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Mobilität

Straßenlaternen als Ladestationen für E‑Autos

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Das E‑Auto ist die Zukunft des Stra­ßen­ver­kehrs, doch der Wech­sel steht in Deutsch­land vor eini­gen Her­aus­for­de­run­gen. Ich hör­te letz­te Woche die aktu­el­le Fol­ge des Pod­casts “Bay­watch Ber­lin” und da ging es um nach­hal­ti­ge Tech­no­lo­gien und Inno­va­tio­nen für den Kampf gegen den Kli­ma­wan­del. In einem Satz erzähl­te Klaas Heufer-Umlauf von einer Tech­no­lo­gie, die zwar aus Deutsch­land kom­me, sich aber hier nicht durch­ge­setzt habe, jedoch in Eng­land umge­setzt wurde.

Ladeinfrastruktur mit Straßenlaternen herstellen

Die Rede war von der Umrüs­tung der mit Strom betrie­be­nen Stra­ßen­la­ter­nen, um dar­aus Lade­sta­tio­nen für E‑Autos zu machen. Die­se Tech­no­lo­gie wäre bereits ver­füg­bar, wür­de gar nicht so hohe Kos­ten ver­ur­sa­chen und wür­de mit einem Schlag das Pro­blem einer feh­len­den Lade­infra­struk­tur für Elek­tro­au­tos lösen. Seit einer Woche bekom­me ich die­sen Gedan­ken nicht mehr aus mei­nem Kopf, denn die Lösung scheint so nahe­lie­gend und ein­fach zu sein, sodass ich mich frag­te, wie­so die­se Inno­va­ti­on in Deutsch­land nicht längst umge­setzt wur­de. Hier könn­te Deutsch­land ein Vor­rei­ter in der E‑Mobilität sein.

Shell ubitricity in England ein Erfolg

Eines der Top-Such­ergeb­nis­se zu dem The­ma ist ubitricity.com, wel­che zu Shell gehört. Im Impres­sum der Web­site ist die Gesell­schaft für ver­teil­te Ener­gie­sys­te­me mbH aus Ber­lin zu fin­den. Auf der Web­site ist eine Kar­te über das aktu­ell vor­han­de­ne Lade­netz von ubi­tri­ci­ty zu fin­den, wel­che aus­schließ­lich Lade­punk­te in Groß­bri­tan­ni­en anzeigt. Auf der Web­site wird nach Refe­renz­pro­jek­ten in Deutsch­land gewor­ben, aber aktu­ell scheint hier kein Inter­es­se vor­han­den zu sein.

Die Mel­dun­gen über ubi­tri­ci­ty gehen zurück auf den Sep­tem­ber 2021. Es kann also gut sein, dass es im Hin­ter­grund bereits Pla­nun­gen für Pilot­pro­jek­te oder mehr in Deutsch­land gibt, aber ich fin­de die Idee so geni­al, dass ich doch ger­ne für etwas mehr Sicht­bar­keit sor­gen möch­te. In einem Blog-Arti­kel von BASIC thin­king aus dem März 2022 habe ich erfah­ren, dass Ber­lin einen Auf­trag über eine Aus­schrei­bung ver­ge­ben hat, der die Umrüs­tung von 200 Stra­ßen­la­ter­nen in Ber­lin beinhal­tet. Ande­re Arti­kel berich­ten über die Fer­tig­stel­lung bis Jahr 2020, doch da scheint es damals ein tech­ni­sches Pro­blem gege­ben zu haben.

Vie­le Blogs und Por­ta­le über E‑Mobilität schei­nen von der Idee eben­falls begeis­tert zu sein, weil die­se Lösung für das dring­li­che Pro­blem so nah liegt. Das ein­zi­ge Man­ko ist noch die Geschwin­dig­keit des Lade­vor­gangs, da die Leis­tung nicht so hoch ist, aber gleich­zei­tig schont eine vor­sich­ti­ge Ladung den Akku und der Plan ist, dass wir über Nacht das Auto im öffent­li­chen Raum laden.

NOX-Block in Dortmund, Schwerte und Iserlohn

Es gibt aller­dings schon ver­ein­zelt Lade­sta­tio­nen an Stra­ßen­la­ter­nen in Deutsch­land. Ein Bei­spiel ist NOX-Block, denn hier wird die Stra­ßen­be­leuch­tung im öffent­li­chen Raum bereits für die E‑Mobilität genutzt. Die Bun­des­re­gie­rung för­dert aktu­ell der­ar­ti­ge Pro­gram­me mit dem Sofort­pro­gramm “Sau­be­re Luft” und ließ hier 10 Mil­lio­nen Euro sprin­gen. Die Ziel­vor­ga­be, mög­lichst schnell vie­le E‑Autos auf den Stra­ßen zu haben, kann nur mit die­sen schnell umsetz­ba­ren Inno­va­tio­nen erreicht werden.

In meh­re­ren Städ­ten gibt es immer wie­der Stra­ßen­la­ter­nen, die bereits als Lade­sta­tio­nen für E‑Autos genutzt wer­den, aber wir benö­ti­gen eine flä­chen­de­cken­de Lösung in Deutsch­land. Vie­le Besit­zer eines E‑Autos beschwe­ren sich über die Fül­le der Apps und Anbie­ter, denn auch hier braucht es eine ein­heit­li­che Lösung, damit wir uns nicht bei jeder Lade­sta­ti­on eine neue App instal­lie­ren müssen.

Deutschland muss schneller werden

Mobilität der Zukunft mit E-Autos

Wäh­rend in Groß­bri­tan­ni­en die Umrüs­tung der Stra­ßen­la­ter­nen für E‑Autos längst begon­nen hat, ste­hen wir uns in Deutsch­land selbst im Weg. Ich will unser Land gar nicht kri­ti­sie­ren, denn genau die­se büro­kra­ti­schen Hür­den und die Gründ­lich­keit sind auch Grün­de für den Wohl­stand und die Sta­bi­li­tät die­ses Lan­des. Um die Kli­ma­her­aus­for­de­run­gen zu bewäl­ti­gen, müs­sen bestimm­te Vor­gän­ge beschleu­nigt wer­den, damit wir die­se meis­tern und den Anschluss nicht wei­ter ver­lie­ren. Deutsch­lands Auto­fah­rer sind so sehr in ihr Auto ver­liebt, sodass der Umstieg zum E‑Auto nur dann gelin­gen kann, wenn Anrei­ze geschaf­fen wer­den. Eine flä­chen­de­cken­de Lade­infra­struk­tur ist ein gro­ßer Schritt in die rich­ti­ge Richtung.

Was hal­tet ihr von der Idee, die vor­han­de­nen Stra­ßen­la­ter­nen in Lade­sta­tio­nen für E‑Autos umzu­wan­deln und aufzurüsten?

 

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Allgemein

ProGlove — Handschuhscanner

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D-ProGlove Display

Wer in Unkennt­nis der Mate­rie das Wort zum ers­ten Mal liest, könn­te dar­un­ter ver­ste­hen, dass es sich hier­bei um ein: Prog = Abkür­zung für Pro­gramm und love = Lie­be han­deln könn­te. Weit gefehlt. Das Wort Pro­glove ist anders zu tren­nen, denn glove steht für das eng­li­sche Wort Hand­schuh. Um Ver­wech­se­lun­gen aus­zu­schlie­ßen, wird der Hand­rü­cken­scan­ner in der Lite­ra­tur so geschrie­ben: Pro­Glove.

Pro­glove ist zugleich der Name der Fir­ma, die Tho­mas Kirch­ner 2014 in Mün­chen als Start-up gegrün­det hat und wie die Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung (FAZ) am 22.05.2022 berich­te­te, über­nimmt der schwe­di­sche Pri­va­te-Equi­ty-Inves­tor Nor­dic Capi­tal den Her­stel­ler indus­tri­el­ler Weara­bles. Nach Infor­ma­tio­nen der FAZ ist die Fir­ma bei Ver­trags­ab­schluss mit 500 Mil­lio­nen Euro bewer­tet wor­den. Wie aus gut infor­mier­ten Krei­sen berich­tet wird, hat der Inves­tor einen Mehr­heits­an­teil übernommen.

Was stellt die Fir­ma Pro­glove (Work­around GmbH) eigent­lich her?

Pro­glove stellt intel­li­gen­te Hand­schu­he her, damit Mit­ar­bei­ter in der Fer­ti­gungs­bran­che und in der Logis­tik­bran­che effi­zi­en­ter arbei­ten kön­nen. In den Hand­schu­hen sind intel­li­gen­te Sen­so­ren ver­baut und zugleich ein Scan­ner. So wird erkannt, wel­ches Bau­teil zum Bei­spiel jemand in die Hand nimmt und es auch kor­rekt plat­ziert. Die Fir­ma Pro­glove wirbt auf ihrer Home­page mit nam­haf­ten Kun­den wie DHL, Luft­han­sa, Volks­wa­gen, BMW und dem MediaMarkt.

Der Mark Basic Stan­dard Ran­ge (RS)

Der von Pro­Glove ent­wi­ckel­te Mark Basic Stan­dard Ran­ge Scan­ner wur­de für Distan­zen zwi­schen 10 und 80 Zen­ti­me­tern kon­zi­piert und soll die Out­bound-Pro­zes­se opti­mie­ren. Inven­tu­ren im Ein­zel­han­del wer­den ver­ein­facht, das Ver­pa­cken wird beschleu­nigt und Mon­ta­ge­ar­bei­ten erleich­tert. Der Scan­ner ver­ar­bei­tet sowohl 1D Bar­codes als auch 2D Bar­codes. Der Her­stel­ler ver­spricht, mit nur einer Akku­la­dung 5000 Scans durch­füh­ren zu kön­nen. Die Inte­gra­ti­on ins bestehen­de Netz­werk ist durch Plug-and-play denk­bar ein­fach. Das Zusam­men­spiel vom Pro­Glove-Gate­way mit der Insi­de Mobi­le App von Pro­Glove und den dazu­ge­hö­ri­gen SDKs für iOS und Android sor­gen dafür. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum The­ma fin­den Sie hier bei Wien-Computer.

LEO ist da

Der neue Scan­ner der Fir­ma Pro­glove mit dem pas­sen­den Weara­ble ist ab Mai 2022 erhält­lich. LEO, so der Name des Scan­ners und der pas­sen­de Hand-Strip wer­den cir­ca 30 % güns­ti­ger sein, als alle Vor­gän­ger­mo­del­le. Das Unter­neh­men rech­net damit, dass sich dadurch auch klei­ne­re Unter­neh­men von ihren kon­ven­tio­nel­len Pis­to­len-Scan­nern ver­ab­schie­den und auf Weara­ble-Scan­ner der Fir­ma Pro­glove umstei­gen. Der Bar­code-Scan­ner Leo hat nur ein Gewicht von 35 Gramm und erfasst Bar­codes aus einer Ent­fer­nung von 10 bis 70 Zen­ti­me­tern. Dank des Inte­gra­ti­ons­port­fo­li­os wird die Ver­bin­dung mit ande­ren Smart Devices, wie iPads oder Smart­phones zu einer leich­ten Auf­ga­be. Die Aktua­li­sie­rung des Hand-Scan­ners erfolgt ‑over the air-.

Die Updates

Pro­glove stellt für sei­ne Shop-Flo­ors nicht nur auto­ma­ti­sier­te Updates zur Ver­fü­gung, son­dern auch Firm­ware-Updates, wie es heißt, pro­fi­tiert davon jeder Nut­zer eines der Gerä­te der ‑Mark- Fami­lie in der der Wei­se, dass die weara­ble Scan­ner danach 40 Pro­zent mehr Bat­te­rie­lauf­zeit besit­zen. Sowie­so gehö­ren die Weara­ble-Scan­ner der Mark Serie zu den kleins­ten und leich­tes­ten der Welt. Gera­de mal so groß wie eine her­kömm­li­che Streich­holz­schach­tel wie­gen sie nur rund 40 Gramm.

Details

Was alle Scan­ner der Fir­ma Pro­Glove, ob MARK Dis­play, MARK Basic, MARK 2, MARK 3 oder LEO gemein­sam haben ist ein Gewicht von unter 50 Gramm. Gleich­zei­tig über­ste­hen sie unbe­scha­det Stür­ze aus zwei Meter Höhe. Die von der Fir­ma Pro­Glove ange­bo­te­ne Char­ging Sta­ti­on hat 10 Slots und lädt, unab­hän­gig, wie vie­le Gerä­te zum Laden in die Sta­ti­on gesteckt wur­den, alle Scan­ner in cir­ca zwei Stun­den auf. Aus­kunft über den Lade­zu­stand der Scan­ner geben die LEDs und das Dis­play. Die Mon­ta­ge­vor­rich­tung auf der Rück­sei­te erleich­tert die Anbrin­gung. Durch die von Pro­Glove ange­bo­te­nen Weara­bles in das Umfeld einer Pro­duk­ti­on wird der Betrieb fit gemacht für die Indus­trie 4.0 Ab sofort las­sen sich Pro­zess­schrit­te frei­hän­dig doku­men­tie­ren und dank eines intel­li­gen­ten Hand­schuhs erfolgt ein direk­tes Feed Back. Die ultra­kom­pak­ten Scan­ner der Fir­ma Pro­Glove sind selbst­ver­ständ­lich MADE in GERMANY.

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Digitalisierung

So sieht die Zukunft der Logistik aus

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Logistik mit Drohne

Die Logis­tik ist ein span­nen­des Zukunfts­the­ma, wel­ches meh­re­re The­men gleich­zei­tig berührt. Wenn es um den Trans­port von Waren geht, dann haben wir ein immer grö­ßer wer­den­des Volu­men der zu trans­por­tie­ren­den Fracht. Einer der größ­ten Grün­de ist natür­lich das Online-Shop­ping, und hier geht Ama­zon deut­lich vor­an. Jedoch hat die Coro­na­pan­de­mie den Fokus auf das E‑Commerce geschärft und vie­le Unter­neh­men haben end­gül­tig den Wert eines Online-Shops erkannt.

Die Logis­tik­un­ter­neh­men ste­hen im Fokus der Digi­ta­li­sie­rung und regel­mä­ßig errei­chen uns neue Mel­dun­gen über Zukunfts­ideen für die­se Bran­che. Eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen ist der kli­ma­neu­tra­le Trans­port von Pake­ten und hier gibt es bereits eini­ge Unter­neh­men, die etwa auf E‑Mobilität setzen.

Amazon setzt bei Investments auf E‑Mobilität

Ama­zon hat unlängst in Rivi­an inves­tiert, um bis 2030 eine Flot­te von E‑Autos in der Grö­ße von 100.000 Autos zu bau­en. Dies berich­tet hier die “Auto, Motor, Sport”. Mein favo­ri­sier­ter Tech-You­Tuber Mar­ques Brown­lee hat den Rivi­an R1T vor­ge­stellt. Für Ama­zon bekom­men die Autos pri­mär moderns­te Navi­ga­ti­ons­tech­nik, eine rund­um Video­über­wa­chung und eine extra brei­te Front­schei­be für die opti­ma­le Sicht.

Bei dem Modell in dem Video han­delt es sich um einen Pick­up-Truck von dem Hersteller:

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Ama­zon ist längst nicht das ein­zi­ge Logis­tik­un­ter­neh­men mit Fokus auf E‑Mobilität. Die Deut­sche Post und auch UPS trans­por­tie­ren unse­re bestell­ten Waren und ver­schick­ten Pake­te haupt­säch­lich mit E‑Autos.

Selbstfahrende Autos in der Logistik

Nach dem Umstieg auf die E‑Mobilität ist vor dem Umstieg auf selbst­fah­ren­de Autos. Wenn LKWs in Zukunft selbst­fah­rend über unse­re Auto­bah­nen von A nach B fah­ren oder die Waren ohne Men­schen die Lager­hal­len ver­las­sen, dann ist der Pro­zess der digi­ta­len Logis­tik abge­schlos­sen. Alle fol­gen­den Pro­zes­se im Waren­trans­port sind bereits weit fort­ge­schrit­ten, wenn es um Auto­ma­ti­sie­run­gen geht.

Der digitale Warenversand

Bevor bei einem Bestell­pro­zess die Waren mit E‑Autos an den Ziel­ort gelan­gen, müs­sen die­se noch ver­packt und für den Trans­port vor­be­rei­tet wer­den. Hier grei­fen dann auch die künst­li­che Intel­li­genz und das Machi­ne Lear­ning mitt­ler­wei­le ein.

In der Pro­dukt­kenn­zeich­nung stel­len wir vie­le neue Mög­lich­kei­ten fest. Das Unter­neh­men “Zebra”, bie­tet mit ihrem “Cer­ti­fied Mobi­le Par­cel” eine Tech­no­lo­gie für die auto­ma­ti­sche Abmes­sung und der damit ver­bun­de­nen Berech­nung der Ver­sand­kos­ten von Pake­ten an. Dies beschleu­nigt natür­lich in jeder Logis­tik­hal­le oder Paket­shop die Arbeit, wenn Pro­duk­te aus dem Lager auf das Band kom­men, dann berech­net wird, wel­cher Kar­ton zu wel­chen Kos­ten benö­tigt wird. Viel­leicht bedeu­ten die­se Schrit­te auch irgend­wann einen opti­mier­ten Ver­pa­ckungs­pro­zess, sodass wir meh­re­re Paket­grö­ßen her­stel­len, um die Pro­duk­te mög­lichst klein, platz­spa­rend und res­sour­cen­spa­rend zu verpacken.

Die Tech­no­lo­gie ermög­licht auch die Opti­mie­rung von Flä­chen­kal­ku­la­tio­nen, wie die von Fuhr­parks oder Lagerkapazitäten.

Digitale und automatisierte Lagerhallen

Gro­ße Ver­sand­häu­ser sind zu schnell und flä­chen­de­ckend gewach­sen, denn sonst wäre die Infra­struk­tur in die­sem Bereich der Logis­tik nicht so rück­stän­dig. Streng bewach­te Lagermitarbeiter:innen, des­sen Schnel­lig­keit wäh­rend der Arbeit getrackt wird, klingt bei­na­he wie Mit­tel­al­ter. Heu­te kön­nen das bereits Robo­ter mit­hil­fe der digi­ta­len Pro­dukt­kenn­zeich­nung über­neh­men. Eine Lager­hal­le kann heu­te voll­stän­dig auto­ma­ti­siert und ohne Men­schen bestell­te Waren aus den Rega­len holen, ver­pa­cken und für den Ver­sand fertigmachen.

Hier kommt vor­wie­gend das IoT (Inter­net of Thinks, dt. Inter­net der Din­ge) zum Ein­satz. Über die Ver­net­zung aller wich­ti­gen Kom­po­nen­ten einer Logis­tik­hal­le mit dem Inter­net wer­den Pro­zes­se auto­ma­ti­siert durch­ge­führt. Ein beson­de­res Bei­spiel sind hier selbst­fah­ren­de Autos. Eben­so kön­nen Robo­ter selbst­stän­dig an die Rega­le fah­ren und bestell­te Waren nach dem Bestell­ein­gang her­aus­ho­len und in die nächs­te Abtei­lung bringen.

Fast hätte ich die Drohnen und Flugtaxen vergessen

Wer­den wir in der Zukunft von Flug­ta­xen oder gar Droh­nen belie­fert? Die­se Schlag­wör­ter beglei­ten uns eben­falls medi­al seit vie­len Jah­ren und es gibt Kon­zer­ne, die klei­ne Flug­zeu­ge für den All­tag bau­en oder eben ers­te Expe­ri­men­te mit der Droh­ne als Paket­zu­stel­ler. Soge­nann­te Paket­droh­nen woll­te die DHL ent­wi­ckeln, aber stell­te die Ver­su­che im Jahr 2021 wie­der ein.

Da sind die “Prime Air”-Drohnen von Ama­zon rea­lis­ti­scher, da es hier zuläs­si­ge Feld­ver­su­che in den USA bereits gibt. Die Lie­fer­droh­nen erset­zen den mensch­li­chen Paket­zu­stel­ler oder es sit­zen bald ganz vie­le Droh­nen­pi­lo­ten in gro­ßen Ver­sand­zen­tra­len, um die Droh­nen von dort zen­tral zu steuern.

Wie ist dei­ne Mei­nung über die Zukunft der Logistik?

Bildquelle: Pixabay-User:in geralt
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Mobilität

Mobilität der Zukunft

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Mobilität der Zukunft mit E-Autos
E-Auto tankt bei Schnellladestation

Die Mobi­li­tät ist ein beson­ders wich­ti­ges The­ma für die Gestal­tung unse­rer Fort­be­we­gung und Rei­sen in der Zukunft. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren wur­den umwelt­scho­nen­de und res­sour­cen­scho­nen­de Tech­no­lo­gien ent­wi­ckelt und für die brei­te Mas­se ausgerollt.

E‑Mobilität spielt für die Mobi­li­tät der Zukunft eine beson­ders wich­ti­ge Rol­le. Die Auto­mo­bil­in­dus­trie befin­det sich aktu­ell im Wan­del. Neben klas­si­schen Ver­bren­nungs­mo­to­ren kön­nen Sie sich auch für Hybrid­mo­del­le und Elek­tro­fahr­zeu­ge ent­schei­den. Hybrid­mo­del­le sind eine Kom­bi­na­ti­on aus E‑Motor und Ver­bren­nungs­mo­tor. Es ist gleich­zei­tig ein Wett­ren­nen der gro­ßen Auto­mo­bil­her­stel­ler, wel­ches Modell die längs­te Stre­cke mit nur einer Akku­la­dung schafft. Auf den gro­ßen Auto­mes­sen auf der Welt wer­den auch immer mit Model­le vor­ge­stellt, die sich gera­de in einer viel­ver­spre­chen­den Ent­wick­lung befinden.

Die Men­schen möch­ten auch in Zukunft mobil blei­ben. Die Mobi­li­tät ist für das Pri­vat­le­ben, die Wirt­schaft und die Selbst­ver­wirk­li­chung enorm wich­tig. Der Mobi­li­täts­be­darf wird in den kom­men­den Jah­ren wei­ter stei­gen. Im Fol­gen­den wer­den ver­schie­de­ne Trends und Ent­wick­lun­gen für die Mobi­li­tät der Zukunft erläutert.

Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus?

Es gibt ver­schie­de­ne Ent­wick­lun­gen und Trends, wie sich die Mobi­li­tät in Zukunft ver­än­dern wird. Es sind Kon­zep­te, Lösun­gen, neue Wege und vor allem aber auch Ideen, die uns Men­schen zum Umden­ken mit Blick auf den Kli­ma­wan­del bewe­gen müs­sen. Neben dem Umstieg auf die E‑Mobilität ist auch die über­leg­te Fort­be­we­gung ein Game­ch­an­ger, da auch die öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel häu­fi­ger genutzt wer­den müs­sen. Eine Inter­mo­da­li­tät in der Mobi­li­tät ist aller­dings nur mit gro­ßen Moder­ni­sie­run­gen und den Werk­zeu­gen der Digi­ta­li­sie­rung möglich.

Mit Sharing die Straßen von Fahrzeugen befreien

Unter Sha­ring ver­steht man das Tei­len von ver­schie­de­nen Fahr­zeu­gen. Im Bereich Car-Sha­ring kön­nen Pkws gemein­sam genutzt wer­den. Zudem gibt es in der Innen­stadt Sha­ring-Ange­bo­te für E‑Roller und Fahr­rä­der. Durch die Sha­ring-Ange­bo­te müs­sen Sie kein eige­nes Fahr­zeug oder Fahr­rad kau­fen. Bei den Sha­ring-Mög­lich­kei­ten han­delt es sich meis­tens um Fahr­zeu­ge, die kli­ma­neu­tral funk­tio­nie­ren. So kön­nen Sie E‑Fahrzeuge oder E‑Roller nut­zen. Die meis­ten Sha­ring-Ange­bo­te fin­den Sie aktu­ell in den Großstädten.

Das Netz wird in den kom­men­den Jah­ren auf klei­ne­re Städ­te erwei­tert. Gera­de in Groß­städ­ten ste­hen Pkws die meis­te Zeit nur am Stra­ßen­rand und blo­ckie­ren somit Rad­we­ge oder Park­plät­ze. Eine Stu­die belegt, dass das Auto in Deutsch­land im Schnitt rund 23 Stun­den pro Tag nicht genutzt wird.

Durch attrak­ti­ve Car-Sha­ring-Ange­bo­te könn­te die Sum­me der Autos in Deutsch­land rapi­de nach unten gehen. Car-Sha­ring funk­tio­niert ein­fach über das Smart­phone. In der App wer­den die Daten dei­nes Füh­rer­scheins und Per­so­nal­aus­wei­ses für die Legi­ti­mie­rung ein­ge­ge­ben und schon kannst du ver­füg­ba­re Autos auf der Stra­ße öff­nen, fah­ren und bezahlst am Ende dei­ner Stre­cke den Betrag. Im Ver­gleich zu einer Taxi­fahrt zum Flug­ha­fen ist die Nut­zung des Car-Sha­rings meis­tens wesent­lich teu­rer. Im Flug­ha­fen Köln/Bonn gibt es in einem Park­platz eine gan­ze Eta­ge für das Abstel­len der gemie­te­ten Autos.

Smart Mobility vernetzt Fahrzeuge für digitale Verkehrskontrolle

Smart Mobi­li­ty bedeu­tet, dass die Fahr­zeu­ge mit­ein­an­der ver­netzt sind. Die inno­va­ti­ve Tech­no­lo­gie nutzt die Infor­ma­tio­nen der Fahr­zeu­ge, um den Ver­kehrs­fluss zu opti­mie­ren. Fahr­zeu­g­as­sis­ten­ten hel­fen Ihnen bei der Park­platz­su­che oder infor­mie­ren Sie recht­zei­tig über Staus. Durch die Daten und Infor­ma­tio­nen steigt auch die Sicher­heit im Straßenverkehr.

Smart Mobi­li­ty ist für Groß­städ­te beson­ders wich­tig. Die Sys­te­me kön­nen auch Bus­se, Bah­nen und Pkws mit­ein­an­der ver­knüp­fen. Die Digi­ta­li­sie­rung treibt die inno­va­ti­ven Tech­no­lo­gien und Tech­ni­ken wei­ter vor­an. KI-Sys­te­me wer­den auch immer wich­ti­ger. Fahr­zeu­g­as­sis­ten­ten, Navi­ga­ti­ons­sys­te­me und Ver­kehrs­sys­te­me kön­nen dadurch viel bes­ser kom­bi­niert wer­den. Die Daten wer­den nutz­bar gemacht, um den Ver­kehr effi­zi­en­ter und siche­rer zu gestalten.

Autonome Fahrzeuge fahren selbstständig durch die Straßen

Vie­le Fahr­zeug­her­stel­ler ver­su­chen, ein auto­no­mes Sys­tem in E‑Fahrzeuge zu inte­grie­ren. Vor­rei­ter der Tech­no­lo­gie war Tes­la, die 2015 bereits ein teil­au­to­no­mes Sys­tem (Auto­pi­lot) ent­war­fen. Es han­delt sich jedoch nur um ein teil­au­to­no­mes Sys­tem, da der Fah­rer alle Aktio­nen des Fahr­zeugs über­wa­chen. Brem­sen, Beschleu­ni­gen und Len­ken über­nimmt der Auto­pi­lot. Mitt­ler­wei­le haben Daim­ler, Audi und BMW inno­va­ti­ve Sys­te­me in die neu­es­ten Fahr­zeu­ge inte­griert, die Sie beim Fah­ren unter­stüt­zen kön­nen. Die neu­es­ten Model­le haben fast alle einen inte­grier­ten Fahrzeugassistenten.

Es gibt ver­schie­de­ne Auto­mo­bil­her­stel­ler, Start-ups und ande­re Tech-Unter­neh­men, die sich auf die Ent­wick­lung eines auto­no­men Sys­tems kon­zen­trie­ren. Nvi­dia Dri­ve ist ein inno­va­ti­ves Sys­tem von Nvi­dia. Es han­delt sich um eine KI-gestütz­te Platt­form für moder­ne Fahr­zeu­g­as­sis­ten­ten. Natür­lich mischt Tes­la auch ganz vor­ne mit. Aktu­ell befin­den wir uns jedoch noch in der Ent­wick­lungs­pha­se. Eini­ge Her­stel­ler haben bereits inno­va­ti­ve Sys­te­me ent­wi­ckelt, für die kein Fah­rer mehr benö­tigt wird. Auto­no­me Fahr­zeu­ge wer­den im Bereich öffent­li­cher Ver­kehrs­mit­tel eine wich­ti­ge Rol­le spie­len. Aller­dings ist es bis dahin noch ein lan­ger Weg.

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Die E‑Mobilität wird die Verbrenner ablösen

Einer der wich­tigs­ten Berei­che für die Mobi­li­tät der Zukunft sind E‑Motoren. Bei E‑Motoren han­delt es sich um eine res­sour­cen­scho­nen­de Antriebs­me­tho­de. Es gibt Sub­ven­tio­nen vom Staat für Bür­ger, die sich für die Anschaf­fung von E‑Fahrzeugen ent­schei­den. Zudem wer­den Unter­neh­men bezu­schusst, die ihren Fuhr­park auf E‑Fahrzeuge umstel­len. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren ist die Zahl der E‑Fahrzeuge in Deutsch­land rasch angestiegen.

Eine gro­ße Hür­de sind die Lade­sta­tio­nen in Deutsch­land. Die Groß­städ­te ver­fü­gen nur bedingt über eine ein­wand­freie Lade­infra­struk­tur, denn aktu­ell kann die Zahl der Schnell­la­de­sta­tio­nen das Wachs­tum in der E‑Mobilität nicht auf­fan­gen und zwingt die Besitzer:innen sol­cher Autos zu pri­va­ten Inves­ti­tio­nen. Das Lade­netz wird in Deutsch­land in den kom­men­den Jah­ren wei­ter aus­ge­baut wer­den müs­sen, um die Zie­le in der E‑Mobilität zu errei­chen. Ers­te Zie­le der Bun­des­re­gie­rung sind kra­chend geschei­tert, aber das The­ma steht wei­ter­hin auf der Agenda.

Mitt­ler­wei­le gibt es auch E‑Busse, E‑Transporter und E‑Lkws. E‑Busse kom­men im öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr zum Ein­satz. Die Post steigt in den Innen­städ­ten auf E‑Transporter um und es gibt Spe­di­tio­nen, die ihren Fuhr­park ver­ein­zelt auf E‑Lkws umstel­len. Die Zahl der E‑Busse, E‑Transporter und E‑Lkws wird in den kom­men­den Jah­ren wei­ter anstei­gen. Lang­fris­tig gese­hen wird der E‑Motor den Ver­bren­nungs­mo­tor ablö­sen. Im Jahr 2020 wur­de ein Flug­zeug mit E‑Antrieb vor­ge­stellt. Fir­men wie Aero­TEC und MagniX for­schen an einem umwelt­scho­nen­den Antrieb für den Luftverkehr.

Der Wasserstoff-Antrieb wird heiß diskutiert

Ein Was­ser­stoff-Auto kann die Ener­gie für den Antrieb selbst pro­du­zie­ren. Der Strom­lie­fe­rant ist eine inte­grier­te Brenn­stoff­zel­le. Gespei­chert wird die erzeug­te Ener­gie in Was­ser­stoff. Durch die Luft- und Sau­er­stoff­zu­fuhr kommt es zu einer Reak­ti­on, wodurch Strom erzeugt wird. Neben Strom wer­den Was­ser und Wär­me erzeugt. Es han­delt sich hier auch um einen nach­hal­ti­gen und res­sour­cen­scho­nen­den Antrieb. Aller­dings soll­ten Fahr­zeug­be­sit­zer auf die Her­kunft des Was­ser­stoffs ach­ten. Was­ser­stoff kann aus Erd­gas oder Wind­kraft gewon­nen werden.

Seamless Mobility ist bereits Bestandteil der intermodalen Logistik

Hier­bei geht es um Misch­for­men der Mobi­li­tät. So kön­nen Sie Mon­tag den Bus oder Bahn nut­zen und am Frei­tag nut­zen Sie Ihr eige­nes Fahr­zeug. Die­se Misch­form wird auch als Mul­ti­mo­dal bezeich­net. Bei einer inter­mo­da­len Misch­form nut­zen Sie an einem Tag meh­re­re Fort­be­we­gungs­mit­tel. Von Ihrer Woh­nung fah­ren Sie mit dem Fahr­rad zur Bus­hal­te­stel­le und fah­ren dann mit dem Bus zur Arbeit. In Zukunft wird es noch wei­te­re Mög­lich­kei­ten geben.

In der inter­mo­da­len Logis­tik wird ein ähn­li­ches Kon­zept bereits ange­wen­det, denn hier wer­den Luft­we­ge, Land­we­ge und See­we­ge mög­lichst effek­tiv kom­bi­niert, um Waren zu trans­por­tie­ren. Es kön­nen etwa Waren aus Chi­na über den Chi­na­zug bis nach Euro­pa trans­por­tiert wer­den. In Euro­pa wer­den die Waren an den Bahn­hö­fen dann auf Last­kraft­wa­gen umge­la­den, um dann so zum Ziel­ort zu gelangen.

Wie wirst du dich in Zukunft fort­be­we­gen? Auf wel­chen tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt freust du dich? Nutzt du bereits App für dei­ne Mobi­li­tät? Schreib uns ger­ne einen Kom­men­tar mit dei­nen Ideen für die Zukunft.

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