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Ernährung

Fleischlose Ernährung | 10 angesagte Produkte

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Top 10 Fleischlose Produkte

Auf der Suche nach fleisch­lo­sen Gerich­ten bekom­men wir immer häu­fi­ger grö­ße­re Abtei­lun­gen für Vege­ta­ri­er und Vega­ner zu sehen.

Wer sei­ne Gesund­heit eben­so wich­tig nimmt wie das Tier­wohl, wird oft Vega­ner oder Vege­ta­ri­er. Neu ist, dass immer mehr Ver­brau­cher lie­ber Flei­scher­satz­pro­duk­te essen als Fleisch aus Mas­sen­tier­hal­tung. Der gra­vie­ren­de Unter­schied zwi­schen damals und heu­te ist, dass vor allem jun­ge Men­schen sich vegan oder vege­ta­risch ernäh­ren. Frü­her waren es eher älte­re Reformhauskunden.

Der zwei­te Unter­schied ist die Qua­li­tät der fleisch­lo­sen Pro­duk­te. Heut­zu­ta­ge gibt es her­vor­ra­gend schme­cken­de Fleisch­al­ter­na­ti­ven. Jeder könn­te dar­an Gefal­len fin­den. Da Geschmä­cker jedoch ver­schie­den sind, muss jeder die Pro­duk­te her­aus­fin­den, die ihm zusa­gen. Wir stel­len zehn tier­freie Pro­duk­te vor, die auch Veggie-Anfän­ger über­zeu­gen. Eine brei­te Aus­wahl guter Veggie-Pro­duk­te ist bei “Van­ta­stic Foods” zu fin­den. Mitt­ler­wei­le füh­ren auch gut sor­tier­te Super­märk­te und Reform­häu­ser vege­ta­ri­sche und vega­ne Lebensmittel.

Top 10 der angesagten fleischlosen Lebensmittel

  • Vegane Currywurst

Vega­ne Cur­ry­wurst steht nicht gera­de für Gesund­heit. Doch Cur­ry­wurst ist neben Brat­wurst das liebs­te Wurst­pro­dukt der Deut­schen. Wer sei­ne Cur­ry­wurst selbst zusam­men­stel­len möch­te, kauft eine vega­ne Bock­wurst. Bekann­te Her­stel­ler sind bei­spiels­wei­se „Van­ta­stic Foods“, „Lord of Tofu“ oder „Hobelz“. Kon­sis­tenz und Geschmack die­ser Wurst-Alter­na­ti­ven unter­schei­den sich wegen ver­schie­de­ner Rezep­tu­ren. Zur Fer­tig­stel­lung der fleisch­frei­en Cur­ry­wurst wer­den Cur­ry­ket­chup und Cur­ry­pul­ver benö­tigt. Da die Wurst-Alter­na­ti­ve nicht groß durch schmeckt, ist Veggie-Cur­ry­wurst ein gutes Ein­stei­ger­pro­dukt. „Hobelz“ oder „Veggie Life“ bie­ten ein schmack­haf­tes, vega­nes Cur­ry­wurst-Fer­tig­pro­dukt an.

  • Fleischfreie Burger-Patties

Vega­ne Bur­ger-Pat­ties gibt es wie Sand am Meer. Zu unter­schei­den sind sol­che, die ähn­lich zu Fleisch oder Leber­kä­se sind und sol­che, die auf Gemü­se und Getrei­de basie­ren. Geschmack­lich sind hier Rie­sen­un­ter­schie­de fest­zu­stel­len. Den Vogel schie­ßen „Bey­ond Bur­ger“ auf Erb­sen­pro­te­in­ba­sis ab. Gegrillt oder in der Pfan­ne zube­rei­tet, schme­cken die­se Bur­ger-Pat­ties ech­tem Hack so ähn­lich, dass man staunt. Der Gesund­heit tut es alle­mal gut, weni­ger Fleisch zu essen. Fleisch, das aus Mas­sen­tier­hal­tung stammt, ist ein zwei­fel­haf­ter Genuss. Bey­ond Bur­ger-Pat­ties sind auch bei „Van­ta­stic Foods“ zu finden.

Wer nicht unbe­dingt Hack­fleisch-Imi­ta­te auf dem Bur­ger braucht, bevor­zugt die Getrei­de-basier­ten Bur­ger-Vari­an­ten. 28 fleisch­freie Bur­ger-Pat­ties sind allei­ne bei „Van­ta­stic Foods“ zu ent­de­cken, vom Grün­kern-Bur­ger über Whea­tys “Vegan Super­he­ro“ bis zu „Alberts Lupi­nen Burger“.

  • Seitan

Seit­an ist in diver­sen For­men erhält­lich: als Fer­tig­pro­dukt, als Zutat in Flei­scher­satz­pro­duk­ten wie Veggie-Brat­wurst oder als Seit­an­pul­ver. Das Fer­tig­pro­dukt erin­nert etwas an in Soja­so­ße ein­ge­weich­tes Grau­brot. Geschmack­lich ist es aber recht gut. Fer­tig-Seit­an lässt sich zu Gulasch oder Seit­an-Bra­ten ver­ar­bei­ten. Seit­an-Brat­würs­te loh­nen das Pro­bie­ren. Seit­an-Fix ist rei­nes Glu­ten-Pul­ver. Vor­sicht: Bei Zöli­a­kie ist rei­nes Glu­ten unver­träg­lich. Aus Seit­an-Fix kann jeder selbst Seit­an-Bra­ten oder Seit­an-Brat­würs­te her­stel­len. Ein köst­li­ches Rezept für selbst gemach­te Sal­sic­cia-Brat­würs­te bie­ten New­man und Adams in ihrem Koch­buch “Going Vegan”.

  • Vegane Bratwurst

Gril­len ohne Fleisch — kein Pro­blem. Schon bei ech­ter Brat­wurst unter­schei­den sich die Vor­lie­ben. Zur Wahl ste­hen Rost­brat­wurst, Kra­kau­er, Schin­ken­brat­würs­te oder Lamm­brat­wurst. Fleisch­freie Brat­würs­te sind genau­so unter­schied­lich wie ech­te Brat­würs­te. Doch jeder fin­det garan­tiert sei­ne fleisch­freie Lieb­lings­brat­wurst. Bei Van­ta­stic Foods sind der­zeit 29 vega­ne Brat­wurst-Vari­an­ten zur Aus­wahl gelis­tet. Zu ent­de­cken sind etwa vega­ne Mer­guez mit Chi­li von „Whea­ty„, vega­ne Brat­würst­chen von „Van­ta­stic Foods“, „Via­nas“ „Veggiefresh“-Bratwurst oder Alberts Lupinen-Rostbratwürstchen.

Je mehr Tofu oder Lupi­ne ent­hal­ten sind, des­to wei­cher sind die Würst­chen. Sie wer­den schnell tro­cken, wenn man sie grillt. Ist der Seit­an­an­teil höher, sind die Brat­würs­te fes­ter und ähn­li­cher. Wer sich auf Pro­duk­te mit 5 Ster­ne-Bewer­tun­gen kon­zen­triert, fin­det schnell die wah­ren Brat­wurst-Ren­ner her­aus. Kuli­na­ri­scher Tipp: die “Vegginess”-Bratwurst, die Vega­ne Rote von “Whea­ty” und Alberts „Seit­an-Würst­chen Frän­ki­sche Art“.

  • Veggie-Schnitzel

Fleisch­freie Schnit­zel und Veggie-Cor­don Bleu sind teil­wei­se im Super­markt-Kühl­re­gal zu fin­den. Gril­len ohne Fleisch ist damit kein Pro­blem. Aus der Pfan­ne schme­cken vega­ne Schnit­zel-Alter­na­ti­ven aber auch. Sie sind in der Regel paniert. Es emp­fiehlt sich, etwas mehr Fett zu neh­men und die Tem­pe­ra­tu­ren nied­ri­ger zu hal­ten. Veggie-Schnit­zel soll­ten häu­fig gewen­det wer­den. Schmack­haf­te Schnit­zel-Alter­na­ti­ven vom “Vegan But­cher” oder von „Van­ta­stic Foods“ Eigen­mar­ke sind bei REWE zu finden.

  • Veganes Ei

Ein vega­nes Ei gibt es noch nicht. Was es schon gibt, sind Ei-Ersatz­pul­ver, die “Veggs” oder “Mey Ey” genannt wer­den. Zu unter­schei­den sind Eigelb-Pul­ver, Eiweiß-Pul­ver oder Vollei-Pul­ver. Die­se Pro­duk­te sind bei­spiels­wei­se zum Backen als tier­frei­er Eier-Ersatz brauch­bar. Mit Tofu als Grund­la­ge kann man damit auch eine Art Rühr­ei oder ein Ei-frei­es Bau­ern­früh­stück her­stel­len. Der typi­sche Eier­ge­schmack wird durch etwas Kala Namak-Schwe­fel­salz erzeugt.

Vega­ne Eier­spei­sen durch­flu­ten mei­ne Time­lines aktu­ell im Social Media, da hier gleich meh­re­re Unter­neh­men die­ses Jahr ent­spre­chen­de Pro­duk­te auf den Markt brin­gen wer­den, die wir dann hier prä­sen­tie­ren wer­den, da vega­ne Ernäh­rung eines der für uns wich­ti­gen Zukunfts­the­men ist.

  • Fleischfreier Wurst-Aufschnitt

Veggie-Wurst­auf­schnitt zählt zu den erfolg­reichs­ten Flei­scher­satz­pro­duk­ten, seit die „Rügen­wal­der Müh­le“ sich als Veggie-Her­stel­ler betä­tigt. Der Ver­such, Koch­wurst-ähn­li­chen Auf­schnitt wie Lyo­ner zu imi­tie­ren, gelingt leich­ter, als Sala­mi-Aro­men nach­zu­ma­chen. Abwechs­lung bei Lyo­ner-Abkömm­lin­gen wird durch Zuta­ten wie Oli­ven, Schnitt­lauch oder Chi­li erzeugt. Die meis­ten Veggie-Wurst­auf­schnit­te die­ser Art sind rosig.

Die “Vega­nen Sli­ces” von „Whea­ty“ sind braun. Sie wer­den geräu­chert oder schme­cken scharf. “Wheaty”-Slices sind deut­lich fes­ter in der Kon­sis­tenz. Am ähn­lichs­ten schme­cken Tee- oder Leber­wurst-arti­ge Streich­würs­te. Mit der Zeit gefal­len die Veggie-Auf­schnit­te recht gut. Wer sie kauft, dem ist Tier­wohl wich­ti­ger als ein 100-pro­zen­tig iden­tisch schme­cken­der Brotbelag.

Es gibt auch wun­der­ba­re Rezep­te für vega­nes Mett auf der Basis von Toma­ten und Reis­waf­feln, wel­ches mit Salz, Pfef­fer und Zwie­beln auch fleisch­los ein Klas­si­ker wer­den kann.

  • Bacon und Speck

Die­se Flei­scher­satz­pro­duk­te hin­ken noch weit hin­ter dem Ori­gi­nal hin­ter­her. Einem Vege­ta­ri­er macht das nichts aus, einem Speck- und Schin­ken­fan aber wohl. Der Gesund­heit tut es aller­dings gut, kon­se­quent auf Schwei­ne­fleisch zu ver­zich­ten. Far­be, Kon­sis­tenz und Geschmack soll­ten als eigen­stän­dig und nicht als Imi­ta­te betrach­tet wer­den. Dann lässt sich mit der Veggie-Frak­ti­on “Bacon und Speck-Alter­na­ti­ven” durch­aus etwas anfan­gen. Fleisch­lo­ser Bacon ist wirk­lich häu­fig lecke­rer als das Ori­gi­nal, weil hier eben hart dran gepfeilt wird, um nicht nur das kros­se, son­dern auch eben den Geschmack in den Vor­der­grund zu bringen.

  • Veganes Grillgut

Ein zünf­ti­ges BBQ kann auch mit pflanz­li­chen Pro­duk­ten gestal­tet wer­den. Bur­ger, Sau­sa­ges oder Min­ced Meat von “Bey­ond Meat” schme­cken gegrillt her­vor­ra­gend, Veggie-Brat­würs­te auch. Übri­gens kön­nen auch Gemü­se wie Zuc­chi­ni, Papri­ka oder Toma­ten gegrillt wer­den. Dazu ein def­ti­ger Kar­tof­fel­sa­lat mit vega­ner Vayo­nai­se — lecker.

  • Tierfreie Käseprodukte

Vegan leben­de Men­schen ver­zich­ten nicht nur auf Fleisch. Sie sehen auch Käse als nicht gesund­heits­för­der­lich an. Zum Schluss daher ein Blick auf die Viel­falt an Veggie-Käse, die der vega­ne Markt anbie­tet. Es gibt für alles eine vega­ne Alter­na­ti­ve. Milch­frei­er Streich­kä­se schme­cken fast iden­tisch. “Bed­das” Schei­ben­kä­se sind recht lecker. Cas­hew-Käse sind eben­falls eine Ent­de­ckung wert. “Sim­ply” und “Bedda”-Käse-Alternativen sind bereits in Super­märk­ten zu finden.

Bald ist alles möglich

Hier und da muss sich die fleisch­lo­se Lebens­mit­tel­in­dus­trie noch opti­mie­ren, da vegan nicht zwin­gend gesün­der bedeu­tet, aber der Bedarf nach Ersatz­pro­duk­ten noch vie­le Jah­re andau­ern wird, um das Umden­ken zu beglei­ten. Ich selbst möch­te nicht auf Bur­ger, Wurst und Auf­schnitt ver­zich­ten, aber ger­ne auf das Fleisch. Dar­um ist es auch völ­lig legi­tim, wenn die Pro­duk­te sich vom Geschmack, der Form und der Kon­sis­tenz den Fleisch­pro­duk­ten annä­hern, um eine grö­ße­re Akzep­tanz zu erreichen.

Ernährung

EU-Trinkwasserverordnung

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EU-Trinkwasserverordnung

Die Trink­was­ser­ver­ord­nung hat AUs­wir­kun­gen auf die regio­na­le Was­ser­ver­sor­gung, aber bedeu­tet auch, dass wir wei­ter­hin besorgt auf die Zukunft des Trink­was­sers schau­en müssen.

Fast über­all in Rom kön­nen Sie an mehr als 2500 Trink­was­ser­brun­nen gefahr­los Ihre Trink­fla­schen fül­len, das Was­ser trin­ken oder sich ander­wei­tig eine Abküh­lung ver­schaf­fen. Die Naso­ni, was so viel heißt wie ‑lan­ge Nase, wie die Trink­was­ser­brun­nen in Rom lie­be­voll genannt wer­den, befin­den sich seit 1874 im gesam­ten Stadt­ge­biet. Das Was­ser der Fon­ta­nel­le Pubbli­che (öffent­li­che Quel­le) ist von her­vor­ra­gen­der Qua­li­tät und aus eini­gen Trink­was­ser­brun­nen spru­delt das Was­ser sogar, denn es ent­hält natür­li­che Koh­len­säu­re. Im Hahn des Aus­laufs ist ein klei­nes Loch ein­ge­ar­bei­tet. Wenn Sie mit einem Fin­ger den Kran absper­ren, schießt das Was­ser durch das klei­ne Loch direkt in den Mund, wenn Sie es geschickt anstellen.

Es ist ver­pönt und auch höchst unhy­gie­nisch, mit dem Mund den Kran zu berüh­ren. Falls Sie doch ein­mal einen Brun­nen sehen, aus dem das Was­ser nicht getrun­ken wer­den kann, weist ein Hin­weis­schild mit den Wor­ten: ‑Aqua non pota­bi­le- dar­auf hin. Für jeden Rom­be­su­cher gibt es sogar eine kos­ten­lo­se App, mit der man die­se Trink­was­ser­brun­nen fin­den kann. Da die Brun­nen immer in Betrieb sind, bie­ten sie auch Hun­den und Kat­zen genug Was­ser zum Trin­ken und der angren­zen­den Fau­na die not­wen­di­ge Feuch­tig­keit. In eini­gen Brun­nen der Stadt wird das Was­ser auch gesam­melt und zur Bewäs­se­rung der Grün­an­la­gen verwendet.

Was hat die neue EU-Trinkwasserverordnung mit Rom zu tun?

Die neue EU-Trink­was­ser­richt­li­nie (Richt­li­nie (EU) 2020/2184 vom 16.12.2020; kurz RL 2020/2184 ist am 12. Janu­ar 2021 in Kraft getre­ten und muss­te bis zum 12. Janu­ar 2023 in natio­na­les Recht umge­setzt wer­den. Die Umset­zung soll­te unter der Feder­füh­rung des Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­ums erfol­gen. Die neue Trink­was­ser­richt­li­nie sieht umfas­sen­de Ände­run­gen vor, die weit­rei­chen­de Aus­wir­kun­gen für die kom­mu­na­le Was­ser­wirt­schaft haben wird. Ver­langt wird ein risi­ko­ba­sier­ter Ansatz aller Was­ser­ver­sor­ger über die gesam­te Versorgungskette.

Die Über­wa­chung des Was­sers von der Ent­nah­me­stel­le bis zum Was­ser­hahn wird zur Pflicht­auf­ga­be. Die Grenz­wer­te müs­sen ange­passt wer­den. Neue Vor­ga­ben zu Mikro­plas­tik und Stof­fen mit endo­kri­ner Wir­kung wer­den ein­ge­führt. Die Was­ser­ver­sor­ger müs­sen ihren Ver­brau­chern aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen zur Trink­was­ser­qua­li­tät an die Hand geben. Außer­dem, und jetzt sind wir der Stadt Rom sehr nah, muss der Zugang zu öffent­li­chem Trink­was­ser ver­bes­sert wer­den. Dazu sol­len, oder wie es das Gesetz sagt, müs­sen an öffent­li­chen Plät­zen Trink­was­ser­brun­nen auf­ge­stellt wer­den, auch weil sich im urba­nen Raum die Tem­pe­ra­tu­ren in den letz­ten Jah­ren deut­lich erhöht haben. Künf­tig soll allen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern im öffent­li­chen Raum der Zugang zu qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gem Trink­was­ser ermög­licht werden.

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Wichtig bei Hitze in urbanen Räumen

Ab sofort gehört die Bereit­stel­lung von Lei­tungs­was­ser an öffent­li­chen Orten zur Daseins­vor­sor­ge. Die Kom­mu­nen wer­den gemäß der Trink­was­ser­ver­ord­nung dazu ver­pflich­tet in Parks, Fuß­gän­ger­zo­nen und in gro­ßen Ein­kaufs­pas­sa­gen Trink­was­ser­brun­nen zu errich­ten. Wel­che prio­ri­sier­ten Ört­lich­kei­ten die Kom­mu­nen bevor­zu­gen bleibt ihnen über­las­sen. Von der Kom­mis­si­on vor­ge­schla­gen wer­den Kran­ken­häu­ser, Gesund­heits­ein­rich­tun­gen, Alters­hei­me, Kin­der­be­treu­ungs­ein­rich­tun­gen, Schu­len, Bil­dungs­stät­ten, Beher­ber­gungs­be­trie­be, Restau­rants und Gast­stät­ten, Sport- und Ein­kaufs­zen­tren, Frei­zeit- Erho­lungs- und Aus­stel­lungs­ein­rich­tun­gen, Straf­voll­zugs­an­stal­ten und Campingplätze.

Das EU-Par­la­ment rech­net mit künf­ti­gen Hit­ze­ereig­nis­sen im urba­nen Raum und setzt auf eine ver­rin­ger­te Nut­zung von Fla­schen­was­ser in Kunst­stoff­ge­fä­ßen. Nur der jähr­li­che Ein­weg-Plas­tik­fla­schen Ver­brauch in Deutsch­land beträgt 17 Mil­li­ar­den Stück, her­ge­stellt aus 438.000 Ton­nen Roh­öl, obwohl Deutsch­land schon sehr nach­hal­tig unter­wegs ist. Nach Schät­zun­gen der EU-Kom­mis­si­on trinkt ein EU-Bür­ger pro Jahr bis zu 106 Was­ser­fla­schen. Rund eine Mil­lio­nen EU-Bür­ger, das sind 11% der Euro­pä­er, haben kei­nen Zugang zu sau­be­rem Wasser.

Was bedeutet das für den Verbraucher

Zum 01. Janu­ar 2023 haben die Stadt­wer­ke Hanau den Preis für Trink­was­ser erhöht, auch, um den neu­en EU- Vor­ga­ben aus der Trink­was­ser­ver­ord­nung gerecht zu wer­den, wie die Geschäfts­füh­re­rin Mar­ti­na Butz aus­führt: Auch die neue EU-Trink­was­ser­richt­li­nie mit ihren For­de­run­gen nach einem ver­pflich­ten­den Risi­ko­ma­nage­ment in der Was­ser­ver­sor­gung sowie neue oder stren­ge­re Grenz­wer­te bei neu auf­tre­ten­den Schad­stof­fen haben einen höhe­ren Auf­wand bei den Was­ser­ver­sor­gern und daher bei den Stadt­wer­ken Hanau zur Folge.

Leidet vielleicht das lukrative Geschäft “Aus dem Wasserhahn direkt in die Flasche” an der neuen EU-Trinkwasserverordnung?

Im Gegen­satz zu Mine­ral­was­ser, das sich nur so nen­nen darf, wenn es aus einem Mine­ral­brun­nen stammt, han­delt es sich bei Tafel­was­ser um nichts wei­ter als um Lei­tungs­was­ser, das der Was­ser­ver­sor­ger der Abfüll­an­la­ge zur Ver­fü­gung stellt. In eini­gen Fäl­len wer­den dem abge­füll­ten Lei­tungs­was­ser Mine­ra­li­en oder Koh­len­säu­re zuge­setzt. Der Preis für Tafel­was­ser ist um das 250-fache teu­rer als das Lei­tungs­was­ser des Was­ser­ver­sor­gers. Allein in der Stadt Wien, in der Haupt­stadt unse­res Nach­bar­lan­des, sind aktu­ell 900 Trink­brun­nen instal­liert. Wenn jetzt aber nach der EU-Trink­was­ser­richt­li­nie über­all in den Stadt­be­zir­ken Trink­brun­nen errich­tet wer­den, wird das Geschäft mit dem Tafel­was­ser deut­li­che Ein­bu­ßen erfah­ren. Doch die­se Trink­was­ser­ver­ord­nung för­dert das Grund­recht jeder­zeit an gesun­des Trink­was­ser gelan­gen zu können.

Was kostet eine Trinkwasserstation heute?

Die Kos­ten für eine Anla­ge lie­gen im Bereich von 13.000 bis 15.000 €. Dar­in sind alle Kos­ten von der Her­stel­lung der Spen­der über den Betrieb, die Instand­hal­tung, die Ent­wäs­se­rungs­kos­ten und die jähr­li­che Win­ter­ein­la­ge­rung ent­hal­ten. Aus hygie­ni­schen Grün­den läuft das Was­ser aus den Spen­dern stän­dig und kehrt in den natür­li­chen Kreis­lauf zurück. Einen Nach­teil haben zum Bei­spiel die in Köln instal­lier­ten zwölf Trink­was­ser­spen­der. Sie wer­den nur von April bis Okto­ber betrie­ben und dann über die Win­ter­zeit eingelagert.

Trinkwasserbrunnen haben auch in Paris eine lange Geschichte

Nach dem Ende des Deutsch-Fran­zö­si­schen Krie­ges im Jahr 1871 waren in Paris zahl­rei­che Was­ser­lei­tun­gen zer­stört. Den ohne­hin schon hohen Was­ser­preis konn­ten sich vie­le ärme­re Men­schen nicht mehr leis­ten und die Ver­su­chung war groß, auf alko­ho­li­sche Geträn­ke aus­zu­wei­chen. Sir Richard Wal­lace, ein rei­cher Mäzen, sah es als sei­ne Pflicht an, in Paris Brun­nen zu errich­ten, um allen Bewoh­nern Zugang zu kos­ten­lo­sem Trink­was­ser zu ermög­li­chen. Selbst ent­warf er vier unter­schied­li­che Model­le, die nach sei­nen Vor­stel­lun­gen in Guss­ei­sen aus­ge­formt wur­den. Er selbst trug den größ­ten Teil der Kos­ten. Der Bei­trag für die Stadt belief sich auf 1000 Francs für die gro­ße Aus­füh­rung und 450 Francs für das wand mon­tier­ba­re Modell.

Wo sei­ne Brun­nen auf­ge­stellt wer­den soll­ten, über­ließ er der Stadt­ver­wal­tung. Die meis­ten Brun­nen funk­tio­nie­ren auch noch heu­te und aus ihnen kommt, auch wenn vie­le es nicht glau­ben wol­len oder kön­nen, tat­säch­lich Trink­was­ser, jähr­lich vom 15. März bis zum 15. Novem­ber. Die Metro­po­le an der Sei­ne bie­tet sei­nen Gäs­ten und Bür­gern mehr als 1100 Trink­was­ser­brun­nen an, die größ­ten­teils gra­tis jeden mit Trink­was­ser versorgen.

Wie sieht es in ganz Deutschland aus?

Im August 2022 hat sich das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Umwelt, Natur­schutz, nuklea­re Sicher­heit und Ver­brau­cher­schutz dazu geäu­ßert. Im gesam­ten Bun­des­ge­biet, schätzt das Minis­te­ri­um, gibt es 1300 öffent­li­che Trink­was­ser­brun­nen und in einem nächs­ten Schritt sol­len 1000 zusätz­li­che Trink­was­ser­brun­nen gebaut wer­den. Das heißt, in ganz Deutsch­land wer­den genau­so vie­le Brun­nen gebaut, wie die Stadt Rom allein besitzt.

Und wie sieht es in den Privathaushalten mit dem Wasserverbrauch aus?

Der Bun­des­ver­band für Ener­gie- und Was­ser­wirt­schaft errech­ne­te einen Was­ser­ver­brauch pro Per­son und Tag von ins­ge­samt 127 Litern.

Davon ent­fal­len

  • 36% auf Duschen, Baden, Körperpflege
  • 27% auf die Toilette
  • 12% auf das Wäschewaschen
  • 9% auf Kleingewerbetanteil
  • 6% auf das Geschirr spülen
  • 6% auf Put­zen und Garten
  • 4% auf das Essen und Trinken

Wie sieht es weltweit aus?

Auf einer Gene­ral­ver­samm­lung der Ver­ein­ten Natio­nen am 28. Juni 2010 soll­te dar­über abge­stimmt wer­den, ob ein­wand­frei­es und sau­be­res Trink­was­ser zu einem Men­schen­recht wer­den soll­te, wel­ches in der umfas­send gel­ten­den Trink­was­ser­ver­ord­nung ver­an­kert wer­den soll­te. Bei der Abstim­mung dar­über spra­chen sich 41 Natio­nen dage­gen aus. Es wird ver­mu­tet, dass eini­ge Län­der das Trink­was­ser als Druck­mit­tel gegen ande­re Län­der nur zu ger­ne ein­set­zen. Die Was­ser­qua­li­tät sämt­li­cher Län­der der Erde wird regel­mä­ßig von der US-Gesund­heits­be­hör­de Cen­ters for Dise­a­se Con­trol and Pre­ven­ti­on (CDC) kon­trol­liert und auf einer Web­sei­te veröffentlicht.

In der Ver­öf­fent­li­chung aus dem Jahr 2022 sind 180 Län­der und Insel­re­gio­nen auf­ge­führt, in denen Was­ser aus der Lei­tung kei­nes­falls getrun­ken wer­den soll­te, um gesund­heits­schäd­li­che Neben­wir­kun­gen aus­zu­schlie­ßen. Neben den fer­nen Rei­se­zie­len wie Süd­afri­ka oder Thai­land zäh­len auch eini­ge Staa­ten und Inseln in Euro­pa dazu, wie Bul­ga­ri­en, Alba­ni­en, die Tür­kei sowie die Kana­ren und Madeira.

Was hältst du von der Trink­was­ser­ver­ord­nung und wie siehst du die Zukunft des Wassers?

Bildquelle: Pixabay-User musiking
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Ernährung

So gelingt der Umstieg zum Veganismus

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Veganismus

Der Vega­nis­mus bestimmt seit Jah­ren mei­ne Ernäh­rung, auch wenn ich den kom­plet­ten Umstieg noch nicht voll­zo­gen habe, gehört er fest zu mei­nem Vor­ha­ben mich bewuss­ter zu ernäh­ren. Die Anzahl der Vega­ner in Deutsch­land steigt ste­tig an. Men­schen wer­den aus ver­schie­dens­ten Grün­den vegan. Dies kön­nen zum einen ethisch-mora­li­sche Grün­de sein, weil den Men­schen das Tier­wohl am Her­zen liegt. Aber auch der Kli­ma­wan­del spielt dabei eine gro­ße Rolle.

Ein gro­ßer Teil des CO₂-Aus­sto­ßes ent­steht direkt oder indi­rekt durch den Kon­sum tie­ri­scher Pro­duk­te. Dies bedeu­tet auch, dass wir hier neben der ange­streb­ten E‑Mobilität zudem in Sachen “Ernäh­rung” einen posi­ti­ven Wan­del für unser Kli­ma hin­be­kom­men müssen.

Für ande­re wie­der­um spielt die Gesund­heit eine gro­ße Rol­le. Zwar kann man sich auch als Vega­ner unge­sund ernäh­ren, in der Regel leben Vega­ner jedoch wesent­lich gesün­der, da sie sich mehr mit dem The­ma Ernäh­rung beschäftigen.

Nicht zuletzt haben ver­schie­de­ne Doku­men­ta­tio­nen, die über die sozia­len Medi­en gern emp­foh­len wer­den, dazu bei­getra­gen, dass Men­schen sich dazu ent­schlie­ßen, vegan zu leben.

Der Mensch ist jedoch ein Gewohn­heits­tier. Wer sich sein bis­he­ri­ges Leben lang von Fleisch ernährt hat, dem wird es nicht leicht fal­len, von heu­te auf mor­gen auf tie­ri­sche Pro­duk­te zu ver­zich­ten. Zum einen, weil man kaum Alter­na­ti­ven kennt, zum ande­ren, weil das Gehirn bei der Ein­füh­rung neu­er Gewohn­hei­ten trä­ge ist. Nicht zuletzt sto­ßen Vega­ner in ihrer Umge­bung häu­fig auf Vor­ur­tei­le. Im Fol­gen­den fin­dest Du Tipps, wie der Umstieg zum Vega­nis­mus gelingt.

Mein ers­tes Inter­es­se am Vega­nis­mus ent­stand durch eine Ex-Freun­din und die Besu­che von ver­schie­de­nen Restau­rants mit dem Fokus auf vega­ne Gerich­te. Die Krea­ti­vi­tät und Lie­be zum Detail haben mich neu­gie­rig gemacht, aber auch satt. Ich lie­be es in der Küche neue Din­ge zu pro­bie­ren und neben all dem ver­meid­ba­ren Übel durch Vega­nis­mus ist es krea­tiv und lecker zugleich.

Mach Dir Dein WARUM bewusst

Das wich­tigs­te ist, dass man sich selbst dar­über klar ist, war­um man vegan sein möch­te und dies auch ver­in­ner­licht. Daher der ers­te Tipp: schau eine Doku­men­ta­ti­on. Gera­de Bil­der kön­nen dem Gehirn dabei hel­fen, die nach­voll­zieh­ba­ren Grün­de anschau­lich abzuspeichern.

Dokumentationen über Veganismus

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Net­flix lie­fert vie­le trif­ti­ge Grün­de, vegan zu leben. In der Doku­men­ta­ti­on “What the health” auf Net­flix wer­den die gesund­heit­li­chen Aspek­te des Vega­nis­mus beleuch­tet. In “Cow­spi­ra­cy” wer­den die Fol­gen der indus­tri­el­len Vieh­zucht dar­ge­stellt. Auch wenn Du zunächst mit einem bestimm­ten Grund in das Aben­teu­er Vega­nis­mus star­test, ist es hilf­reich, sich über all die ande­ren Vor­tei­le und posi­ti­ven Aus­wir­kun­gen zu infor­mie­ren, um sich selbst zu bestärken.

Buch-Tipps über Veganismus

Es wur­den auch zahl­rei­che gute Bücher zum The­ma geschrie­ben, wie “Tie­re essen” von Jona­than Safran Foer*. Die­ses Buch bekam ich von der oben bereits erwähn­ten Ex-Freun­din bei der ers­ten Gelegenheit.

Gute Argu­men­te, sowohl, um sich selbst zu über­zeu­gen, als auch für Dis­kus­sio­nen, fin­det man in dem Buch “Vegan ist Unsinn” von Nico Rit­ter*. Das vor­ab zu lesen, scha­det sicher nicht. Denn vie­le Men­schen reagie­ren — aus wel­chen Grün­den auch immer — mit einer Abwehr­hal­tung auf Vega­ner und ver­su­chen die­se vom Gegen­teil zu über­zeu­gen. Da kann es nicht scha­den, sach­lich infor­miert zu sein. Zudem kann dies auch die eige­ne Über­zeu­gung fes­ti­gen und bei der Umstel­lung helfen.

Mach eine Challenge

Eine Umstel­lung auf eine neue Lebens­wei­se ist nicht leicht. In der Regel braucht das Gehirn min­des­tens 21 Tage, um sich an etwas Neu­es zu gewöh­nen. Man­che Stu­di­en gehen sogar von 66 Tagen aus. Ver­mut­lich ist es bei jedem unter­schied­lich. Wich­tig ist jedoch, dass man neue Gewohn­hei­ten über einen län­ge­ren Zeit­raum eta­bliert und nicht davon abkommt. Moti­vie­rend kann dabei eine Chall­enge sein.

In den sozia­len Medi­en gibt es immer wie­der Chal­lenges zum vega­nen Leben, an denen Du teil­neh­men kannst und die dabei unter­stüt­zen, vegan zu wer­den. Alle Jah­re wie­der gibt es etwa den “Vega­nu­ary”. Die­ser soll dazu anre­gen, gute Neu­jahrs­vor­sät­ze gleich in die Tat umzu­set­zen und sich den gan­zen Janu­ar über vegan zu ernäh­ren. Du kannst aber auch jeden ande­ren Monat wählen.

Fol­ge auch einem vega­nen Influen­cer oder einer vega­nen Influen­ce­rin in den sozia­len Medi­en. Dort wirst Du immer wie­der mit dem The­ma kon­fron­tiert und es fin­den regel­mä­ßig Chal­lenges statt. Der Vega­nu­ary selbst hat einen sehr emp­feh­lens­wer­ten You­Tube-Kanal, denn dort gibt es nicht nur Tipps und Tricks zum Vega­nis­mus, son­dern auch jede Men­ge lecke­re Rezepte.

Such Dir Gleichgesinnte im Veganismus

“Du bist die fünf Men­schen, mit denen Du Dich die meis­te Zeit umgibst”, ist ein bekann­ter Spruch aus der Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung. Unser Umfeld hat gro­ßen Ein­fluss auf uns. Ach­te dar­um genau dar­auf, mit wel­chen Per­so­nen Du Dich umgibst. Unter­stüt­zen Dich Fami­lie und Freun­de bei Dei­nem Vor­ha­ben? Wenn Men­schen in Dei­nem nähe­ren Umfeld nega­tiv über Vega­nis­mus spre­chen, dann mei­de vor­wie­gend in der Anfangs­pha­se Gesprä­che dar­über, um Dich nicht ent­mu­ti­gen zu lassen.

Wich­tig ist es, sich Gleich­ge­sinn­te zu suchen. Ent­we­der Freun­de, die mit Dir gemein­sam den Weg gehen wol­len oder Men­schen, die schon län­ger vegan leben. Vor allem von letz­te­ren kannst Du Dir vie­le gute Tipps und Unter­stüt­zung holen.

Such Dir auch bewusst Vor­bil­der. Schau Dich mal um und recher­chie­re, wel­che Pro­mi­nen­ten zum Bei­spiel schon vegan leben. Oskar-Gewin­ner Joa­quin Phoe­nix, der den Joker gespielt hat, lebt vegan oder die berühm­te deut­sche Schau­spie­le­rin Anke Engel­ke. Wenn Du Dich auf die Suche begibst, wirst Du noch vie­le mehr finden.

Die Ernährung

Veganismus

Tat­säch­lich ist die rich­ti­ge vega­ne Ernäh­rung nur ein klei­ner Teil im Pro­zess der Umstel­lung auf den Vega­nis­mus. Die größ­te Arbeit liegt in der psy­chi­schen Umstel­lung. Aber auch hier­für ist der Blick auf die Ernäh­rung wich­tig und man kann sein Gehirn gut überlisten.

Das wich­tigs­te ist, nicht im Man­gel zu den­ken. Vega­nis­mus soll­te nicht mit Ver­zicht, son­dern mit Genuss ver­bun­den und im Gehirn abge­spei­chert werden.

Mach Dir zunächst Gedan­ken dar­über, wel­che vega­nen Gerich­te Du viel­leicht unbe­wusst schon kennst, die Dir rich­tig gut schme­cken. Es gibt eini­ge Gerich­te, die von Haus aus vegan und eine Deli­ka­tes­se sind. Zum Bei­spiel vie­le lecke­re thai­län­di­sche oder indi­sche Cur­rys, das fran­zö­si­sche Rata­touille oder Spa­ghet­ti Aglio Olio oder Napoli.

Dann such Dir ein vega­nes Koch­buch* oder durch­fors­te das Inter­net, um vega­ne Rezep­te zu fin­den, bei denen Dir das Was­ser im Mun­de zusammenläuft.

Wenn Du par­tout Heiß­hun­ger auf bestimm­te Pro­duk­te hast, dann schau mal nach vega­nen Ersatz­pro­duk­ten. Die­se sind mitt­ler­wei­le auch in den kon­ven­tio­nel­len Super­märk­ten erhält­lich. Man­che Pro­duk­te sind etwas gewöh­nungs­be­dürf­tig, bei ande­ren merkt man kaum einen Unterschied.

Unternehmen setzen auf Veganismus

Vie­le Mar­ken haben sich neben Käse- und Joghurt- auch auf lecke­re Flei­scher­satz­pro­duk­te spe­zia­li­siert. “Bey­ond Meat*” bei­spiels­wei­se bie­tet Bur­ger-Pat­tys auf rein pflanz­li­cher Basis an, die sich, ver­ar­bei­tet im Bur­ger, von Geschmack und Kon­sis­tenz her, kaum von einem Bur­ger-Pat­ty aus Rind­fleisch unter­schei­den. Die­ses Unter­neh­men lös­te vor eini­ger Zeit einen gro­ßen Hype aus, weil vie­le Pro­mi­nen­te in das Unter­neh­men inves­tier­ten, aber heu­te im Mai 2022 häu­fen sich die Mel­dun­gen über rasant fal­len­de Aktienkurse.

Das Unter­neh­men “Rügen­wal­der Müh­le” mach­te erst vor weni­gen Tagen auf sich auf­merk­sam, da die­se Fir­ma längst mehr Umsatz mit vege­ta­ri­schen und vega­nen Pro­duk­te macht als mit den Fleisch­pro­duk­ten. Ich selbst bin gro­ßer Fan der vega­nen Pro­duk­te der “Rügen­wal­der Müh­le” und die­ser Wan­del des Unter­neh­mens unter dem Man­tel des Zeit­geis­tes ist bemerkenswert.

Aber auch für fast alle ande­ren tie­ri­schen Pro­duk­te gibt es mitt­ler­wei­le guten Ersatz, vom Würst­chen über das Cor­don Bleu bis zum vega­nen Hack oder Hähn­chen­imi­tat. Manch­mal dau­ert es etwas, bis man sei­ne Mar­ke gefun­den hat, aber es lohnt sich in jedem Fall, sich mal durchzuprobieren.

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