Digitalisierung
Smart Home – was heute bereits möglich ist

Das Smart Home ist derzeit der letzte Schrei auf dem Technologiemarkt. Viele Hausbesitzer finden es toll und auch bequem, die Heizung oder den Kühlschrank von unterwegs aus bedienen zu können. Es gibt heutzutage Universal-Smart-Home-Apps auf dem Markt, mit denen man per Sprachsteuerung Zugriff auf die Geräte erlangt. Mit der Alexa-App von Amazon*, welche auf tausende Geräte zugreifen kann, lässt sich genau das bewerkstelligen. Neben dem Gardena Mähroboter lassen sich auch der Fitbit Fitnesstracker, die Philips Hue Beleuchtung und viele weitere Komponenten fernsteuern.
Festinstallierte Haushaltsgeräte kann man mit innovativen WLAN-Steckdosen dem Smart Home hinzufügen. So können Sie sich beispielsweise fünf Minuten vor Ihrer Ankunft einen Kaffee machen, welcher, sobald Sie Ihre Wohnstätte erreichen, dann bereits für Sie bereitsteht. Angenehmer geht es nun wirklich nicht.
Welche Geräte können noch mit dem Smart Home verbunden werden?
Neben Mährobotern, Kaffeemaschinen und Lampen findet man in smarten Haushalten auch Saugroboter, welche in der Abwesenheit der Bewohner den Teppichboden von Staub befreien. Auch ein digitales Türschloss kann über das Internet verriegelt und entriegelt werden. Sie müssen Ihren Schlüssel somit nicht mehr mühsam aus der Hosentasche herauskramen, sondern können die Haustür ganz bequem mit dem Smartphone aufschließen.
Im Sommer, wenn die Hitzewelle mit voller Wucht um sich schlägt, sind Sie dazu imstande, Ihre Wohnräume per Smart App von der Klimaanlage herunterkühlen zu lassen. Die Gradzahl, welche später in Ihrer Wohnung vorherrschen soll, bestimmen Sie selbstverständlich selbst. Bei extremer Hitze benötigt Ihr Rasen viel Wasser. Bedienen Sie den Rasensprenger per Smartphone App, wird er auch in Ihrer Abwesenheit mit kühlem Nass berieselt und kann munter weiter wässern.
Braune Grasflecken, welche durch einen Wassermangel zustande kommen, gehören so der Vergangenheit an. Es ist auch möglich, die Rollladensteuerung, Kopfhörer, Waschmaschinen, Überwachungskameras und sogar Autos mit dem Smart Home zu verbinden.
Smart Home – so sieht die Zukunft aus
Das Smarthome wird von vielen Fachleuten als die Technologie der Zukunft angesehen und das auch aus gutem Grund. In Zeiten ständiger Preisanhebungen schaut jeder auf seinen Geldbeutel. Vielen geht es auch darum, einen Teil zur Rettung des Planeten beizusteuern, schließlich trifft uns der Klimawandel mit voller Wucht. Wissenschaftler sind sich einig: Wenn wir uns nicht einschränken, wird die Welt, wie wir sie kennen, bald nicht mehr existieren.
Mit einer Smart Home-Vernetzung haben Sie Ihre Energiekosten stets im Blick und können so Ihren Beitrag zu einer gesunden Umwelt leisten. Das ist wohl auch der Grund, warum immer mehr Unternehmen auf diesen Zug aufspringen.
Experten haben dem Smart Home eine große Zukunft prophezeit. Ihrer Meinung nach wird die intelligente Haustechnik in den kommenden Jahren immer präsenter werden und sich auch zunehmend weiterentwickeln.
Die E‑Mobilität wird auch vernetzte Autos auf den Markt bringen, die mit unserem Smart Home interagieren. Wenn das Smart Home erkennt, dass das Auto nur noch wenige Minuten von der Haustür entfernt ist, dann schaltet sich das Licht ein, die Garage öffnet sich im richtigen Moment und vielleicht geht sogar der vorbereitete Ofen an.
Gibt es auch Nachteile?
Natürlich hat alles Positive irgendwo auch eine Schattenseite, welche wir uns nun einmal genauer ansehen wollen. Die Frage, welche sich viele Interessenten stellen, ist folgende: Sind meine Daten sicher? Alles, was mit dem Internet verbunden ist, kann schließlich irgendwie gehackt werden, nicht wahr?
Viele treibt die Angst um, denn es handelt sich um eine relativ neue Technologie. Um diese hochzufahren, bedarf es Daten wie der E‑Mail-Adresse, der Telefonnummer sowie der Wohnanschrift, welche natürlich rein theoretisch abhandenkommen können. Zudem muss man ein Passwort vergeben, welches ebenfalls in die Hände Dritter gelangen könnte. Gelingt es einem talentierten Hacker, Ihre Sicherheitssysteme lahmzulegen, hat er vollen Zugriff und würde vermutlich sogar Ihre Kreditkartennummer herausfinden. Noch viel heftiger wäre eine Erpressung oder ein Identitätsdiebstahl. Ein solches Erlebnis wünscht sich wahrlich niemand.
Wie Sie Ihr Smart Home möglichst sicher gestalten
Das soeben beschriebene Weltuntergangsszenario können Sie gleich wieder ad acta legen, denn jetzt erhalten Sie ein paar wichtige Tipps. Wenn Sie diese berücksichtigen, sind Ihre privaten Daten so sicher wie möglich unter Verschluss.
Sichere Passwörter
Mit sicheren Passwörtern lassen Sie jeden Hacker auflaufen. Ein langes Kennwort mit Sonderzeichen und Zahlen macht es den Cyberkriminellen ganz besonders schwer. Haben Sie Probleme, sich Ihre vielen PKWs zu merken, können Sie auf einen Passwort-Manager zurückgreifen. Mit einem solchen verstauen Sie alle wichtigen Codewörter an einem sicheren Ort.
Regelmäßige Aktualisierungen
Denken Sie daran, die Software des Smarthomes regelmäßig zu aktualisieren. Ein überholtes Programm ist eine Schwachstelle und dient Internet-Betrügern als Eingangstür.
VPN-Anbieter auswählen
Benutzen Sie einen VPN, werden Ihre Daten, wenn Sie diese an ein anderes Gerät übermitteln, verschlüsselt. Stellen Sie es sich so vor: Ihre Daten fliegen durch einen Tunnel, in den von außen niemand eindringen kann. Fragen Sie Google oder Ihre persönliche Assistentin Siri, werden Ihnen zahlreiche VPN Anbieter angezeigt. Suchen Sie sich einfach einen aus!
Ein kleiner positiver Nebeneffekt: Sind Sie gerade auf Auslandsurlaub? Mit einem VPN können Sie deutsche Streams ansehen, da den Webseiten vorgegaukelt wird, dass Sie sich in ihrem Heimatland aufhalten. Nicht schlecht, oder?
Datenschutzbestimmungen einhalten
Gehen Sie die Datenschutzbestimmungen des jeweiligen Anbieters genau durch und machen Sie nur bei den Punkten ein Kreuz, die Sie auch wirklich vertreten können. Zusätzlich empfiehlt es sich, sicherzustellen, dass Ihre persönlichen Daten ausschließlich auf europäischen Servern gebunkert werden.
Berücksichtigen Sie diese Punkte, legen Sie automatisch den Grundstein für ein möglichst sicheres, smartes Heim! Welche Geräte und Funktionen hast du schon automatisiert und mit Smart Home-Gadgets versorgt?
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Allgemein
ProGlove — Handschuhscanner

Wer in Unkenntnis der Materie das Wort zum ersten Mal liest, könnte darunter verstehen, dass es sich hierbei um ein: Prog = Abkürzung für Programm und love = Liebe handeln könnte. Weit gefehlt. Das Wort Proglove ist anders zu trennen, denn glove steht für das englische Wort Handschuh. Um Verwechselungen auszuschließen, wird der Handrückenscanner in der Literatur so geschrieben: ProGlove.
Proglove ist zugleich der Name der Firma, die Thomas Kirchner 2014 in München als Start-up gegründet hat und wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am 22.05.2022 berichtete, übernimmt der schwedische Private-Equity-Investor Nordic Capital den Hersteller industrieller Wearables. Nach Informationen der FAZ ist die Firma bei Vertragsabschluss mit 500 Millionen Euro bewertet worden. Wie aus gut informierten Kreisen berichtet wird, hat der Investor einen Mehrheitsanteil übernommen.
Was stellt die Firma Proglove (Workaround GmbH) eigentlich her?
Proglove stellt intelligente Handschuhe her, damit Mitarbeiter in der Fertigungsbranche und in der Logistikbranche effizienter arbeiten können. In den Handschuhen sind intelligente Sensoren verbaut und zugleich ein Scanner. So wird erkannt, welches Bauteil zum Beispiel jemand in die Hand nimmt und es auch korrekt platziert. Die Firma Proglove wirbt auf ihrer Homepage mit namhaften Kunden wie DHL, Lufthansa, Volkswagen, BMW und dem MediaMarkt.
Der Mark Basic Standard Range (RS)
Der von ProGlove entwickelte Mark Basic Standard Range Scanner wurde für Distanzen zwischen 10 und 80 Zentimetern konzipiert und soll die Outbound-Prozesse optimieren. Inventuren im Einzelhandel werden vereinfacht, das Verpacken wird beschleunigt und Montagearbeiten erleichtert. Der Scanner verarbeitet sowohl 1D Barcodes als auch 2D Barcodes. Der Hersteller verspricht, mit nur einer Akkuladung 5000 Scans durchführen zu können. Die Integration ins bestehende Netzwerk ist durch Plug-and-play denkbar einfach. Das Zusammenspiel vom ProGlove-Gateway mit der Inside Mobile App von ProGlove und den dazugehörigen SDKs für iOS und Android sorgen dafür. Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier bei Wien-Computer.
LEO ist da
Der neue Scanner der Firma Proglove mit dem passenden Wearable ist ab Mai 2022 erhältlich. LEO, so der Name des Scanners und der passende Hand-Strip werden circa 30 % günstiger sein, als alle Vorgängermodelle. Das Unternehmen rechnet damit, dass sich dadurch auch kleinere Unternehmen von ihren konventionellen Pistolen-Scannern verabschieden und auf Wearable-Scanner der Firma Proglove umsteigen. Der Barcode-Scanner Leo hat nur ein Gewicht von 35 Gramm und erfasst Barcodes aus einer Entfernung von 10 bis 70 Zentimetern. Dank des Integrationsportfolios wird die Verbindung mit anderen Smart Devices, wie iPads oder Smartphones zu einer leichten Aufgabe. Die Aktualisierung des Hand-Scanners erfolgt ‑over the air-.
Die Updates
Proglove stellt für seine Shop-Floors nicht nur automatisierte Updates zur Verfügung, sondern auch Firmware-Updates, wie es heißt, profitiert davon jeder Nutzer eines der Geräte der ‑Mark- Familie in der der Weise, dass die wearable Scanner danach 40 Prozent mehr Batterielaufzeit besitzen. Sowieso gehören die Wearable-Scanner der Mark Serie zu den kleinsten und leichtesten der Welt. Gerade mal so groß wie eine herkömmliche Streichholzschachtel wiegen sie nur rund 40 Gramm.
Details
Was alle Scanner der Firma ProGlove, ob MARK Display, MARK Basic, MARK 2, MARK 3 oder LEO gemeinsam haben ist ein Gewicht von unter 50 Gramm. Gleichzeitig überstehen sie unbeschadet Stürze aus zwei Meter Höhe. Die von der Firma ProGlove angebotene Charging Station hat 10 Slots und lädt, unabhängig, wie viele Geräte zum Laden in die Station gesteckt wurden, alle Scanner in circa zwei Stunden auf. Auskunft über den Ladezustand der Scanner geben die LEDs und das Display. Die Montagevorrichtung auf der Rückseite erleichtert die Anbringung. Durch die von ProGlove angebotenen Wearables in das Umfeld einer Produktion wird der Betrieb fit gemacht für die Industrie 4.0 Ab sofort lassen sich Prozessschritte freihändig dokumentieren und dank eines intelligenten Handschuhs erfolgt ein direktes Feed Back. Die ultrakompakten Scanner der Firma ProGlove sind selbstverständlich MADE in GERMANY.
Digitalisierung
So sieht die Zukunft der Logistik aus

Die Logistik ist ein spannendes Zukunftsthema, welches mehrere Themen gleichzeitig berührt. Wenn es um den Transport von Waren geht, dann haben wir ein immer größer werdendes Volumen der zu transportierenden Fracht. Einer der größten Gründe ist natürlich das Online-Shopping, und hier geht Amazon deutlich voran. Jedoch hat die Coronapandemie den Fokus auf das E‑Commerce geschärft und viele Unternehmen haben endgültig den Wert eines Online-Shops erkannt.
Die Logistikunternehmen stehen im Fokus der Digitalisierung und regelmäßig erreichen uns neue Meldungen über Zukunftsideen für diese Branche. Eine der größten Herausforderungen ist der klimaneutrale Transport von Paketen und hier gibt es bereits einige Unternehmen, die etwa auf E‑Mobilität setzen.
Amazon setzt bei Investments auf E‑Mobilität
Amazon hat unlängst in Rivian investiert, um bis 2030 eine Flotte von E‑Autos in der Größe von 100.000 Autos zu bauen. Dies berichtet hier die “Auto, Motor, Sport”. Mein favorisierter Tech-YouTuber Marques Brownlee hat den Rivian R1T vorgestellt. Für Amazon bekommen die Autos primär modernste Navigationstechnik, eine rundum Videoüberwachung und eine extra breite Frontscheibe für die optimale Sicht.
Bei dem Modell in dem Video handelt es sich um einen Pickup-Truck von dem Hersteller:
Amazon ist längst nicht das einzige Logistikunternehmen mit Fokus auf E‑Mobilität. Die Deutsche Post und auch UPS transportieren unsere bestellten Waren und verschickten Pakete hauptsächlich mit E‑Autos.
Selbstfahrende Autos in der Logistik
Nach dem Umstieg auf die E‑Mobilität ist vor dem Umstieg auf selbstfahrende Autos. Wenn LKWs in Zukunft selbstfahrend über unsere Autobahnen von A nach B fahren oder die Waren ohne Menschen die Lagerhallen verlassen, dann ist der Prozess der digitalen Logistik abgeschlossen. Alle folgenden Prozesse im Warentransport sind bereits weit fortgeschritten, wenn es um Automatisierungen geht.
Der digitale Warenversand
Bevor bei einem Bestellprozess die Waren mit E‑Autos an den Zielort gelangen, müssen diese noch verpackt und für den Transport vorbereitet werden. Hier greifen dann auch die künstliche Intelligenz und das Machine Learning mittlerweile ein.
In der Produktkennzeichnung stellen wir viele neue Möglichkeiten fest. Das Unternehmen “Zebra”, bietet mit ihrem “Certified Mobile Parcel” eine Technologie für die automatische Abmessung und der damit verbundenen Berechnung der Versandkosten von Paketen an. Dies beschleunigt natürlich in jeder Logistikhalle oder Paketshop die Arbeit, wenn Produkte aus dem Lager auf das Band kommen, dann berechnet wird, welcher Karton zu welchen Kosten benötigt wird. Vielleicht bedeuten diese Schritte auch irgendwann einen optimierten Verpackungsprozess, sodass wir mehrere Paketgrößen herstellen, um die Produkte möglichst klein, platzsparend und ressourcensparend zu verpacken.
Die Technologie ermöglicht auch die Optimierung von Flächenkalkulationen, wie die von Fuhrparks oder Lagerkapazitäten.
Digitale und automatisierte Lagerhallen
Große Versandhäuser sind zu schnell und flächendeckend gewachsen, denn sonst wäre die Infrastruktur in diesem Bereich der Logistik nicht so rückständig. Streng bewachte Lagermitarbeiter:innen, dessen Schnelligkeit während der Arbeit getrackt wird, klingt beinahe wie Mittelalter. Heute können das bereits Roboter mithilfe der digitalen Produktkennzeichnung übernehmen. Eine Lagerhalle kann heute vollständig automatisiert und ohne Menschen bestellte Waren aus den Regalen holen, verpacken und für den Versand fertigmachen.
Hier kommt vorwiegend das IoT (Internet of Thinks, dt. Internet der Dinge) zum Einsatz. Über die Vernetzung aller wichtigen Komponenten einer Logistikhalle mit dem Internet werden Prozesse automatisiert durchgeführt. Ein besonderes Beispiel sind hier selbstfahrende Autos. Ebenso können Roboter selbstständig an die Regale fahren und bestellte Waren nach dem Bestelleingang herausholen und in die nächste Abteilung bringen.
Fast hätte ich die Drohnen und Flugtaxen vergessen
Werden wir in der Zukunft von Flugtaxen oder gar Drohnen beliefert? Diese Schlagwörter begleiten uns ebenfalls medial seit vielen Jahren und es gibt Konzerne, die kleine Flugzeuge für den Alltag bauen oder eben erste Experimente mit der Drohne als Paketzusteller. Sogenannte Paketdrohnen wollte die DHL entwickeln, aber stellte die Versuche im Jahr 2021 wieder ein.
Da sind die “Prime Air”-Drohnen von Amazon realistischer, da es hier zulässige Feldversuche in den USA bereits gibt. Die Lieferdrohnen ersetzen den menschlichen Paketzusteller oder es sitzen bald ganz viele Drohnenpiloten in großen Versandzentralen, um die Drohnen von dort zentral zu steuern.
Wie ist deine Meinung über die Zukunft der Logistik?
Bildquelle: Pixabay-User:in geralt
Digitalisierung
Roboter oder Mensch — Wer setzt sich in der Zukunft durch?

Die Revolution der künstlichen Intelligenz (KI) klopfte an die Tür und wir wollten Ihnen schon lange erzählen, was Google, Facebook, Elon Musk, Bill Gates und andere Unternehmer im letzten Jahr auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz erreicht haben. In diesem Artikel lesen Sie über die neuesten Anwendungen und Roboter, die auf dem Weg der Superintelligenz entwickelt wurden und mit dem Menschen konkurrieren. Die Frage aber, ob sich Mensch oder Maschine letztendlich durchsetzt, wird die Zukunft zeigen. Jedenfalls hat sich im Rahmen der Automatisierung der Industrie vieles getan – nicht nur durch neue Berufe auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch im privaten Bereich.
Machine Learning ist überall
KI ist bereits angekommen. Alle Anwendungen, die Sie heute auf Ihrem Smartphone nutzen, sind Produkte künstlicher Intelligenz. Computer, Laptops und Videospiele sind auch KI. Als wir sagten, dass Robotertechnik kommen würde, trafen wir auf GoPro-Drohnen und selbstfahrende Autos. Auch Drohnen werden alt. Wissenschaftler planen mit Chips versehene Cyborg-Bienen und ‑Fliegen, um Drohnen zu ersetzen. KI ist überall! Also, wann werden Roboter-Maschinen kommen, die wie Menschen denken und den Menschen übertreffen?
KI verbindet uns mit dem Internet in allem, von Telefonen über Tablets, Laptops bis hin zu intelligentem Schmuck wie Fitnessarmbändern. Wie Ray Kurzweil, Director of Engineering bei Google, sagt, erlaubt uns das Internet, die Menge an Informationen, die wir in unserem Gehirn speichern können, drastisch zu erhöhen.
Denken Sie darüber nach: Wenn es heute kein Internet gäbe, könnten Sie diesen Artikel lesen? Was wäre, wenn wir die zum Schreiben erforderlichen Ressourcen finden könnten? Wie würden wir ohne soziale Netzwerke und Websites auf aktuelle Nachrichten in einer Welt aufmerksam werden, deren Tagesordnung sich täglich ändert?
KI steuert zum Beispiel die Strom- und Wasserleitungen. Es ermöglicht uns, Flugtickets für eine Reise online zu kaufen und als Online-Kunde im Rahmen des E‑Commerce online einzukaufen.
Facebook kaufte 2014 Oculus Rift, ein Unternehmen für Virtual-Reality-Helme, das Benutzer in virtuelle 3D-Welten entführt, für 2 Milliarden US-Dollar. Heute arbeiten 50 Personen im Labor für KI von Facebook.
Was ist mit Google, einem der Gründungsunternehmen des Internets? Google schrieb vergangenene Jahre Geschichte, als es DeepMind kaufte, das Computer-Lernsoftware entwickelt. Lassen Sie uns hier kurz anhalten und Ihnen etwas über DeepMind erzählen, eine der weltweit ersten Superintelligenz-Software.
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Sofortige KI
„Maschinelles Lernen“ bezeichnet Computersoftware, die wie ein Mensch durch Versuch und Irrtum und Erfahrung lernt. Heutzutage eingesetzte Baxter-Roboter sind beispielsweise nicht werksseitig vorprogrammiert, um bestimmte Aufgaben wie das Schließen von Kartondeckeln zu erledigen. IBM hat hier in den Jahren 1997–2011 Pionierarbeit geleistet. IBM besiegte erstmals den Schachweltmeister Garri Kasparov mit dem Supercomputer Deep Blue.
Damit nicht genug, Watson entwickelte seinen Supercomputer in der zweiten Hälfte der 2000er Jahre. Durch das Scannen des gesamten Internets lernte Watson die Antworten auf alle Fragen, die in der Quizshow „Risk” gestellt werden konnten, und wurde zum Champion des Risikos, indem er menschliche Konkurrenten besiegte.
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König des Risikos
Watson war ein Big-Data-Monster. Er sammelte riesige Datenmengen aus dem Internet und prägte sie sich ohne nachzudenken ein, genau wie in unserem krummen Bildungssystem. Watson war das erste Beispiel für selbstlernende Computer, aber er war nur ein guter Auswendiglerner. Wir dagegen haben Gefühle. Wir lieben, wir weinen, wir verlieben uns. Manchmal handeln wir irrational, wir denken nicht nur logisch, sondern auch emotional und haben unterschiedliche Überzeugungen.
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Watsons Risk
Watson, der 2011 den Risk-Wettbewerb gewann, konnte das nicht. Watson konnte kein Computer sein, der vor uns merkte, dass das Waschmittel zu Hause zur Neige ging, und er konnte nicht mit unserem autorisierten Online-Bankkonto für uns online einkaufen, während wir bei der Arbeit waren.
Wohingegen Personal Digital Assistants dies in Zukunft tun werden. Sie wird auf dem Markt für unseren Haushaltsbedarf einkaufen. Erkennen Sie aktuelles Kundenverhalten. Tatsächlich wird er uns besser kennen als wir. Während wir arbeiten, kauft er für das Haus ein, während wir Babysitten, und er ruft einen Klempner, der die Wasserleitung repariert. Auf Digitalmessen sind Roboter längst als Wegweiser, Informationsstand und Kellner im Einsatz.
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Königin Cortana
Damit Software für künstliche Intelligenz all diese Dinge tun kann, muss sie wie ein Mensch denken und lernen können. Baxter-Roboter waren das erste Beispiel dafür, das 2014 die Fertigungsindustrie wie ein Erdbeben erschütterte. Das zweite Beispiel ist die von DeepMind entwickelte Machine-Learning-Software, die Google im selben Jahr kaufte.
Die übermenschliche Superintelligenz ist bereits angekommen, zumindest für Schachpartien, Einsätze und Go. Natürlich mit übermenschlicher Anstrengung arbeiten, ohne hungrig, müde, gelangweilt und schlafend zu werden!
AlphaGo lief auf einem ganztägigen Supercomputer und trainierte, indem es jeden Tag Zehntausende von Gos spielte. Wir können also sagen, dass eines der größten Merkmale der Superintelligenz darin besteht, ununterbrochen und unermüdlich zu arbeiten.
Ununterbrochenes Lernen der KI — Facebook macht das auch
In Zukunft wird AlphaGo heute als persönlicher digitaler Assistent des Facebook Messenger M fungieren. M bestellt bereits online, um den Tisch deiner Freundin zum Geburtstag mit Blumen zu schmücken. Bald wird sie auch den Kücheneinkauf erledigen und Ihren Arbeitsplan als Verwaltungsassistentin organisieren.
In Zukunft werden die Nachkommen von AlphaGo jedoch etwas ganz anderes tun: Sie werden nach und nach etwas über das menschliche Gehirn lernen. Es gibt 100 Milliarden Neuronen (Nervenzellen) in der Großhirnrinde eines jeden Menschen, und jede dieser Zellen kann sich auf 10.000 verschiedene Arten mit anderen Zellen verbinden.
Jedes Gehirn hat unterschiedliche neuronale Netzwerke, unterschiedliche Kombinationen von Verbindungen, weil jeder menschliche Geist anders ist, sind jedermanns Selbst und Persönlichkeit anders. Eine von uns hat Deutsch als Muttersprache, die andere Englisch. Einer von uns ist männlich, der andere weiblich. Unsere Erinnerungen, Geschmäcker, Vorlieben, Erfahrungen und Leben sind alle unterschiedlich.
Wo steht der Roboter heute?
Ist das ein Test oder eine Folter? So ähnlich wie eine militärische Ausbildung. Training oder Folter mit geringer Intensität? Was ist der Preis der Disziplin? Wo hört Lehren auf und beginnt Konditionierung? Wenn wir über denkende Maschinen nachdenken, müssen wir unser eigenes Bildungssystem hinterfragen. Heutzutage rebellieren Menschen aus verschiedenen Gründen gegen das Leben. Werden auch denkende Roboter eines Tages rebellieren?