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Energie

Energie sparen im Haushalt — Teil 2

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energie sparen Wäsche aufhängen

Nach­dem im ers­ten Teil von ‘Ener­gie spa­ren im Haus­halt’ zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten zum Ener­gie spa­ren in der Küche auf­ge­lis­tet und ver­deut­licht wur­den, wer­den in die­sem Bei­trag Ener­gie­spar-Tipps für den rest­li­chen Haus­halt the­ma­ti­siert.  

Die Küche zählt als Epi­zen­trum des Strom­ver­brauchs, mit vie­len klei­nen Haus­ge­rä­ten wie Was­ser­ko­cher, Toas­ter, Herd, Kaf­fee­ma­schi­ne und so wei­ter, aller­dings sind es auch gro­ße Strom­fres­ser, wie der Kühl­schrank, die die Ener­gie­kos­ten in die Höhe trei­ben. 

Mit ca 10 bis 20 Pro­zent der gesam­ten Kos­ten gehö­ren Kühl­sys­te­me in einem Zuhau­se zu den Gerä­ten, die den mis­ten Strom ver­brau­chen. Sie lau­fen rund um die Uhr und auch das gan­ze Jahr lang. Zum Kochen und Spü­len wird weni­ger Ener­gie ver­braucht, zur Beleuch­tung, Wäsche und für Bild­schir­me hin­ge­gen deut­lich mehr.

Energiesparen im Haushalt

In jedem Bereich des Haus­halts kann Ener­gie gespart und dadurch Kos­ten gesenkt und ein klei­ner Bei­trag zum Umwelt­schutz geleis­tet wer­den. Wert­vol­le Tipps lie­gen nicht immer auf der Hand und kön­nen ohne gro­ßen Auf­wand in die Tat umge­setzt werden.

  1. Bild­schir­me abschal­ten – dazu zählt nicht nur der Fern­se­her, son­dern auch der PC-Moni­tor. Sie lau­fen stän­dig im Stand­by-Modus, was natür­lich ein­fa­cher ist, als das Aus­schal­ten, aber den­noch viel Strom kos­tet. Steck­do­sen­leis­ten, die sich an- und aus­schal­ten las­sen, erwei­sen sich von gro­ßem Nut­zen, da sich auf Knopf­druck alle ange­schlos­se­nen Gerä­te aus­schal­ten las­sen. 
  2. Im Büro soll­te, wenn mög­lich, mit Lap­top statt Moni­tor, Tas­ta­tur, Maus und Tower gear­bei­tet wer­den. Solan­ge Wi-Fi und Blue­tooth nicht benö­tigt wer­den, soll­ten sie aus­ge­schal­tet werden.
  3. Gera­de, wenn es däm­mert und das Tages­licht schwin­det oder man sich in einem abge­dun­kel­tem Raum befin­det, kann durch das Redu­zie­ren der Bild­schirm­hel­lig­keit nicht nur Strom gespart, son­dern auch die Lebens­dau­er der Gerä­te ver­län­gert wer­den. Nicht nur Tablet, Smart­phone und Lap­top, son­dern auch moder­ne Fern­se­her bie­ten die Mög­lich­keit zur Anpas­sung der Helligkeit.

energie sparen Bildschirme

Tipps zur Beleuchtung 

  1. Beleuch­tung bie­tet zahl­rei­che Wege zum Ener­gie­spa­ren. Wenn es bereits nicht Ange­wohn­heit ist, soll­te das Licht nach Ver­las­sen eines Raums abge­schal­tet wer­den.  Nach Mög­lich­keit soll­ten abends auch lie­ber klei­ne­re Lam­pen als eine gro­ße Licht­quel­le genutzt wer­den. Dies schafft dar­über hin­aus eine ruhi­ge und ent­spann­te Atmo­sphä­re. Bei einem roman­ti­schen Din­ner zum Bei­spiel wird ohne­hin lie­ber zu Ker­zen­licht und Lich­ter­ket­ten gegrif­fen. 
  2. Das Anschal­ten der Beleuch­tung so weit wie mög­lich hin­aus­zö­gern. Das bedeu­tet, so lan­ge wie mög­lich das Tages­licht nut­zen. Im Herbst und Win­ter mag das schwer­fal­len, doch im Som­mer lässt sich an son­ni­gen Tagen pro­blem­los bis in die Nacht ohne elek­tri­sche Licht­quel­len aus­kom­men. Hel­le Wän­de im eige­nen Zuhau­se sor­gen dafür, dass das Licht bes­ser reflek­tiert wird. Dunk­le­re Wand­far­ben und schwarz hin­ge­gen absor­bie­ren Licht.
  3. In Räu­men oder Gän­gen, in denen sich wenig bis kaum auf­ge­hal­ten wird und wenn, nur von kur­zer Dau­er, ist die Instal­la­ti­on von Bewe­gungs­mel­dern eine sinn­vol­le Opti­on. Eini­ge Model­le wer­den erst nach der Däm­me­rung aktiv oder kön­nen ander­wei­tig indi­vi­du­ell ein­ge­stellt wer­den. 
  4. Gele­gent­lich darf auch die Rei­ni­gung von Lam­pen nicht in Ver­ges­sen­heit gera­ten. Es kann nach län­ge­rer Zeit dazu kom­men, dass durch Staub und Schmutz nicht die vol­le Leis­tung erreicht wer­den kann. 
  5. Schon beim Kauf von Lam­pen soll­te auf den Strom­ver­brauch geach­tet wer­den. Dabei sind LED-Lam­pen sowohl Glüh­bir­nen (Halo­gen­lam­pen) als auch Ener­gie­spar­lam­pen in wohl jeder Hin­sicht über­le­gen. Sie hal­ten deut­lich län­ger, benö­ti­gen bis zu 90 % weni­ger Ener­gie und gibt es heut­zu­ta­ge in ver­schie­dens­ten Aus­füh­run­gen. Vie­le Model­le las­sen sich mit Fern­be­die­nun­gen steu­ern und das Licht in ver­schie­de­nen Far­ben umändern.

energie sparen lampe

Tipps fürs Badezimmer

  1. Beim Duschen soll­te das Was­ser nicht zu heiß ein­ge­stellt sein, da sich mit nur ein paar Grad weni­ger, auch weni­ger Ener­gie ver­braucht wird. Außer­dem ist käl­te­res Was­ser ten­den­zi­ell bes­ser für Haut und Haa­re und Kalt­du­schen auch ein Mit­tel zur Stär­kung des Immun­sys­tems, Anre­gung der Fett­ver­bren­nung und Durch­blu­tung, Rege­ne­ra­ti­on der Mus­keln und für vie­les mehr. Es lohnt sich, sich genau­er dar­über zu infor­mie­ren und in sei­ne Rou­ti­ne ein­zu­bau­en. 
  2. Grund­sätz­lich soll­te lie­ber kurz geduscht und eher sel­te­ner geba­det wer­den, um Was­ser zu spa­ren. Den Gang in die Dusche unnö­tig in die Län­ge zu zie­hen, kann dar­über hin­aus die Haut aus­trock­nen und reizen.
  3. Nach der Dusche die Haa­re nicht föh­nen, son­dern statt­des­sen ein­fach an der Luft trock­nen las­sen. Män­nern und Frau­en mit kur­zen Haa­ren fällt das leich­ter und auch im Som­mer ist die­ser Ener­gie­spat-Tipp leicht umsetz­bar. Doch für Per­so­nen mit lan­gen Haa­ren und ins­be­son­de­re in den käl­te­ren Mona­ten ist das leich­ter gesagt als getan. 
  4. Elek­tri­sche Zahn­bürs­ten, genau­er gesagt die dafür vor­ge­se­he­nen Lade­sta­tio­nen soll­ten etwa ein­mal die Woche, statt durch­gän­gig, ange­steckt wer­den. Wer ganz dar­auf ver­zich­tet, spart natür­lich dem­entspre­chend auch mehr. 
  5. Um dem Bad Feuch­tig­keit zu ent­zie­hen, muss nicht unbe­dingt ein Heiß­lüf­ter genutzt wer­den. Ganz ohne Strom kann man dies mit­hil­fe von Salz errei­chen. Dazu das Salz ein­fach in meh­re­re Schäl­chen geben und im Zim­mer ver­tei­len. Gege­be­nen­falls soll­te selbst­ver­ständ­lich auch regel­mä­ßig gelüf­tet werden.

Energie sparen beim Wäschewaschen

  1. Mit dem rich­ti­gen Wasch­pro­gramm, also dem Spar­pro­gramm, lässt sich der Ener­gie­ver­brauch erheb­lich sen­ken. Auf Vor­wä­sche kann ver­zich­tet wer­den und statt 60 Grad Cel­si­us kön­nen auch 40 °C (in eini­gen Fäl­len auch 30 °C) und weni­ger Umdre­hun­gen ein­ge­stellt wer­den. Ohne­hin kann war­mes Was­ser eini­ge Klei­dungs­stü­cke im nega­ti­ven Sin­ne ver­än­dern. Bei der Anschaf­fung von Wasch­ma­schi­ne und Co. soll­te immer ein Auge auf die Ener­gie­ef­fi­zi­enz gelegt wer­den. 
  2. Der Wasch­gang soll­te erst gestar­tet wer­den, wenn die Maschi­ne voll ist, damit sich der Ver­brauch von Strom und Was­ser auch lohnt und zusätz­lich kann auf die Leis­tun­gen eines Wäsche­trock­ners ver­zich­tet wer­den. Luft­trock­nen ist nicht nur für Haa­re, son­dern auch für Tex­ti­li­en scho­nen­der und ins­ge­samt vor­teil­haf­ter. 
  3. Ist die Nut­zung des Trock­ners unum­gäng­lich, soll­te die Wäsche zuvor in der Wasch­ma­schi­ne geschleu­dert wer­den. 
  4. Wird das Bügel­eisen genutzt, um Fal­ten aus der Klei­dung los­zu­wer­den, kann es bereits eini­ge Minu­ten vor­her aus­ge­steckt und die Rest­wär­me ver­wen­det wer­den. 

Heizkosten senken und Energie sparen

  1. Solan­ge Fens­ter geöff­net sind, soll­te die Hei­zung aus­ge­dreht sein. 
  2. Damit Heiz­kör­per vol­le Leis­tung erbrin­gen kön­nen, soll­te direkt vor ihnen nichts ste­hen. Also das Bett oder einen Schrank nicht vor die Hei­zung posi­tio­nie­ren. 
  3. Nachts oder wenn man außer Haus ist, soll­ten Hei­zun­gen run­ter­ge­dreht wer­den. Bei hohen Tem­pe­ra­tu­ren soll­te auch dar­auf geach­tet wer­den, dass sie ganz aus­ge­stellt ist. Moder­ne Hei­zun­gen las­sen sich in Smart Homes inte­grie­ren und von über­all aus steuern.

smart home

Am Ende des Tages gibt es eine gro­ße Aus­wahl an Maß­nah­men, mit denen sich Ener­gie spa­ren und Kos­ten sen­ken las­sen. Um mög­li­che Strom­fres­ser zu ent­lar­ven, kann ein Strom­mess­ge­rät genutzt wer­den, mit dem sich der Ener­gie­ver­brauch rela­tiv genau fest­stel­len lässt.

Wer noch einen Schritt wei­ter gehen möch­te in Bezug auf Ener­gie spa­ren und sich in der rich­ti­gen Lebens­la­ge befin­det, dem wird gemein­sa­mes Woh­nen emp­foh­len, da bei stei­gen­der Anzahl von Bewoh­nern in einem Haus­halt der Ener­gie­ver­brauch pro Kopf sinkt. 

Wer nach Wegen sucht, um zu spa­ren, wird immer fün­dig. 

Energie

Die CO₂-Emissionen und andere Treibhausgase heute und morgen

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CO₂ Emissionen

Im Jahr 2022 sind die glo­ba­len CO₂-Emis­sio­nen um 0,9 Pro­zent, oder in Ton­nen aus­ge­drückt, um 321 Mil­lio­nen Ton­nen gestie­gen und erreich­ten damit den Höchst­wert von 36,8 Mil­li­ar­den Tonnen

(Quel­le: Inter­na­tio­na­le Ener­gie­agen­tur (IEA)

Warum ist das so?

Nach der Pan­de­mie hat der Flug­ver­kehr in den USA sehr stark zuge­nom­men und ist für ein Wachs­tum von 1,5% in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka ver­ant­wort­lich. Indi­en ver­brennt immer mehr Koh­le und ver­ur­sacht für das Land ein Mehr an Aus­stoß von 6 Pro­zent. In der EU san­ken die CO2 Emis­sio­nen um 0,8 Pro­zent und in Chi­na um 0,9 Pro­zent. Für das Minus in Euro­pa machen die Wis­sen­schaft­ler des Glo­bal Car­bon Pro­jek­tes die hohen Gas­prei­se, nied­ri­ge­re Raum­wär­me, kür­ze­res Duschen und den Rück­gang der Indus­trie­pro­duk­ti­on dafür verantwortlich.

Die Kosten der Klimawandelfolgen

Eine vom Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz in Auf­trag gege­be­ne Stu­die vom März 2023 kommt zu dem Schluss, dass bis zum Jahr 2050 zwi­schen 280 und 900 Mil­li­ar­den Euro gebraucht wer­den, um die Kli­ma­wan­del­fol­gen in Deutsch­land einzudämmen.

Die Emissionen werden steigen

Laut einer Stu­die der EIA (Envi­ron­men­tal Inves­ti­ga­ti­on Agen­cy) wird der glo­ba­le ener­gie­be­ding­te Koh­len­di­oxid-Aus­stoß im Jahr 2050 bei rund 42,8 Mil­li­ar­den Ton­nen lie­gen. Gegen­über dem Jahr 2020 wür­den sich die Emis­sio­nen somit um rund 20 Pro­zent erhöhen.

Was heißt Klimaneutralität?

Die Kli­ma­neu­tra­li­tät bedeu­tet ein Gleich­ge­wicht zwi­schen Koh­len­stoff­emis­sio­nen und der Auf­nah­me von Koh­len­stoff aus der Atmo­sphä­re in Koh­len­stoff­sen­ken her­zu­stel­len. Als Koh­len­stoff­sen­ke wer­den Sys­te­me bezeich­net, die mehr Koh­len­stoff auf­neh­men, als sie abge­ben. Zu den Koh­len­stoff­sen­ken zäh­len Böden, Wäl­der und die Ozeane.

Schät­zun­gen zur Fol­ge ent­fer­nen die­se natür­li­chen Sen­ken zwi­schen 9,5 und 11 Giga­ton­nen CO₂ pro Jahr. Bis zum heu­ti­gen Tag gibt es kei­ne künst­li­chen Koh­len­stoff­sen­ken, die im wesent­li­chen Maß Koh­len­stoff aus der Atmo­sphä­re ent­fer­nen könn­ten. Auch das Abhol­zen von Wäl­dern, Groß­brän­de und zusätz­li­che Bebau­ung tra­gen dazu bei, dass der gespei­cher­te Koh­len­stoff wie­der sei­nen Weg in die Atmo­sphä­re fin­det. Mit dem Euro­päi­schen Kli­ma­ge­setz ver­pflich­tet sich die EU bis 2050 kli­ma­neu­tral zu werden.

Wie ver­teilt sich der welt­wei­te CO2 — Ausstoß?

  1. Platz Chi­na 30,9 %
  2. Platz USA 13,49 %
  3. Platz Indi­en 7,3 %
  4. Platz Russ­land 4,73 %
  5. Platz Japan 2,88 %
  6. Platz Iran 2,02 %
  7. Platz Deutsch­land 1,82 %
  8. Platz Sau­di-Ara­bi­en 1,81 %
  9. Platz Indo­ne­si­en 1,67 %
  10. Platz Süd­ko­rea 1,66 %
  11. Platz Kana­da 1,47 %

(Quel­le: Sta­tis­ta 2021)

Die Tabel­le wäre aller­dings sehr unvoll­stän­dig, wenn man sich nur an den Pro­zent­zah­len ori­en­tie­ren wür­de. Denn wenn man die Koh­len­di­oxid­emis­sio­nen je Ein­woh­ner in Ton­nen dane­ben stellt, ergibt sich ein ande­res Bild. Das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt ver­öf­fent­lich­te im Jahr 2022 für 2021 die­se Tabelle:

Tonnen CO₂ je Einwohner im Jahr 2021

  • EU-27                                                6,3
  • Süd­afri­ka                                        7,3
  • Deutsch­land                                     8,1
  • Japan                                                 8,6
  • Chi­na                                                  8,7
  • Korea, Repu­blik                               12,1
  • Rus­si­sche Föde­ra­ti­on                     13,5
  • USA                                                    14,2
  • Aus­tra­li­en                                         14,3
  • Kana­da                                             14,9
  • Sau­di-Ara­bi­en                                 16,6

Der Spitzenreiter beim CO₂ Ausstoß

Trotz eines Anteils von 30 % CO₂ Aus­stoß ist Chi­na welt­weit füh­rend bei der Erzeu­gung von erneu­er­ba­ren Ener­gien und Elek­tro­fahr­zeu­gen. Ein Drit­tel des welt­weit erzeug­ten Solar­stro­mes pro­du­ziert Chi­na. Das Land ist auch Welt­meis­ter in der Erzeu­gung von Strom durch Was­ser und Wind. In Chi­na wer­den jähr­lich mehr als drei Mil­lio­nen E‑Fahrzeuge gekauft. Mil­lio­nen von Motor­rä­dern und Mopeds sind bereits elek­trisch unter­wegs. 39 Pro­zent der welt­weit instal­lier­ten Wind­rä­der erzeu­gen Strom in China.

Gleich­zei­tig ist Chi­na Welt­markt­füh­rer bei der Her­stel­lung von Wind­kraft­an­la­gen und Pho­to­vol­ta­ik-Modu­len. Der Anteil erneu­er­ba­rer Ener­gien beträgt zur­zeit mehr als 30 Pro­zent, davon kom­men 18 Pro­zent von der Was­ser­kraft, 7 Pro­zent aus Wind und 5 Pro­zent aus der Solar­ener­gie. Bis 2030 will die chi­ne­si­sche Regie­rung PV- und Wind­an­la­gen mit einer Leis­tung von 1200 Giga­watt errichten.

Um nur eine Vor­stel­lung zu haben, wel­che Dimen­sio­nen dort geplant sind, eini­ge Vergleiche:

  • 1GW pro­du­ziert ein nor­ma­les Kernkraftwerk
  • 2,1 GW pro­du­ziert das Was­ser­kraft­werk des Assuan-Staudammes
  • 8 GW pro­du­zier­ten im Jahr 2020 alle deut­schen Kernkraftwerke

China plant Klimaneutralität bis 2060

Wäh­rend der fran­zö­si­sche Minis­ter­prä­si­dent im EU-Par­la­ment dafür wirbt, dass fran­zö­si­sche Kern­kraft­wer­ke als ‑Grün- aner­kannt wer­den, geht Deutsch­land einen ganz ande­ren Weg. Kein Atom-Strom mehr, Aus­stieg aus der Koh­le und weg von der Gas­ver­stro­mung. Chi­na dage­gen baut nicht nur die umwelt­freund­li­chen Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen und Wind­kraft­rä­der, son­dern gleich­zei­tig auch Koh­le­kraft­wer­ke. Die­se sor­gen für die not­wen­di­ge Grund­last, wenn die Son­ne nicht scheint und der Wind nicht weht.

Auf dem letz­ten Par­tei­tag der Kom­mu­nis­ti­schen Par­tei hat der Staats­chef Xi Jin­ping sehr deut­lich dar­auf hin­ge­wie­sen, dass die Volks­re­pu­blik wei­ter­hin auf fos­si­le Brenn­stof­fe setzt, solan­ge die sau­be­ren Quel­len nicht genü­gend Ener­gie­si­cher­heit bie­ten wür­den. Aus die­sen Grün­den wird Chi­na auch zukünf­tig neue Kohle‑, Öl- und Gas­vor­kom­men erschlie­ßen. Wäh­rend in Deutsch­land mehr und mehr dar­über dis­ku­tiert wird, wann das Strom­netz hier­zu­lan­de sei­nen Black­out erlebt, und das bei einem Strom­preis von 40 Cent kWh, kos­tet dage­gen eine Kilo­watt­stun­de in Chi­na gera­de mal 7 Cent.

Wäh­rend euro­päi­sche Ener­gie­kon­zer­ne auf­grund grün gepräg­ter Taxo­no­mie-Regeln nicht mehr in die Explo­ra­ti­on und För­de­rung neu­er Öl‑, Gas- und Koh­le­vor­kom­men inves­tie­ren dür­fen, wird Chi­na so zum mäch­tigs­ten Land der Ener­gie­vor­rä­te. Für uns unvor­stell­ba­re gro­ße Wind­kraft­an­la­gen wer­den in den nächs­ten Jah­ren in Tei­len der Wüs­te Gobi errich­tet. Der mit 30 Pro­zent des welt­wei­ten CO₂ Aus­sto­ßes größ­te Emit­tent fährt zwei­glei­sig aus Sor­ge, um die eige­ne Ener­gie­si­cher­heit und mit dem Ziel ein jähr­li­ches Wirt­schafts­wachs­tum von min­des­tens 5 Pro­zent zu erreichen.

CO₂ ist nicht allein für die Klimaveränderung verantwortlich

Im Kyo­to-Pro­to­koll wer­den auch ande­re Treib­haus­ga­se erwähnt. Neben dem Koh­len­di­oxid (CO₂) auch Methan (CH4), Lach­gas (N2O) und die fluo­rier­ten Treib­haus­ga­se (F‑Gase). Das sind was­ser­stoff­hal­ti­ge Fluor­koh­len­was­ser­stof­fe (HFKW), per­fluo­rier­te Koh­len­was­ser­stof­fe (FKW), Schwe­fel­hexa­fluo­rid (SF6) und Stick­stoff­art­fluo­rid (NF3).

  • Methan

Methan ist ein geruch­lo­ses, farb­lo­ses und hoch­ent­zünd­li­ches Gas. Methan hat eine durch­schnitt­li­che Lebens­dau­er in der Atmo­sphä­re von 12,4 Jah­ren. Methan ist 25-mal so wirk­sam wie Koh­len­di­oxid. Methan ent­steht dort, wo orga­ni­sches Mate­ri­al unter Luft­aus­schluss abge­baut wird. Es fällt in der Land- und Forst­wirt­schaft an, in Klär­wer­ken und Müll­de­po­nien. Eine ein­zel­ne Kuh kann an einem Tag mehr als 300 Liter Methan ausstoßen.

  • Lachgas

Lach­gas ist ein farb­lo­ses, süß­lich rie­chen­des Gas und über­lebt in der Atmo­sphä­re cir­ca 120 Jah­re. Es gelangt über stick­stoff­hal­ti­gen Dün­ger und der Mas­sen­tier­hal­tung in die Atmo­sphä­re. Lach­gas ent­steht dann, wenn Mikro­or­ga­nis­men stick­stoff­hal­ti­ge Ver­bin­dun­gen im Boden abbau­en. Das Gas kommt aber in der Atmo­sphä­re nur in Spu­ren vor, ist hin­ge­gen 298-mal so wirk­sam wie CO₂.

  • F‑Gase

Vie­le fluo­rier­te Koh­len­was­ser­stoff­ver­bin­dun­gen, die F‑Gase, sind im Ver­gleich zu Methan und Lach­gas extrem für den Treib­haus­ef­fekt ver­ant­wort­lich und haben eine lan­ge Ver­weil­dau­er in der Atmo­sphä­re. F‑Gase kom­men in der Natur nicht vor, son­dern wer­den pro­du­ziert. Sie wer­den ein­ge­setzt als Treib­gas, Lösch- oder Kühl­mit­tel und sind sogar Bestand­teil von Schall­schutz­schei­ben. Eine sach­ge­rech­te Ent­sor­gung und im bes­ten Fall eine Wie­der­ver­wen­dung kön­nen Emis­sio­nen verhindern.

Bildquelle: Pixabay-User Pixource
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Energie sparen im Haushalt — Teil 1

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energie sparen in der küche

Nicht nur auf­grund stei­gen­der Ener­gie­prei­se, son­dern davon abge­se­hen auch der Umwelt zulie­be soll­te jeder Haus­halt an eini­gen Stel­len mehr dar­auf ach­ten, Ener­gie zu spa­ren. Dies ist kein Zwang, da kei­nem vor­ge­schrie­ben wer­den soll­te, wie er in sei­nem Zuhau­se zu leben hat. Aller­dings han­delt es sich bei den Tipps um Klei­nig­kei­ten, die für den Ver­brau­cher kei­nen gro­ßen Unter­schied machen, aber dafür in der Sum­me für den Strom­ver­brauch und den dafür anfal­len­den Kosten.

Einsparpotenzial im Haushalt

Täg­lich ver­wen­det jeder Haus­halts­ge­rä­te, ob klein oder groß, sitzt vor dem Fern­se­her, badet oder duscht sich oder schal­tet ein­fach das Licht ein. So ganz ohne Strom könn­te sich wohl kaum einer in Deutsch­land und wenn, dann nur ein Bruch­teil der Bevöl­ke­rung das Leben vor­stel­len. Immer mehr wird die Elek­tro­nik fes­ter Bestand­teil des All­tags; wo noch vor Jahr­zehn­ten weni­ge Men­schen Zugang zu elek­tro­ni­schen Gerä­ten hat­ten, gibt es heut­zu­ta­ge kei­nen Haus­halt ohne.

Dabei ist den meis­ten nicht bewusst, wie viel Ener­gie täg­lich ver­braucht wird. Im Durch­schnitt liegt der Jah­res­ver­brauch von einer Per­son bei rund 1.300 Kilo­watt­stun­den (kWh). Run­ter­ge­rech­net sind das etwas mehr als 3,5 kWh an einem Tag. Im Juli 2022 liegt der Strom­preis bei 37,30 Cent/ kWh. Dabei unter­schei­den sie sich auch nach Regi­on und kön­nen von etwas über 25 ct bis über 44 ct variieren.

energie sparen steigende Energiepreise

Eine Per­son in einem Sin­gle-Haus­halt zahl im Jahr der­zeit also rund 485 €, ein Zwei-Per­so­nen-Haus­halt um die 750 € und so wei­ter. Dabei kann die­se Sum­me abhän­gig von Gebäu­de­art und Warm­was­ser­be­rei­tung auch deut­lich höher ausfallen.

Dass Ener­gie­spa­ren nicht bedeu­tet, dass man ganz auf die war­me Dusche ver­zich­ten muss oder im Dun­keln hocken braucht, soll­te einem bewusst sein. Es gibt vie­le Tipps, um die Ener­gie­kos­ten effi­zi­ent zu sen­ken, von denen die wich­tigs­ten oder am leich­tes­ten umsetz­ba­ren in die­sem Arti­kel geschil­dert werden.

Bewusster Kauf neuer Geräte

Noch bevor Ener­gie­spar-Tipps zur Nut­zung von Haus­halts­ge­rä­ten umge­setzt wer­den kön­nen, soll­te vor dem Kauf eben­die­ser aus­führ­lich ver­gli­chen wer­den, sodass effi­zi­en­te Gerä­te ange­schafft wer­den. Die­se kön­nen mög­li­cher­wei­se in der Anschaf­fung kost­spie­li­ger sein, doch es zahlt sich über jah­re­lan­ge Nut­zung hin­weg aus.

Um es den Verbraucher:innen zu erleich­tern, ist die Anga­be der neu­en Effi­zi­enz­klas­sen bei vie­len Haus­halts­ge­rä­ten Pflicht. Etwa

  • Wasch­ma­schi­nen und Waschtrockner
  • Geschirr­spü­ler
  • Kühl- und Gefriergeräte
  • Dis­plays wie Fern­se­her und Monitore
  • Glüh­lam­pen (seit Sep­tem­ber 2021)
  • Staub­sauger und Back­öfen (erst ab 2024)
  • Hei­zun­gen (wahr­schein­lich ab 2026)

Die von der EU ange­ord­ne­ten Ener­gie­la­bel zei­gen seit März 2021 die Klas­sen A bis G an, wel­che in ver­schie­de­nen Grün‑, Gelb‑, Oran­ge- und Rot-Tönen und gehal­ten sind. Wie bei einer Ampel wird den Nutzer:innen signa­li­siert Grün, dass sie gehen kön­nen, also das Gerät kaufen.

Außer­dem wur­de das Sys­tem so ange­passt, dass es zu einer neu­en Berech­nung kommt, sobald die Hälf­te der Gerä­te einer Kate­go­rie auf dem Markt der Klas­sen A oder B zuge­hö­ren. Dies soll Her­stel­ler dazu ani­mie­ren, eine kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung der Haus­halts­ge­rä­te anzu­pei­len, damit Leis­tung und Ener­gie­ef­fi­zi­enz mit­ein­an­der her­ge­hen und sich nicht im Wege stehen.

energie sparen energieeffizienzklassen

Lohnt sich ein neues Gerät?

Solan­ge Wasch­ma­schi­ne, Geschirr­spü­ler und Co. noch ihren Job erle­di­gen und funk­tio­nie­ren, lohnt sich die Anschaf­fung eines neu­en ener­gie­ef­fi­zi­en­ten Geräts in nur eini­gen Aus­nah­me­fäl­len. Die soge­nann­te “graue Ener­gie”, also der gesam­te Ener­gie­ver­brauch bei Her­stel­lung, Trans­port. Lage­rung, Ver­kauf und Ent­sor­gung, wird dabei oft nicht bedacht. Soll­te das alte Haus­halts­ge­rät also nicht wei­ter­ge­ge­ben oder ver­kauft wer­den, soll­te lie­ber etwas gewar­tet werden.

Wenn es dann so weit ist, soll­te nicht die nächst­bes­te Ware erwor­ben wer­den, son­dern meh­re­re Kri­te­ri­en die Kauf­ent­schei­dung beein­flus­sen. Die Stif­tung Waren­test führt regel­mä­ßig Tests in allen mög­li­chen Gebie­ten durch und ermög­licht den Käufer:innen vol­le Trans­pa­renz. Mit den ange­ge­be­nen Wer­ten zum Ener­gie­ver­brauch, also wie vie­le kWh das Gerät ver­braucht, der Häu­fig­keit der Nut­zung und den Ener­gie­prei­sen kön­nen Sie selbst kal­ku­lie­ren, ver­glei­chen und wenn nötig auch den Zeit­punkt der Amor­ti­sa­ti­on herausfinden.

Kauf von Hausgeräten

Gro­ße Aus­wahl gibt es bei vie­len Händ­lern, aller­dings soll­te man nicht nur Prei­se ver­glei­chen, son­dern auch den Ser­vice und ent­spre­chen­de Garan­tien. Kom­pe­ten­te Fach­händ­ler, wie bei­spiels­wei­se Haus­ge­rä­te Hamp, bie­ten ver­sand­kos­ten­freie Lie­fe­rung inner­halb Deutsch­land an und die Ware kommt bereits nach 3–7 Werk­ta­gen zu Ihnen nach Hause.

In der Stan­dard­lie­fe­rung ist in der Regel eine Lie­fe­rung bis zur Ver­wen­dungs­stel­le üblich. Eini­ge Anbie­ter brin­gen die Gerä­te im Rah­men einer Pre­mi­um­lie­fe­rung nicht nur bis zu die­ser Stel­le, son­dern packen es aus und ent­sor­gen den Müll kos­ten­frei und über­prü­fen es auf Schäden.

Schau­en Sie im Sor­ti­ment Ihres Fach­händ­lers, wel­che Her­stel­ler und Model­le zur Ver­fü­gung ste­hen. Bosch und Sie­mens haben mit­un­ter das größ­te Pro­dukt­port­fo­lio mit Herd, Wasch­ma­schi­ne, Wäsche­trock­ner, Spül­ma­schi­ne, Kühl­ge­rä­te, Staub­sauger und mehr. Lieb­herr bie­tet leis­tungs­star­ke Kühl­schrän­ke her, Jura hoch­wer­ti­ge Kaf­fee­voll­au­to­ma­ten – dabei sagt es nichts über die Qua­li­tät eines Pro­dukts aus, wenn der Her­stel­ler nur auf eine Pro­dukt­ka­te­go­rie spe­zia­li­siert ist oder vie­le ver­schie­de­ne Gerä­te anbietet.

Energiesparen in der Küche

Meist befin­det sich in der Küche eine Ansamm­lung von klei­nen und gro­ßen Gerä­ten, wel­che ein gro­ßes Ein­spar­po­ten­zi­al bieten.

energie sparen in der küche

  1. Klei­ne Gerä­te ver­brau­chen weni­ger. Des­halb soll­ten gera­de für klei­ne Por­tio­nen oder in einem Ein-Per­so­nen-Haus­halt zu Was­ser­ko­cher, Mikro­wel­le und so wei­ter gegrif­fen werden.
  2. Der Was­ser­ko­cher soll­te mit nur so viel Was­ser befüllt wer­den, wie benö­tigt wird. Will man nur eine Tas­se trin­ken, kann man das kal­te Was­ser erst in die Tas­se und dann in den Was­ser­ko­cher kip­pen, damit man genau die rich­ti­ge Men­ge an hei­ßem Was­ser hat. Abge­se­hen davon soll­te Was­ser nur im Kocher, nicht im Topf erhitzt und wenn nötig frü­her abge­schal­tet wer­den. Eini­ge Was­ser­ko­cher hal­ten erst vie­le Sekun­den nach dem Kochen ab, was unnö­ti­ge Ener­gie verbraucht.
  3. Es soll­te immer die rich­ti­ge Topf­grö­ße bezie­hungs­wei­se Herd­plat­te genutzt wer­den. Ist die Flä­che viel zu klein, dau­ert der Pro­zess des Erhit­zen län­ger, ist sie zu groß, wird Ener­gie im Über­fluss ver­braucht. Außer­dem soll­te der Topf auch zum Inhalt pas­sen, also nicht zu groß sein.
  4. Auch der Deckel soll­te zum Topf pas­sen und selbst­ver­ständ­lich auch genutzt wer­den, damit die gesam­ten Her­ze nicht ent­weicht. Beim Kochen kann die Herd­plat­te und auch der Back­ofen eini­ge Minu­ten vor dem Ende aus­ge­schal­tet wer­den, da noch genü­gend Rest­wär­me genutzt wer­den kann.
  5. Der Kauf von neu­en Töp­fen und Pfan­nen kann auch beim Spa­ren von Ener­gie hel­fen, da sie Wär­me län­ger spei­chern kön­nen und dadurch kein gro­ßer Ener­gie­ver­lust ent­steht. Übri­gens bie­tet sich bei Gerich­ten mit lan­gen Gar­zei­ten ein Schnell­koch­topf an.
  6. Das Spü­len des Geschirrs per Hand ist nicht nur mit viel Mühe und Zeit ver­bun­den, son­dern auch in so gut wie allen Fäl­len weni­ger umwelt­scho­nend als Geschirr­spü­ler. Es wird nur so viel Was­ser, wie auch benö­tigt wird, ein­ge­setzt und moder­ne Spül­ma­schi­nen ver­fü­gen über diver­se Pro­gram­me, dar­un­ter auch das Eco-Pro­gramm. Neue und smar­te Gerä­te bie­ten zusätz­lich den Vor­teil, dass sie in das Smart Home ein­ge­baut wer­den kön­nen und sich über Apps und mobi­le Gerä­te steu­ern lassen.
  7. Vor der Inbe­trieb­nah­me soll­te die Maschi­ne voll gela­den sein, damit sich der Spül­vor­gang auch wirk­lich lohnt. Nicht nur bei Geschirr­spü­lern, son­dern auch bei Wasch­ma­schi­nen wird ein Anschluss an die Warm­was­ser­ver­sor­gung empfohlen.
  8. Der Back­ofen muss nicht unbe­dingt jedes Mal vor­ge­heizt wer­den. Vie­le Gerich­te kön­nen schon von Anfang an in den Ofen gestellt wer­den, selbst wenn die ange­ge­be­ne Tem­pe­ra­tur noch nicht erreicht ist. Die Back­ofen­tür soll­te sau­ber gehal­ten wer­den, damit er einen guten Blick auf den Inhalt zulässt und das unnö­ti­ge Öff­nen ver­hin­dert wird.
  9. Strom lässt sich auch durch Umluft/ Heiß­luft statt Ober- und Unter­hit­ze spa­ren, da die Luft gleich­mä­ßi­ger im Innen­raum ver­teilt wird und so eine gerin­ge­re Tem­pe­ra­tur (um die 20 Grad Cel­si­us) ein­ge­stellt wer­den kann.
  10. Eine dre­cki­ge Dunst­ab­zugs­hau­be hat eine beein­träch­tig­te Saug­leis­tung zur Fol­ge. Sie ver­braucht trotz­dem genau so viel Strom, leis­tet weni­ger und ein idea­ler Ort für Schim­mel­pil­ze und Bak­te­ri­en, die dir beson­ders gut brü­ten kön­nen. Daher soll­te die Hau­be regel­mä­ßig gesäu­bert und vom Schmutz befreit werden.
  11. Einer der größ­ten Strom­fres­ser und Gerä­te ist der Kühl­schrank. Am bes­ten soll­te er nicht in unmit­tel­ba­rer Nähe zu Back­ofen, Herd, Spül­ma­schi­ne oder Hei­zung und auch nicht in direk­tem Son­nen­licht oder direkt an der Wand ste­hen, damit die Wär­me bes­ser abge­ge­ben wer­den kann.
  12. Außer­dem kühlt er bes­ser, wenn er voll befüllt ist, da sich Luft als ein schlech­ter Wär­me­trä­ger erweist. Zu nied­rig soll­te ein Kühl­schrank oder eine Kühl-Gefrier­kom­bi nicht ein­ge­stellt wer­den. 6 bis 7 Grad für die Lebens­mit­tel und etwa ‑18 Grad für das Gefrier­fach rei­chen voll­kom­men aus. Den­noch scha­det ein wenig Abstand zwi­schen den ein­zel­nen Lebens­mit­teln nicht.
  13. In regel­mä­ßi­gen Abstän­den soll­ten Gefrier­tru­he und Kühl­schrank abge­taut wer­den, sobald sich eine Eis­schicht oder ein Rei­fan­satz gebil­det hat. Dadurch ver­braucht das Gerät mehr Strom. Es wird, wenn mög­lich, dazu gera­ten, Lebens­mit­tel aus der Gefrier­tru­he im Kühl­schrank abtau­en zu las­sen, da der Kühl­schrank wäh­rend­des­sen nicht selbst küh­len muss.
  14. Nach dem Ein­kau­fen macht es Sinn, die Pro­duk­te vor dem Ein­räu­men in ein Regal neben den Kühl­schrank zu legen, damit die Tür nicht so lan­ge offen steht und alles sofort rein­ge­stellt wird. Gene­rell soll­te man vor dem Öff­nen der Tür schon wis­sen, was her­aus­ge­nom­men wird, um lan­ge “Öff­nungs­zei­ten” zu vermeiden.
  15. Bevor war­me oder sogar noch hei­ße Essens­res­te in den Kühl­schrank kom­men, soll­ten die­se erst abge­kühlt wer­den, da sie sonst die Tem­pe­ra­tur im Kühl­schrank stei­gern und er noch mehr arbei­ten muss. Außer­dem ent­steht durch das Küh­len von war­men Sachen Kon­dens­was­ser, durch wel­ches sich Schim­mel bil­den kann und noch dazu ent­steht an den Wän­den der Innen­sei­te Eis.
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Geld anlegen und vermehren für die Zukunft

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Geld in Solarparks investieren

Der Finanz­markt wird immer kom­ple­xer. Immer mehr jun­ge Men­schen drän­gen auf den Finanz­markt und ken­nen sich bes­ser aus, denn je. Sie inves­tie­ren in jun­gen Jah­ren in Akti­en, legen ihr Geld in ETFs, also in bör­sen­ge­han­del­te Index­fonds, an und inter­es­sie­ren sich für Kryp­to­wäh­run­gen. Ich selbst habe erst vor ein paar Jah­ren mit mei­nem Ver­mö­gens­auf­bau und auch der Ver­mö­gens­ver­wal­tung begon­nen. Mitt­ler­wei­le habe ich mich breit auf­ge­stellt und jon­glie­re mein Geld zwi­schen all den Optio­nen hin und her. Jedoch habe ich vor kur­zem eine wei­te­re Mög­lich­keit ent­deckt, um mein Geld mit hohen Ren­di­te­ver­spre­chen anzu­le­gen und bin dabei auf inter­es­san­te Betei­li­gun­gen gestoßen.

Zukunftssichere Beteiligungen mit hohen Renditen

Immobilien-Anleihen

Bei einer Immo­bi­li­en-Anlei­he kön­nen wir als Pri­vat­an­le­ger einen Anteil an einem Port­fo­lio aus Immo­bi­li­en erwer­ben. Durch die Miet­ein­nah­men von Pri­vat­per­so­nen oder Ein­nah­men aus der Ver­mie­tung von Gewer­be­im­mo­bi­li­en, erzie­len die­se Immo­bi­li­en nicht nur eine Wert­stei­ge­rung durch den Anstieg des Immo­bi­li­en­wer­tes, son­dern eben Ein­nah­men über Miet­ein­nah­men. Dies machen Immo­bi­li­en aktu­ell dop­pelt lukra­tiv für Anleger.

Die­se Anlei­hen wer­den dann dop­pelt ver­zinst, weil die Anleger:innen an den Miet­ein­nah­men par­ti­zi­pie­ren und auch an der Wert­stei­ge­rung der Immo­bi­lie. Die­se Anlei­hen ver­spre­chen hohe Ren­di­ten von weit über 8 %, wenn das Immo­bi­li­en-Port­fo­lio ent­spre­chend stark besetzt ist. Die Lauf­zei­ten müs­sen auch nicht immer zwi­schen 10 und 20 Jah­ren sein, denn auch kür­ze­re Lauf­zei­ten sind bei Anlei­hen möglich.

Es gibt hier nicht nur die Betei­li­gun­gen, in denen in ein Port­fo­lio aus Ein­kaufs­zen­tren inves­tiert wird, son­dern auch ein Port­fo­lio bestehend aus ver­schie­de­nen Bau­märk­ten. All die­se Gewer­be­im­mo­bi­li­en erzie­len Umsät­ze und die Bau­markt-Bran­che hat durch ihre Ein­stu­fung in die Sys­tem­re­le­vanz auch in der Coro­na­pan­de­mie einen erhöh­ten Umsatz von mehr als 11 Pro­zent erwirtschaftet.

Unternehmerische Beteiligungen

Eine wei­te­re Mög­lich­keit von Inves­ti­tio­nen ist eine unter­neh­me­ri­sche Betei­li­gung. Wenn Unter­neh­men gro­ße Pro­jekt haben, dann suchen sie sich Inves­to­ren, die­se inves­tie­ren dann eine Min­dest­be­tei­li­gung oder mehr und dann wird dar­aus ein pro­jekt­be­zo­ge­ner Fond gebaut, der bei Umsät­zen dann Ren­di­te für die Inves­to­ren abwirft.

Der gro­ße Bedarf an erneu­er­ba­re Ener­gien sorgt aktu­ell dafür, dass immer mehr Fonds für Solar­an­la­gen und Wind­parks gibt. Um dem Kli­ma­wan­del ent­ge­gen­zu­ge­hen, ist hier ein aku­ter Hand­lungs­be­darf not­wen­dig, um etwa die erneu­er­ba­ren Ener­gien vor­an­zu­trei­ben. Pri­va­te Unter­neh­men inves­tie­ren in den stärks­ten Solar­märk­ten auf der Welt, unter ande­rem in den USA, Kana­da, Deutsch­land und Japan, um dort vor Ort gro­ße Solar­parks zu bau­en.  Die Ren­di­ten lei­ten sich von dem Ertrag an, da die Solar­an­la­gen den Strom pro­du­zie­ren und ver­kau­fen, sodass hier Gewin­ne erzielt wer­den, die auch bei den Inves­to­ren ankommen.

Kleinanleger können am Finanzmarkt mitspielen

Die oben skiz­zier­ten Bei­spie­le habe ich bei der Küm­pers­Fi­nanz AG gefun­den, die sich auf Betei­li­gun­gen spe­zia­li­siert haben. Auf der Web­site sind stets aus­ge­wähl­te aktu­el­le Betei­li­gun­gen zu fin­den, die auch über einen News­let­ter kom­mu­ni­ziert wer­den. Bei vie­len Gele­gen­hei­ten muss schnell zuge­grif­fen wer­den, denn es han­delt sich ver­mehrt um geschlos­se­ne Fonds. Dies bedeu­tet, dass ein Fond bis zu einer bestimm­ten Zeit gezeich­net wer­den kann, aber neue Inves­to­ren ab einem gewis­sen Zeit­punkt nicht mehr dazu­sto­ßen können.

Bei einem offe­nen Fond kön­nen jeder­zeit neue Inves­to­ren ihr Geld in ein Port­fo­lio inves­tie­ren, wel­ches dann mit jedem Anle­ger ein Stück grö­ßer wird, wenn das Port­fo­lio mit dem neu­en Kapi­tal etwa neue Akti­en kauft.

Mich hat es über­rascht, dass mit einer Inves­ti­ti­on von 5.000 € bereits begon­nen wer­den kann, um an einem geschlos­se­nen Fond oder einer unter­neh­me­ri­schen Betei­li­gung teil­zu­neh­men. Wenn dann noch die Lauf­zeit über­schau­bar ist, kann die Ren­di­te neu ange­legt oder nach der erfolg­rei­chen Teil­nah­me an einem geschlos­se­nen Fond kann die nächs­te Gele­gen­heit ange­packt wer­den. So ver­mehrt sich dein Geld stän­dig und mit den rich­ti­gen Inves­ti­tio­nen trägst du einen Teil für eine bes­se­re Welt bei.

Vermögensvermehrung nicht um jeden Preis

Bei der Ver­meh­rung von eige­nem Ver­mö­gen mit­hil­fe von Inves­ti­tio­nen ist das Gewis­sen und der Fokus auf wich­ti­ge The­men immer mehr in den Mit­tel­punkt gerückt. Das Green­wa­shing ist auch in immer mehr Finanz­pro­duk­ten zu sehen, aber gleich­zei­tig gibt es ech­te grü­ne Fonds, mit dem Ziel in die Unter­neh­men und Kon­zer­ne zu inves­tie­ren, die sich für die Umwelt und unse­re Zukunft ein­set­zen. Gleich­zei­tig gibt es modi­fi­zier­te Fonds, die Unter­neh­men mit gegen­sätz­li­chen Wer­teur­tei­len aus dem Port­fo­lio geschmis­sen haben.

Wir müs­sen immer zeit­na­her um die Ver­mö­gens­ver­tei­lung und eine Ver­mö­gens­um­ver­tei­lung nach­den­ken, damit wir den Wohl­stand unse­rer gan­zen Gesell­schaft hal­ten kön­nen. Hier spielt die Inves­ti­ti­ons­be­reit­schaft der ver­mö­gen­den Men­schen eine gro­ße Rol­le, denn brach lie­gen­des Geld kann nicht arbei­ten und neue Pro­jek­te rea­li­sie­ren. Genau dar­um sind Anlei­hen und Betei­li­gun­gen zwei wich­ti­ge Säu­len auf dem Finanz­markt, um mit vor­han­de­nem Geld not­wen­di­ge Pro­jek­te zu finanzieren.

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