Digitalisierung
Digitaler Unterricht in digitalen Klassenzimmern

Spätestens seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie spielt das Thema der Digitalisierung des Schulunterrichts eine bedeutende Rolle. Was anfangs als Notlösung fungierte, um weiterhin eine Möglichkeit des Schulunterrichts zu gewährleisten, ist mittlerweile eine zukunftsträchtige und sinnvolle Alternative geworden. Die Revolution im Schulsystem hat damit bereits begonnen. Immer mehr Schulen setzen mittlerweile auch in “normalen Zeiten” auf die Digitalisierung des Schulsystems. Neue Lernformen und Lehrformen sind auf dem Vormarsch. Wir wollen kurz darstellen, wo und wie sich das zeigt.
Internet in Schulen ist alternativlos
Das Netz ist mittlerweile aus den Schulen nicht mehr wegzudenken. Kurz mal googeln. Dieser Begriff gehört zum festen Alltag der Menschen. Es erleichtert für die Schüler die Recherche in den einzelnen Unterrichtsfächern enorm. Googelt man dann, so trifft man oft auf die Enzyklopädie Wikipedia an oberste Stelle in der Suchmaschine. Man kann natürlich zu Quellen wie Wikipedia seine eigene Meinung haben. Viele Lehrer lehnen diese Quelle generell ab, weil sie diese für unseriös, fehlerbehaftet und zu unwissenschaftlich halten. Aber neueste Studien haben ergeben, dass die dortigen Inhalte mittlerweile schon von recht guter Qualität sind und zur Kurzrecherche bei einfachen Themen durchaus helfen können. Die Menge an falschen Inhalten hat stark abgenommen.
Spätestens im Studium ist Wikipedia keine gültige Primärquelle, doch unter jedem Beitrag finden Studierende zahlreiche Hilfestellungen für ihre Quellenrecherche in den Fußnoten.
Die Anbindung ans Netz läuft allerdings noch nicht an allen Schulen optimal. Schnelles Breitbandinternet ist noch keine Selbstverständlichkeit an jedem Standort. Das gilt vorwiegend für ländliche Bereiche mit schlechter Infrastruktur. Auch bei den Schulformen gibt es deutliche Unterschiede. Während Universitäten und Gymnasien weit vorne liegen, ist bei Haupt- und Realschulen durchaus noch Nachholbedarf feststellbar.
Doch auch da holt Deutschland mittlerweile deutlich auf, zumal das Thema der Digitalisierung auch in der derzeitigen Bundesregierung einen hohen Stellenwert spielt. Man hat mittlerweile parteiübergreifend erkannt, dass in diesem Bereich dringend Handlungsbedarf besteht. Andere Länder haben da gegenüber Deutschland deutlich die Nase vorn. Ob die Politiker das halten, was sie versprechen, bleibt abzuwarten.
Digitale und vernetzte Klassenzimmer
Digitale Klassenzimmer werden immer mehr zum Standard in Deutschland.
Was versteht man darunter genau? Ein digitales Klassenzimmer hat einen Lehrerarbeitsplatz, die über eine Präsentationseinrichtung, also einem PC, Dokumentenkamera, Großbilddarstellung, Audiosystem verfügt. Dadurch hat der Lehrer die Möglichkeit, dass die Schülerinnen und Schüler auf ihren digitalen Geräten, wie Notebooks oder Tablets, die Daten senden und empfangen können.
Wichtig für diesen Umbruch an den Schulen ist, dass es keine Klassenzimmer mehr gibt, sondern Lehrerzimmer. Dies bedeutet, dass die Schüler:innen den Lehrer in seinem individuellen Klassenraum aufsuchen und nicht der Lehrer in ein 0815-Klassenraum zu den Schüler:innen wandert. Dies ist in anderen Ländern längst so oder an Privatschulen in Deutschland.
Präsenzunterricht sollte es weiterhin geben, vorwiegend bei modernen Themen, in dessen Einheiten die Schüler:innen technisches Equipment nutzen sollten, sodass die digitale Tafel das Kernstück eines digitalen Klassenzimmers darstellt.
Die digitale Tafel dient im Schulunterricht zur Präsentation. Durch diese werden das Android-System mit der speziellen Tafel-Software, die meist auf eine eingebaute Windows-Rechnereinheit zurückgreift, verbunden. Die digitale Tafel dient als Zentrale zwischen Präsenzunterricht und Homeschooling, aber bietet zahlreiche Werkzeuge, die nicht nur den Projektor und den Medienwagen ersetzen. Durch die Verbindung mit dem Internet lässt sich der Unterricht an das Medienverhalten der Schüler:innen anpassen, um etwa Videos bei YouTube einzubinden oder über politische Tweets auf Twitter zu diskutieren. Die Möglichkeiten sind grenzenlos.
Homeschooling ist mehr als eine Notlösung
Das Homeschooling ist spätestens seit der Coronapandemie salonfähig geworden. Gerade in solchen Pandemien ist es unabdingbar. Man versteht darunter das Unterrichten der Schüler über Kommunikationssysteme wie IServ oder Microsoft Teams. Die Schüler empfangen dann über das Netz auf ihren heimischen Rechnern, Tablets oder Smartphones die Aufgaben. Zudem findet Unterricht auch über Videokonferenzen statt, was voraussetzt, dass alle Schüler über Kameras und Mikrofone verfügen. Der Lehrer ist so für die Schüler sichtbar. Und auch er sieht alle Schüler in kleinen Bildschirmfenstern. Es können auf diese Art und Weite Fragen gestellt werden. Aufgaben, die die Schüler bearbeiten müssen, können digital übertragen und vom Lehrer überprüft werden.
Neue Unterrichtsfächer braucht das Schulsystem
Der digitale Unterricht hat auch einen Einfluss auf zukünftige Unterrichtsfächer. So hat etwa die CSU die Forderung aufgestellt, neue Fächer wie Programmieren und digitale Wirtschaft einzuführen. Durch diese sollen die Schüler Zusatzkompetenzen im stark wachsenden Markt der Digitalisierung erhalten, die dann für neue Berufe in diesem Bereich wichtig sein könnten. Während es früher wichtig war, als Sekretärin eine Schreibmaschine zu bedienen, so sollte sie in der heutigen Zeit auch mit Programmen wie Excel oder Word vertraut sein. Fast alle Berufe passen sich heute an die digitale Welt an. Und so ist eine Forderung nach neuen Schulfächern, die diese Anpassung vereinfachen, durchaus legitim.
Das Erlangen von Medienkompetenz spielt in den Schulen eine immer größere Rolle und sollte längst ein eigenes Schulfach abbilden. An weiterführenden Schulen sollte das Wort “Powerpoint” für keinen Schüler mehr ein Fremdwort sein, sondern teilweise längst durch moderne Präsentationstechniken abgelöst worden sein. Der Umgang mit den Einflüssen aus dem Internet, wie aus dem Social Media, muss erlernt werden.
Die Beherrschung einer solchen Software ist eine Kompetenz, die immer mehr Schulen von den Schülerinnen und Schülern einfordern. Während man früher auf reines Vorlesen oder in Ausnahmefällen auch auf Flipcharts zurückgriff, um ein Referat zu präsentieren, so ist Powerpoint heute mittlerweile der Standard in den Schulen. Der Schüler verbindet sich durch sein Tablet mit dem Beamer und kann sein Referat abhalten.
Fazit
Die Digitalisierung des Schulsystems ist ein spannendes Thema. Sie hat bereits begonnen, einige Dinge funktionieren schon recht gut. Doch das Ende der Fahnenstange ist noch sehr weit weg. Die Zukunft wird auch noch weitere neue Ideen hervorbringen, die man heute vielleicht noch gar nicht hat. Man stelle sich beispielsweise vor, dass unsere Schüler durch Roboter unterrichtet werden, die speziell für das Lehren erschaffen wurden.
Die Schüler:innen müssen auf die Arbeitswelt der Zukunft vorbereitet werden und dies kann nur mit einer Reformation der Unterrichtsinhalte gelingen.
Dieser Gedanke ist heute sicherlich noch Fiktion, doch was Orwell seinerzeit in seinen Büchern als Fiktion beschrieb, ist heute schon zum großen Teil eingetreten. Wenn man die Chancen der Digitalisierung nutzt und ihre Gefahren bedenkt, kann etwas sehr Positives dabei herauskommen. Nur dürfen wir alle eines nicht aus den Augen verlieren: Der Mensch muss Mensch bleiben!
Allgemein
ProGlove — Handschuhscanner

Wer in Unkenntnis der Materie das Wort zum ersten Mal liest, könnte darunter verstehen, dass es sich hierbei um ein: Prog = Abkürzung für Programm und love = Liebe handeln könnte. Weit gefehlt. Das Wort Proglove ist anders zu trennen, denn glove steht für das englische Wort Handschuh. Um Verwechselungen auszuschließen, wird der Handrückenscanner in der Literatur so geschrieben: ProGlove.
Proglove ist zugleich der Name der Firma, die Thomas Kirchner 2014 in München als Start-up gegründet hat und wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am 22.05.2022 berichtete, übernimmt der schwedische Private-Equity-Investor Nordic Capital den Hersteller industrieller Wearables. Nach Informationen der FAZ ist die Firma bei Vertragsabschluss mit 500 Millionen Euro bewertet worden. Wie aus gut informierten Kreisen berichtet wird, hat der Investor einen Mehrheitsanteil übernommen.
Was stellt die Firma Proglove (Workaround GmbH) eigentlich her?
Proglove stellt intelligente Handschuhe her, damit Mitarbeiter in der Fertigungsbranche und in der Logistikbranche effizienter arbeiten können. In den Handschuhen sind intelligente Sensoren verbaut und zugleich ein Scanner. So wird erkannt, welches Bauteil zum Beispiel jemand in die Hand nimmt und es auch korrekt platziert. Die Firma Proglove wirbt auf ihrer Homepage mit namhaften Kunden wie DHL, Lufthansa, Volkswagen, BMW und dem MediaMarkt.
Der Mark Basic Standard Range (RS)
Der von ProGlove entwickelte Mark Basic Standard Range Scanner wurde für Distanzen zwischen 10 und 80 Zentimetern konzipiert und soll die Outbound-Prozesse optimieren. Inventuren im Einzelhandel werden vereinfacht, das Verpacken wird beschleunigt und Montagearbeiten erleichtert. Der Scanner verarbeitet sowohl 1D Barcodes als auch 2D Barcodes. Der Hersteller verspricht, mit nur einer Akkuladung 5000 Scans durchführen zu können. Die Integration ins bestehende Netzwerk ist durch Plug-and-play denkbar einfach. Das Zusammenspiel vom ProGlove-Gateway mit der Inside Mobile App von ProGlove und den dazugehörigen SDKs für iOS und Android sorgen dafür. Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier bei Wien-Computer.
LEO ist da
Der neue Scanner der Firma Proglove mit dem passenden Wearable ist ab Mai 2022 erhältlich. LEO, so der Name des Scanners und der passende Hand-Strip werden circa 30 % günstiger sein, als alle Vorgängermodelle. Das Unternehmen rechnet damit, dass sich dadurch auch kleinere Unternehmen von ihren konventionellen Pistolen-Scannern verabschieden und auf Wearable-Scanner der Firma Proglove umsteigen. Der Barcode-Scanner Leo hat nur ein Gewicht von 35 Gramm und erfasst Barcodes aus einer Entfernung von 10 bis 70 Zentimetern. Dank des Integrationsportfolios wird die Verbindung mit anderen Smart Devices, wie iPads oder Smartphones zu einer leichten Aufgabe. Die Aktualisierung des Hand-Scanners erfolgt ‑over the air-.
Die Updates
Proglove stellt für seine Shop-Floors nicht nur automatisierte Updates zur Verfügung, sondern auch Firmware-Updates, wie es heißt, profitiert davon jeder Nutzer eines der Geräte der ‑Mark- Familie in der der Weise, dass die wearable Scanner danach 40 Prozent mehr Batterielaufzeit besitzen. Sowieso gehören die Wearable-Scanner der Mark Serie zu den kleinsten und leichtesten der Welt. Gerade mal so groß wie eine herkömmliche Streichholzschachtel wiegen sie nur rund 40 Gramm.
Details
Was alle Scanner der Firma ProGlove, ob MARK Display, MARK Basic, MARK 2, MARK 3 oder LEO gemeinsam haben ist ein Gewicht von unter 50 Gramm. Gleichzeitig überstehen sie unbeschadet Stürze aus zwei Meter Höhe. Die von der Firma ProGlove angebotene Charging Station hat 10 Slots und lädt, unabhängig, wie viele Geräte zum Laden in die Station gesteckt wurden, alle Scanner in circa zwei Stunden auf. Auskunft über den Ladezustand der Scanner geben die LEDs und das Display. Die Montagevorrichtung auf der Rückseite erleichtert die Anbringung. Durch die von ProGlove angebotenen Wearables in das Umfeld einer Produktion wird der Betrieb fit gemacht für die Industrie 4.0 Ab sofort lassen sich Prozessschritte freihändig dokumentieren und dank eines intelligenten Handschuhs erfolgt ein direktes Feed Back. Die ultrakompakten Scanner der Firma ProGlove sind selbstverständlich MADE in GERMANY.
Digitalisierung
So sieht die Zukunft der Logistik aus

Die Logistik ist ein spannendes Zukunftsthema, welches mehrere Themen gleichzeitig berührt. Wenn es um den Transport von Waren geht, dann haben wir ein immer größer werdendes Volumen der zu transportierenden Fracht. Einer der größten Gründe ist natürlich das Online-Shopping, und hier geht Amazon deutlich voran. Jedoch hat die Coronapandemie den Fokus auf das E‑Commerce geschärft und viele Unternehmen haben endgültig den Wert eines Online-Shops erkannt.
Die Logistikunternehmen stehen im Fokus der Digitalisierung und regelmäßig erreichen uns neue Meldungen über Zukunftsideen für diese Branche. Eine der größten Herausforderungen ist der klimaneutrale Transport von Paketen und hier gibt es bereits einige Unternehmen, die etwa auf E‑Mobilität setzen.
Amazon setzt bei Investments auf E‑Mobilität
Amazon hat unlängst in Rivian investiert, um bis 2030 eine Flotte von E‑Autos in der Größe von 100.000 Autos zu bauen. Dies berichtet hier die “Auto, Motor, Sport”. Mein favorisierter Tech-YouTuber Marques Brownlee hat den Rivian R1T vorgestellt. Für Amazon bekommen die Autos primär modernste Navigationstechnik, eine rundum Videoüberwachung und eine extra breite Frontscheibe für die optimale Sicht.
Bei dem Modell in dem Video handelt es sich um einen Pickup-Truck von dem Hersteller:
Amazon ist längst nicht das einzige Logistikunternehmen mit Fokus auf E‑Mobilität. Die Deutsche Post und auch UPS transportieren unsere bestellten Waren und verschickten Pakete hauptsächlich mit E‑Autos.
Selbstfahrende Autos in der Logistik
Nach dem Umstieg auf die E‑Mobilität ist vor dem Umstieg auf selbstfahrende Autos. Wenn LKWs in Zukunft selbstfahrend über unsere Autobahnen von A nach B fahren oder die Waren ohne Menschen die Lagerhallen verlassen, dann ist der Prozess der digitalen Logistik abgeschlossen. Alle folgenden Prozesse im Warentransport sind bereits weit fortgeschritten, wenn es um Automatisierungen geht.
Der digitale Warenversand
Bevor bei einem Bestellprozess die Waren mit E‑Autos an den Zielort gelangen, müssen diese noch verpackt und für den Transport vorbereitet werden. Hier greifen dann auch die künstliche Intelligenz und das Machine Learning mittlerweile ein.
In der Produktkennzeichnung stellen wir viele neue Möglichkeiten fest. Das Unternehmen “Zebra”, bietet mit ihrem “Certified Mobile Parcel” eine Technologie für die automatische Abmessung und der damit verbundenen Berechnung der Versandkosten von Paketen an. Dies beschleunigt natürlich in jeder Logistikhalle oder Paketshop die Arbeit, wenn Produkte aus dem Lager auf das Band kommen, dann berechnet wird, welcher Karton zu welchen Kosten benötigt wird. Vielleicht bedeuten diese Schritte auch irgendwann einen optimierten Verpackungsprozess, sodass wir mehrere Paketgrößen herstellen, um die Produkte möglichst klein, platzsparend und ressourcensparend zu verpacken.
Die Technologie ermöglicht auch die Optimierung von Flächenkalkulationen, wie die von Fuhrparks oder Lagerkapazitäten.
Digitale und automatisierte Lagerhallen
Große Versandhäuser sind zu schnell und flächendeckend gewachsen, denn sonst wäre die Infrastruktur in diesem Bereich der Logistik nicht so rückständig. Streng bewachte Lagermitarbeiter:innen, dessen Schnelligkeit während der Arbeit getrackt wird, klingt beinahe wie Mittelalter. Heute können das bereits Roboter mithilfe der digitalen Produktkennzeichnung übernehmen. Eine Lagerhalle kann heute vollständig automatisiert und ohne Menschen bestellte Waren aus den Regalen holen, verpacken und für den Versand fertigmachen.
Hier kommt vorwiegend das IoT (Internet of Thinks, dt. Internet der Dinge) zum Einsatz. Über die Vernetzung aller wichtigen Komponenten einer Logistikhalle mit dem Internet werden Prozesse automatisiert durchgeführt. Ein besonderes Beispiel sind hier selbstfahrende Autos. Ebenso können Roboter selbstständig an die Regale fahren und bestellte Waren nach dem Bestelleingang herausholen und in die nächste Abteilung bringen.
Fast hätte ich die Drohnen und Flugtaxen vergessen
Werden wir in der Zukunft von Flugtaxen oder gar Drohnen beliefert? Diese Schlagwörter begleiten uns ebenfalls medial seit vielen Jahren und es gibt Konzerne, die kleine Flugzeuge für den Alltag bauen oder eben erste Experimente mit der Drohne als Paketzusteller. Sogenannte Paketdrohnen wollte die DHL entwickeln, aber stellte die Versuche im Jahr 2021 wieder ein.
Da sind die “Prime Air”-Drohnen von Amazon realistischer, da es hier zulässige Feldversuche in den USA bereits gibt. Die Lieferdrohnen ersetzen den menschlichen Paketzusteller oder es sitzen bald ganz viele Drohnenpiloten in großen Versandzentralen, um die Drohnen von dort zentral zu steuern.
Wie ist deine Meinung über die Zukunft der Logistik?
Bildquelle: Pixabay-User:in geralt
Digitalisierung
Roboter oder Mensch — Wer setzt sich in der Zukunft durch?

Die Revolution der künstlichen Intelligenz (KI) klopfte an die Tür und wir wollten Ihnen schon lange erzählen, was Google, Facebook, Elon Musk, Bill Gates und andere Unternehmer im letzten Jahr auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz erreicht haben. In diesem Artikel lesen Sie über die neuesten Anwendungen und Roboter, die auf dem Weg der Superintelligenz entwickelt wurden und mit dem Menschen konkurrieren. Die Frage aber, ob sich Mensch oder Maschine letztendlich durchsetzt, wird die Zukunft zeigen. Jedenfalls hat sich im Rahmen der Automatisierung der Industrie vieles getan – nicht nur durch neue Berufe auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch im privaten Bereich.
Machine Learning ist überall
KI ist bereits angekommen. Alle Anwendungen, die Sie heute auf Ihrem Smartphone nutzen, sind Produkte künstlicher Intelligenz. Computer, Laptops und Videospiele sind auch KI. Als wir sagten, dass Robotertechnik kommen würde, trafen wir auf GoPro-Drohnen und selbstfahrende Autos. Auch Drohnen werden alt. Wissenschaftler planen mit Chips versehene Cyborg-Bienen und ‑Fliegen, um Drohnen zu ersetzen. KI ist überall! Also, wann werden Roboter-Maschinen kommen, die wie Menschen denken und den Menschen übertreffen?
KI verbindet uns mit dem Internet in allem, von Telefonen über Tablets, Laptops bis hin zu intelligentem Schmuck wie Fitnessarmbändern. Wie Ray Kurzweil, Director of Engineering bei Google, sagt, erlaubt uns das Internet, die Menge an Informationen, die wir in unserem Gehirn speichern können, drastisch zu erhöhen.
Denken Sie darüber nach: Wenn es heute kein Internet gäbe, könnten Sie diesen Artikel lesen? Was wäre, wenn wir die zum Schreiben erforderlichen Ressourcen finden könnten? Wie würden wir ohne soziale Netzwerke und Websites auf aktuelle Nachrichten in einer Welt aufmerksam werden, deren Tagesordnung sich täglich ändert?
KI steuert zum Beispiel die Strom- und Wasserleitungen. Es ermöglicht uns, Flugtickets für eine Reise online zu kaufen und als Online-Kunde im Rahmen des E‑Commerce online einzukaufen.
Facebook kaufte 2014 Oculus Rift, ein Unternehmen für Virtual-Reality-Helme, das Benutzer in virtuelle 3D-Welten entführt, für 2 Milliarden US-Dollar. Heute arbeiten 50 Personen im Labor für KI von Facebook.
Was ist mit Google, einem der Gründungsunternehmen des Internets? Google schrieb vergangenene Jahre Geschichte, als es DeepMind kaufte, das Computer-Lernsoftware entwickelt. Lassen Sie uns hier kurz anhalten und Ihnen etwas über DeepMind erzählen, eine der weltweit ersten Superintelligenz-Software.
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Sofortige KI
„Maschinelles Lernen“ bezeichnet Computersoftware, die wie ein Mensch durch Versuch und Irrtum und Erfahrung lernt. Heutzutage eingesetzte Baxter-Roboter sind beispielsweise nicht werksseitig vorprogrammiert, um bestimmte Aufgaben wie das Schließen von Kartondeckeln zu erledigen. IBM hat hier in den Jahren 1997–2011 Pionierarbeit geleistet. IBM besiegte erstmals den Schachweltmeister Garri Kasparov mit dem Supercomputer Deep Blue.
Damit nicht genug, Watson entwickelte seinen Supercomputer in der zweiten Hälfte der 2000er Jahre. Durch das Scannen des gesamten Internets lernte Watson die Antworten auf alle Fragen, die in der Quizshow „Risk” gestellt werden konnten, und wurde zum Champion des Risikos, indem er menschliche Konkurrenten besiegte.
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König des Risikos
Watson war ein Big-Data-Monster. Er sammelte riesige Datenmengen aus dem Internet und prägte sie sich ohne nachzudenken ein, genau wie in unserem krummen Bildungssystem. Watson war das erste Beispiel für selbstlernende Computer, aber er war nur ein guter Auswendiglerner. Wir dagegen haben Gefühle. Wir lieben, wir weinen, wir verlieben uns. Manchmal handeln wir irrational, wir denken nicht nur logisch, sondern auch emotional und haben unterschiedliche Überzeugungen.
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Watsons Risk
Watson, der 2011 den Risk-Wettbewerb gewann, konnte das nicht. Watson konnte kein Computer sein, der vor uns merkte, dass das Waschmittel zu Hause zur Neige ging, und er konnte nicht mit unserem autorisierten Online-Bankkonto für uns online einkaufen, während wir bei der Arbeit waren.
Wohingegen Personal Digital Assistants dies in Zukunft tun werden. Sie wird auf dem Markt für unseren Haushaltsbedarf einkaufen. Erkennen Sie aktuelles Kundenverhalten. Tatsächlich wird er uns besser kennen als wir. Während wir arbeiten, kauft er für das Haus ein, während wir Babysitten, und er ruft einen Klempner, der die Wasserleitung repariert. Auf Digitalmessen sind Roboter längst als Wegweiser, Informationsstand und Kellner im Einsatz.
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Königin Cortana
Damit Software für künstliche Intelligenz all diese Dinge tun kann, muss sie wie ein Mensch denken und lernen können. Baxter-Roboter waren das erste Beispiel dafür, das 2014 die Fertigungsindustrie wie ein Erdbeben erschütterte. Das zweite Beispiel ist die von DeepMind entwickelte Machine-Learning-Software, die Google im selben Jahr kaufte.
Die übermenschliche Superintelligenz ist bereits angekommen, zumindest für Schachpartien, Einsätze und Go. Natürlich mit übermenschlicher Anstrengung arbeiten, ohne hungrig, müde, gelangweilt und schlafend zu werden!
AlphaGo lief auf einem ganztägigen Supercomputer und trainierte, indem es jeden Tag Zehntausende von Gos spielte. Wir können also sagen, dass eines der größten Merkmale der Superintelligenz darin besteht, ununterbrochen und unermüdlich zu arbeiten.
Ununterbrochenes Lernen der KI — Facebook macht das auch
In Zukunft wird AlphaGo heute als persönlicher digitaler Assistent des Facebook Messenger M fungieren. M bestellt bereits online, um den Tisch deiner Freundin zum Geburtstag mit Blumen zu schmücken. Bald wird sie auch den Kücheneinkauf erledigen und Ihren Arbeitsplan als Verwaltungsassistentin organisieren.
In Zukunft werden die Nachkommen von AlphaGo jedoch etwas ganz anderes tun: Sie werden nach und nach etwas über das menschliche Gehirn lernen. Es gibt 100 Milliarden Neuronen (Nervenzellen) in der Großhirnrinde eines jeden Menschen, und jede dieser Zellen kann sich auf 10.000 verschiedene Arten mit anderen Zellen verbinden.
Jedes Gehirn hat unterschiedliche neuronale Netzwerke, unterschiedliche Kombinationen von Verbindungen, weil jeder menschliche Geist anders ist, sind jedermanns Selbst und Persönlichkeit anders. Eine von uns hat Deutsch als Muttersprache, die andere Englisch. Einer von uns ist männlich, der andere weiblich. Unsere Erinnerungen, Geschmäcker, Vorlieben, Erfahrungen und Leben sind alle unterschiedlich.
Wo steht der Roboter heute?
Ist das ein Test oder eine Folter? So ähnlich wie eine militärische Ausbildung. Training oder Folter mit geringer Intensität? Was ist der Preis der Disziplin? Wo hört Lehren auf und beginnt Konditionierung? Wenn wir über denkende Maschinen nachdenken, müssen wir unser eigenes Bildungssystem hinterfragen. Heutzutage rebellieren Menschen aus verschiedenen Gründen gegen das Leben. Werden auch denkende Roboter eines Tages rebellieren?