­ma Pro­glove (Work­around GmbH) eigent­lich her?

Pro­glove stellt intel­li­gen­te Hand­schu­he her, damit Mit­ar­bei­ter in der Fer­ti­gungs­bran­che und in der Logis­tik­bran­che effi­zi­en­ter arbei­ten kön­nen. In den Hand­schu­hen sind intel­li­gen­te Sen­so­ren ver­baut und zugleich ein Scan­ner. So wird erkannt, wel­ches Bau­teil zum Bei­spiel jemand in die Hand nimmt und es auch kor­rekt plat­ziert. Die Fir­ma Pro­glove wirbt auf ihrer Home­page mit nam­haf­ten Kun­den wie DHL, Luft­han­sa, Volks­wa­gen, BMW und dem MediaMarkt.

Der Mark Basic Stan­dard Ran­ge (RS)

Der von Pro­Glove ent­wi­ckel­te Mark Basic Stan­dard Ran­ge Scan­ner wur­de für Distan­zen zwi­schen 10 und 80 Zen­ti­me­tern kon­zi­piert und soll die Out­bound-Pro­zes­se opti­mie­ren. Inven­tu­ren im Ein­zel­han­del wer­den ver­ein­facht, das Ver­pa­cken wird beschleu­nigt und Mon­ta­ge­ar­bei­ten erleich­tert. Der Scan­ner ver­ar­bei­tet sowohl 1D Bar­codes als auch 2D Bar­codes. Der Her­stel­ler ver­spricht, mit nur einer Akku­la­dung 5000 Scans durch­füh­ren zu kön­nen. Die Inte­gra­ti­on ins bestehen­de Netz­werk ist durch Plug-and-play denk­bar ein­fach. Das Zusam­men­spiel vom Pro­Glove-Gate­way mit der Insi­de Mobi­le App von Pro­Glove und den dazu­ge­hö­ri­gen SDKs für iOS und Android sor­gen dafür. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum The­ma fin­den Sie hier bei Wien-Computer.

LEO ist da

Der neue Scan­ner der Fir­ma Pro­glove mit dem pas­sen­den Weara­ble ist ab Mai 2022 erhält­lich. LEO, so der Name des Scan­ners und der pas­sen­de Hand-Strip wer­den cir­ca 30 % güns­ti­ger sein, als alle Vor­gän­ger­mo­del­le. Das Unter­neh­men rech­net damit, dass sich dadurch auch klei­ne­re Unter­neh­men von ihren kon­ven­tio­nel­len Pis­to­len-Scan­nern ver­ab­schie­den und auf Weara­ble-Scan­ner der Fir­ma Pro­glove umstei­gen. Der Bar­code-Scan­ner Leo hat nur ein Gewicht von 35 Gramm und erfasst Bar­codes aus einer Ent­fer­nung von 10 bis 70 Zen­ti­me­tern. Dank des Inte­gra­ti­ons­port­fo­li­os wird die Ver­bin­dung mit ande­ren Smart Devices, wie iPads oder Smart­phones zu einer leich­ten Auf­ga­be. Die Aktua­li­sie­rung des Hand-Scan­ners erfolgt ‑over the air-.

Die Updates

Pro­glove stellt für sei­ne Shop-Flo­ors nicht nur auto­ma­ti­sier­te Updates zur Ver­fü­gung, son­dern auch Firm­ware-Updates, wie es heißt, pro­fi­tiert davon jeder Nut­zer eines der Gerä­te der ‑Mark- Fami­lie in der der Wei­se, dass die weara­ble Scan­ner danach 40 Pro­zent mehr Bat­te­rie­lauf­zeit besit­zen. Sowie­so gehö­ren die Weara­ble-Scan­ner der Mark Serie zu den kleins­ten und leich­tes­ten der Welt. Gera­de mal so groß wie eine her­kömm­li­che Streich­holz­schach­tel wie­gen sie nur rund 40 Gramm.

Details

Was alle Scan­ner der Fir­ma Pro­Glove, ob MARK Dis­play, MARK Basic, MARK 2, MARK 3 oder LEO gemein­sam haben ist ein Gewicht von unter 50 Gramm. Gleich­zei­tig über­ste­hen sie unbe­scha­det Stür­ze aus zwei Meter Höhe. Die von der Fir­ma Pro­Glove ange­bo­te­ne Char­ging Sta­ti­on hat 10 Slots und lädt, unab­hän­gig, wie vie­le Gerä­te zum Laden in die Sta­ti­on gesteckt wur­den, alle Scan­ner in cir­ca zwei Stun­den auf. Aus­kunft über den Lade­zu­stand der Scan­ner geben die LEDs und das Dis­play. Die Mon­ta­ge­vor­rich­tung auf der Rück­sei­te erleich­tert die Anbrin­gung. Durch die von Pro­Glove ange­bo­te­nen Weara­bles in das Umfeld einer Pro­duk­ti­on wird der Betrieb fit gemacht für die Indus­trie 4.0 Ab sofort las­sen sich Pro­zess­schrit­te frei­hän­dig doku­men­tie­ren und dank eines intel­li­gen­ten Hand­schuhs erfolgt ein direk­tes Feed Back. Die ultra­kom­pak­ten Scan­ner der Fir­ma Pro­Glove sind selbst­ver­ständ­lich MADE in GERMANY.

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Digitalisierung

So sieht die Zukunft der Logistik aus

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Logistik mit Drohne

Die Logis­tik ist ein span­nen­des Zukunfts­the­ma, wel­ches meh­re­re The­men gleich­zei­tig berührt. Wenn es um den Trans­port von Waren geht, dann haben wir ein immer grö­ßer wer­den­des Volu­men der zu trans­por­tie­ren­den Fracht. Einer der größ­ten Grün­de ist natür­lich das Online-Shop­ping, und hier geht Ama­zon deut­lich vor­an. Jedoch hat die Coro­na­pan­de­mie den Fokus auf das E‑Commerce geschärft und vie­le Unter­neh­men haben end­gül­tig den Wert eines Online-Shops erkannt.

Die Logis­tik­un­ter­neh­men ste­hen im Fokus der Digi­ta­li­sie­rung und regel­mä­ßig errei­chen uns neue Mel­dun­gen über Zukunfts­ideen für die­se Bran­che. Eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen ist der kli­ma­neu­tra­le Trans­port von Pake­ten und hier gibt es bereits eini­ge Unter­neh­men, die etwa auf E‑Mobilität setzen.

Amazon setzt bei Investments auf E‑Mobilität

Ama­zon hat unlängst in Rivi­an inves­tiert, um bis 2030 eine Flot­te von E‑Autos in der Grö­ße von 100.000 Autos zu bau­en. Dies berich­tet hier die “Auto, Motor, Sport”. Mein favo­ri­sier­ter Tech-You­Tuber Mar­ques Brown­lee hat den Rivi­an R1T vor­ge­stellt. Für Ama­zon bekom­men die Autos pri­mär moderns­te Navi­ga­ti­ons­tech­nik, eine rund­um Video­über­wa­chung und eine extra brei­te Front­schei­be für die opti­ma­le Sicht.

Bei dem Modell in dem Video han­delt es sich um einen Pick­up-Truck von dem Hersteller:

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Ama­zon ist längst nicht das ein­zi­ge Logis­tik­un­ter­neh­men mit Fokus auf E‑Mobilität. Die Deut­sche Post und auch UPS trans­por­tie­ren unse­re bestell­ten Waren und ver­schick­ten Pake­te haupt­säch­lich mit E‑Autos.

Selbstfahrende Autos in der Logistik

Nach dem Umstieg auf die E‑Mobilität ist vor dem Umstieg auf selbst­fah­ren­de Autos. Wenn LKWs in Zukunft selbst­fah­rend über unse­re Auto­bah­nen von A nach B fah­ren oder die Waren ohne Men­schen die Lager­hal­len ver­las­sen, dann ist der Pro­zess der digi­ta­len Logis­tik abge­schlos­sen. Alle fol­gen­den Pro­zes­se im Waren­trans­port sind bereits weit fort­ge­schrit­ten, wenn es um Auto­ma­ti­sie­run­gen geht.

Der digitale Warenversand

Bevor bei einem Bestell­pro­zess die Waren mit E‑Autos an den Ziel­ort gelan­gen, müs­sen die­se noch ver­packt und für den Trans­port vor­be­rei­tet wer­den. Hier grei­fen dann auch die künst­li­che Intel­li­genz und das Machi­ne Lear­ning mitt­ler­wei­le ein.

In der Pro­dukt­kenn­zeich­nung stel­len wir vie­le neue Mög­lich­kei­ten fest. Das Unter­neh­men “Zebra”, bie­tet mit ihrem “Cer­ti­fied Mobi­le Par­cel” eine Tech­no­lo­gie für die auto­ma­ti­sche Abmes­sung und der damit ver­bun­de­nen Berech­nung der Ver­sand­kos­ten von Pake­ten an. Dies beschleu­nigt natür­lich in jeder Logis­tik­hal­le oder Paket­shop die Arbeit, wenn Pro­duk­te aus dem Lager auf das Band kom­men, dann berech­net wird, wel­cher Kar­ton zu wel­chen Kos­ten benö­tigt wird. Viel­leicht bedeu­ten die­se Schrit­te auch irgend­wann einen opti­mier­ten Ver­pa­ckungs­pro­zess, sodass wir meh­re­re Paket­grö­ßen her­stel­len, um die Pro­duk­te mög­lichst klein, platz­spa­rend und res­sour­cen­spa­rend zu verpacken.

Die Tech­no­lo­gie ermög­licht auch die Opti­mie­rung von Flä­chen­kal­ku­la­tio­nen, wie die von Fuhr­parks oder Lagerkapazitäten.

Digitale und automatisierte Lagerhallen

Gro­ße Ver­sand­häu­ser sind zu schnell und flä­chen­de­ckend gewach­sen, denn sonst wäre die Infra­struk­tur in die­sem Bereich der Logis­tik nicht so rück­stän­dig. Streng bewach­te Lagermitarbeiter:innen, des­sen Schnel­lig­keit wäh­rend der Arbeit getrackt wird, klingt bei­na­he wie Mit­tel­al­ter. Heu­te kön­nen das bereits Robo­ter mit­hil­fe der digi­ta­len Pro­dukt­kenn­zeich­nung über­neh­men. Eine Lager­hal­le kann heu­te voll­stän­dig auto­ma­ti­siert und ohne Men­schen bestell­te Waren aus den Rega­len holen, ver­pa­cken und für den Ver­sand fertigmachen.

Hier kommt vor­wie­gend das IoT (Inter­net of Thinks, dt. Inter­net der Din­ge) zum Ein­satz. Über die Ver­net­zung aller wich­ti­gen Kom­po­nen­ten einer Logis­tik­hal­le mit dem Inter­net wer­den Pro­zes­se auto­ma­ti­siert durch­ge­führt. Ein beson­de­res Bei­spiel sind hier selbst­fah­ren­de Autos. Eben­so kön­nen Robo­ter selbst­stän­dig an die Rega­le fah­ren und bestell­te Waren nach dem Bestell­ein­gang her­aus­ho­len und in die nächs­te Abtei­lung bringen.

Fast hätte ich die Drohnen und Flugtaxen vergessen

Wer­den wir in der Zukunft von Flug­ta­xen oder gar Droh­nen belie­fert? Die­se Schlag­wör­ter beglei­ten uns eben­falls medi­al seit vie­len Jah­ren und es gibt Kon­zer­ne, die klei­ne Flug­zeu­ge für den All­tag bau­en oder eben ers­te Expe­ri­men­te mit der Droh­ne als Paket­zu­stel­ler. Soge­nann­te Paket­droh­nen woll­te die DHL ent­wi­ckeln, aber stell­te die Ver­su­che im Jahr 2021 wie­der ein.

Da sind die “Prime Air”-Drohnen von Ama­zon rea­lis­ti­scher, da es hier zuläs­si­ge Feld­ver­su­che in den USA bereits gibt. Die Lie­fer­droh­nen erset­zen den mensch­li­chen Paket­zu­stel­ler oder es sit­zen bald ganz vie­le Droh­nen­pi­lo­ten in gro­ßen Ver­sand­zen­tra­len, um die Droh­nen von dort zen­tral zu steuern.

Wie ist dei­ne Mei­nung über die Zukunft der Logistik?

Bildquelle: Pixabay-User:in geralt
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Roboter oder Mensch — Wer setzt sich in der Zukunft durch?

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Roboter oder Mensch

Die Revo­lu­ti­on der künst­li­chen Intel­li­genz (KI) klopf­te an die Tür und wir woll­ten Ihnen schon lan­ge erzäh­len, was Goog­le, Face­book, Elon Musk, Bill Gates und ande­re Unter­neh­mer im letz­ten Jahr auf dem Gebiet der künst­li­chen Intel­li­genz erreicht haben. In die­sem Arti­kel lesen Sie über die neu­es­ten Anwen­dun­gen und Robo­ter, die auf dem Weg der Super­in­tel­li­genz ent­wi­ckelt wur­den und mit dem Men­schen kon­kur­rie­ren. Die Fra­ge aber, ob sich Mensch oder Maschi­ne letzt­end­lich durch­setzt, wird die Zukunft zei­gen. Jeden­falls hat sich im Rah­men der Auto­ma­ti­sie­rung der Indus­trie vie­les getan – nicht nur durch neue Beru­fe auf dem Arbeits­markt, son­dern auch im pri­va­ten Bereich.

Machine Learning ist überall

KI ist bereits ange­kom­men. Alle Anwen­dun­gen, die Sie heu­te auf Ihrem Smart­phone nut­zen, sind Pro­duk­te künst­li­cher Intel­li­genz. Com­pu­ter, Lap­tops und Video­spie­le sind auch KI. Als wir sag­ten, dass Robo­ter­tech­nik kom­men wür­de, tra­fen wir auf GoPro-Droh­nen und selbst­fah­ren­de Autos. Auch Droh­nen wer­den alt. Wis­sen­schaft­ler pla­nen mit Chips ver­se­he­ne Cyborg-Bie­nen und ‑Flie­gen, um Droh­nen zu erset­zen. KI ist über­all! Also, wann wer­den Robo­ter-Maschi­nen kom­men, die wie Men­schen den­ken und den Men­schen übertreffen?

KI ver­bin­det uns mit dem Inter­net in allem, von Tele­fo­nen über Tablets, Lap­tops bis hin zu intel­li­gen­tem Schmuck wie Fit­ness­arm­bän­dern. Wie Ray Kurz­weil, Direc­tor of Engi­nee­ring bei Goog­le, sagt, erlaubt uns das Inter­net, die Men­ge an Infor­ma­tio­nen, die wir in unse­rem Gehirn spei­chern kön­nen, dras­tisch zu erhöhen.

Den­ken Sie dar­über nach: Wenn es heu­te kein Inter­net gäbe, könn­ten Sie die­sen Arti­kel lesen? Was wäre, wenn wir die zum Schrei­ben erfor­der­li­chen Res­sour­cen fin­den könn­ten? Wie wür­den wir ohne sozia­le Netz­wer­ke und Web­sites auf aktu­el­le Nach­rich­ten in einer Welt auf­merk­sam wer­den, deren Tages­ord­nung sich täg­lich ändert?

KI steu­ert zum Bei­spiel die Strom- und Was­ser­lei­tun­gen. Es ermög­licht uns, Flug­ti­ckets für eine Rei­se online zu kau­fen und als Online-Kun­de im Rah­men des E‑Commerce online einzukaufen.

Face­book kauf­te 2014 Ocu­lus Rift, ein Unter­neh­men für Vir­tu­al-Rea­li­ty-Hel­me, das Benut­zer in vir­tu­el­le 3D-Wel­ten ent­führt, für 2 Mil­li­ar­den US-Dol­lar. Heu­te arbei­ten 50 Per­so­nen im Labor für KI von Facebook.

Was ist mit Goog­le, einem der Grün­dungs­un­ter­neh­men des Inter­nets? Goog­le schrieb ver­gan­ge­ne­ne Jah­re Geschich­te, als es Deep­Mind kauf­te, das Com­pu­ter-Lern­soft­ware ent­wi­ckelt. Las­sen Sie uns hier kurz anhal­ten und Ihnen etwas über Deep­Mind erzäh­len, eine der welt­weit ers­ten Superintelligenz-Software.

  • Sofortige KI

„Maschi­nel­les Ler­nen“ bezeich­net Com­pu­ter­soft­ware, die wie ein Mensch durch Ver­such und Irr­tum und Erfah­rung lernt. Heut­zu­ta­ge ein­ge­setz­te Bax­ter-Robo­ter sind bei­spiels­wei­se nicht werks­sei­tig vor­pro­gram­miert, um bestimm­te Auf­ga­ben wie das Schlie­ßen von Kar­ton­de­ckeln zu erle­di­gen. IBM hat hier in den Jah­ren 1997–2011 Pio­nier­ar­beit geleis­tet. IBM besieg­te erst­mals den Schach­welt­meis­ter Gar­ri Kas­pa­rov mit dem Super­com­pu­ter Deep Blue.

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Damit nicht genug, Wat­son ent­wi­ckel­te sei­nen Super­com­pu­ter in der zwei­ten Hälf­te der 2000er Jah­re. Durch das Scan­nen des gesam­ten Inter­nets lern­te Wat­son die Ant­wor­ten auf alle Fra­gen, die in der Quiz­show „Risk” gestellt wer­den konn­ten, und wur­de zum Cham­pi­on des Risi­kos, indem er mensch­li­che Kon­kur­ren­ten besiegte.

  • König des Risikos

Wat­son war ein Big-Data-Mons­ter. Er sam­mel­te rie­si­ge Daten­men­gen aus dem Inter­net und präg­te sie sich ohne nach­zu­den­ken ein, genau wie in unse­rem krum­men Bil­dungs­sys­tem. Wat­son war das ers­te Bei­spiel für selbst­ler­nen­de Com­pu­ter, aber er war nur ein guter Aus­wen­dig­ler­ner. Wir dage­gen haben Gefüh­le. Wir lie­ben, wir wei­nen, wir ver­lie­ben uns. Manch­mal han­deln wir irra­tio­nal, wir den­ken nicht nur logisch, son­dern auch emo­tio­nal und haben unter­schied­li­che Überzeugungen.

  • Watsons Risk

Wat­son, der 2011 den Risk-Wett­be­werb gewann, konn­te das nicht. Wat­son konn­te kein Com­pu­ter sein, der vor uns merk­te, dass das Wasch­mit­tel zu Hau­se zur Nei­ge ging, und er konn­te nicht mit unse­rem auto­ri­sier­ten Online-Bank­kon­to für uns online ein­kau­fen, wäh­rend wir bei der Arbeit waren.

Wohin­ge­gen Per­so­nal Digi­tal Assistants dies in Zukunft tun wer­den. Sie wird auf dem Markt für unse­ren Haus­halts­be­darf ein­kau­fen. Erken­nen Sie aktu­el­les Kun­den­ver­hal­ten. Tat­säch­lich wird er uns bes­ser ken­nen als wir. Wäh­rend wir arbei­ten, kauft er für das Haus ein, wäh­rend wir Baby­sit­ten, und er ruft einen Klemp­ner, der die Was­ser­lei­tung repa­riert. Auf Digi­tal­mes­sen sind Robo­ter längst als Weg­wei­ser, Infor­ma­ti­ons­stand und Kell­ner im Einsatz.

  • Königin Cortana

Damit Soft­ware für künst­li­che Intel­li­genz all die­se Din­ge tun kann, muss sie wie ein Mensch den­ken und ler­nen kön­nen. Bax­ter-Robo­ter waren das ers­te Bei­spiel dafür, das 2014 die Fer­ti­gungs­in­dus­trie wie ein Erd­be­ben erschüt­ter­te. Das zwei­te Bei­spiel ist die von Deep­Mind ent­wi­ckel­te Machi­ne-Lear­ning-Soft­ware, die Goog­le im sel­ben Jahr kaufte.

Die über­mensch­li­che Super­in­tel­li­genz ist bereits ange­kom­men, zumin­dest für Schach­par­tien, Ein­sät­ze und Go. Natür­lich mit über­mensch­li­cher Anstren­gung arbei­ten, ohne hung­rig, müde, gelang­weilt und schla­fend zu werden!

Alpha­Go lief auf einem ganz­tä­gi­gen Super­com­pu­ter und trai­nier­te, indem es jeden Tag Zehn­tau­sen­de von Gos spiel­te. Wir kön­nen also sagen, dass eines der größ­ten Merk­ma­le der Super­in­tel­li­genz dar­in besteht, unun­ter­bro­chen und uner­müd­lich zu arbeiten.

Ununterbrochenes Lernen der KI — Facebook macht das auch

In Zukunft wird Alpha­Go heu­te als per­sön­li­cher digi­ta­ler Assis­tent des Face­book Mes­sen­ger M fun­gie­ren. M bestellt bereits online, um den Tisch dei­ner Freun­din zum Geburts­tag mit Blu­men zu schmü­cken. Bald wird sie auch den Küchen­ein­kauf erle­di­gen und Ihren Arbeits­plan als Ver­wal­tungs­as­sis­ten­tin organisieren.

In Zukunft wer­den die Nach­kom­men von Alpha­Go jedoch etwas ganz ande­res tun: Sie wer­den nach und nach etwas über das mensch­li­che Gehirn ler­nen. Es gibt 100 Mil­li­ar­den Neu­ro­nen (Ner­ven­zel­len) in der Groß­hirn­rin­de eines jeden Men­schen, und jede die­ser Zel­len kann sich auf 10.000 ver­schie­de­ne Arten mit ande­ren Zel­len verbinden.

Jedes Gehirn hat unter­schied­li­che neu­ro­na­le Netz­wer­ke, unter­schied­li­che Kom­bi­na­tio­nen von Ver­bin­dun­gen, weil jeder mensch­li­che Geist anders ist, sind jeder­manns Selbst und Per­sön­lich­keit anders. Eine von uns hat Deutsch als Mut­ter­spra­che, die ande­re Eng­lisch. Einer von uns ist männ­lich, der ande­re weib­lich. Unse­re Erin­ne­run­gen, Geschmä­cker, Vor­lie­ben, Erfah­run­gen und Leben sind alle unterschiedlich.

Wo steht der Roboter heute?

Roboter oder Mensch

Ist das ein Test oder eine Fol­ter? So ähn­lich wie eine mili­tä­ri­sche Aus­bil­dung. Trai­ning oder Fol­ter mit gerin­ger Inten­si­tät? Was ist der Preis der Dis­zi­plin? Wo hört Leh­ren auf und beginnt Kon­di­tio­nie­rung? Wenn wir über den­ken­de Maschi­nen nach­den­ken, müs­sen wir unser eige­nes Bil­dungs­sys­tem hin­ter­fra­gen. Heut­zu­ta­ge rebel­lie­ren Men­schen aus ver­schie­de­nen Grün­den gegen das Leben. Wer­den auch den­ken­de Robo­ter eines Tages rebellieren?

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