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Science-Fiction als Filmgenre — Ein schlafender Riese oder eine angestaubte Leiche?

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In den 80ern und in den 90er-Jah­ren boom­te Sci­ence Fic­tion als Gen­re für Kino­fil­me. Meis­ter­wer­ke wie „Ter­mi­na­tor“, „Bla­de Run­ner“ oder „Ali­en“ erober­ten die Kinos im Sturm und gel­ten heu­te noch als Sci­ence-Fic­tion-Meis­ter­wer­ke. In den letz­ten Jah­ren gab es dafür immer weni­ger Fil­me des Gen­res, die wirk­lich neu und span­nend waren. Wor­an liegt das? Gibt es kei­ne guten Ideen mehr für Sci-Fi im Film? Oder hat das Gen­re viel­leicht ein­fach nur sein Ende erreicht?

Ein Blick auf die Hochzeiten des Sci-Fi-Films

Sci­ence Fic­tion ist als Film­gen­re deut­lich älter als vier­zig Jah­re. „Die Zeit­ma­schi­ne“, eine Ver­fil­mung des gleich­na­mi­gen Romans von H.G. Wells, erschien bei­spiels­wei­se 1960. „Die Rei­se zum Mit­tel­punkt der Erde“ wur­den zum ers­ten Mal 1959 ver­filmt. „Der Ome­ga-Mann“ mit Charl­ton Hes­ton wur­de auch bereits 1971 ver­filmt. Die abso­lu­ten Hoch­zei­ten des Gen­res sind aber die 80er-Jah­re und die frü­hen 90er-Jah­re. In die­sem Zeit­fens­ter erschie­nen unter ande­rem die „Zurück in die Zukunft“-Trilogie, die Tei­le 4, 5 und 6 von „Star Wars“, „Robo­Cop“ und noch vie­le wei­te­re Per­len des Genres.

Plötzlicher Technologiesprung schaffte Auftrieb

Es fällt deut­lich auf, dass in die­ser Zeit­span­ne deut­lich mehr Sci­ence-Fic­tion-Fil­me auf den Markt kamen, die sich ent­we­der direkt zum Erfolg oder im Nach­hin­ein zu Kult­fil­men ent­wi­ckel­ten. Aber wor­an lag das? Hier gibt es unter­schied­li­che Mei­nun­gen. Vie­le Film-Exper­ten schrei­ben den Erfolg der 80er- und 90er-Sci-Fi-Fil­me den neu­en Tech­no­lo­gien zu, die für den Film ver­wen­det wer­den konnten.

Mit Spe­cial Effects wie Stop-Moti­on und begin­nen­der CGI konn­te man Sze­nen in die Fil­me ein­bau­en, für die es in den 60er-Jah­ren ein­fach noch nicht die rich­ti­gen Mit­tel gege­ben hat­te. So leuch­ten Laser­schwer­ter bedroh­lich auf oder der Pha­ser bei „Star Trek“ schießt einen sicht­ba­ren Strahl ab.

Aber nicht nur die Film­tech­nik, son­dern auch das The­men­spek­trum war in den 80er- und 90er-Jah­ren noch deut­lich fri­scher. Eine Geschich­te über eine Kil­ler­ma­schi­ne in Men­schen­ge­stalt, die zum 12. Mai 1984 zurück­ge­schickt wur­de, um die Zukunft zu ver­än­dern, hat­te es so vor­her noch nicht gege­ben. In Fil­men wie „John­ny Mne­mo­nic“* oder „Der Rasen­mä­her­mann“* wur­de den Zuschau­ern dann auch gezeigt, wie jemand in den Cyber­space ein­tau­chen und als digi­ta­le Per­son her­um­flie­gen konn­te. Für dama­li­ge Zei­ten waren dies völ­lig unver­brauch­te Ideen.

Das Problem des Science-Fiction-Genres

Filmgenre Science-Fiction tot

Aus heu­ti­ger Sicht wirkt es wirk­lich so, als ob Sci-Fi-Fil­me in der Kri­se ste­cken. Fil­me wie „Tran­s­cen­dence“ von 2014 oder „Remi­nis­cence“ aus dem Jahr 2021 haben gute Ansät­ze, aber gehen trotz­dem häu­fig unter. Dabei sehen sie auf den ers­ten Blick nicht schlecht aus. Sie haben durch­aus soli­de Effek­te, inter­es­san­te Ansät­ze und wer­den durch gro­ße Namen wie John­ny Depp oder Hugh Jack­man gestützt. Trotz­dem kön­nen die Fil­me kaum rich­tig zünden.

Ein Pro­blem der Fil­me ist, dass ihnen ein Eye­cat­cher fehlt. Es wer­den die glei­chen Effekt-Tech­ni­ken genutzt, die dut­zen­de Fil­me bereits seit Jah­ren ver­wen­den. Die Digi­ta­li­sie­rung hat das Erschaf­fen gan­zer Wel­ten am Com­pu­ter noch ein­fach gemacht und die Zuschau­er bekom­men mitt­ler­wei­le mehr CGI als rea­len Film geboten.

Science-Fiction von Gegenwart überholt

Ein ande­res Pro­blem besteht dar­in, dass die tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lung die Fik­ti­on immer wei­ter ein­holt. Robo­ter, Laser oder intel­li­gen­te Com­pu­ter-Sys­te­me sind längst nicht mehr so unvor­stell­bar, wie es noch vor vier­zig Jah­ren der Fall gewe­sen ist. Selbst Flü­ge zu ande­ren Pla­ne­ten wie zum Mars sind deut­lich rea­lis­ti­scher gewor­den. Unse­re tech­no­lo­gi­schen Sprün­ge sind der­ma­ßen groß, dass die genia­le Sci­ence-Fic­tion von heu­te bereits alter Kaf­fee von ges­tern sein kann.

Aber auch die schie­re Maß an Sci-Fi-Fil­men hat das Gen­re in eine Schief­la­ge gebracht. Da Film­pro­duk­tio­nen heut­zu­ta­ge immer häu­fi­ger auf höhe­re Geld­sum­men Zugriff haben, ent­ste­hen dar­aus auch immer wie­der neue Fil­me, die im Tri­pel-A-Seg­ment lan­den und das Poten­zi­al zu einem gro­ßen Hit haben. Die vie­len Fil­me neh­men sich aber gegen­sei­tig das Publi­kum weg, was dazu führt, dass sie letzt­end­lich nicht so erfolg­reich wer­den, wie man es gehofft hät­te. Selbst gro­ße Mar­ken sind davor nicht sicher, wie „Ter­mi­na­tor: Dark Fate“ oder „Pro­me­theus“ gezeigt haben.

Die Lösung für kommende Science-Fiction-Filme

Sci­ence-Fic­tion ist weit davon ent­fernt, zu einem toten Gen­re zu wer­den. Es gibt immer noch genü­gend ambi­tio­nier­te Pro­jek­te, die die Flag­ge die Geschich­ten von mor­gen eben hoch­hal­ten. Fil­me wie „Matrix“ (1999) oder „Loo­per“ (2014) sind da die bes­ten Bei­spie­le für. Die­se Fil­me konn­ten ent­we­der durch neu­ar­ti­ge Tech­no­lo­gien oder eine span­nen­de Sto­ry durch­aus über­zeu­gen und Fans des Gen­res aufs Neue begeistern.

Durch den tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt haben sich außer­dem neue The­men eröff­net, die bis­her noch wenig Auf­merk­sam­keit in Sci-Fi-Fil­men bekom­men haben. Das Smar­thome, Smart­phone und Kryp­to­wäh­run­gen sind hier nur drei Bei­spie­le, die noch auf die gro­ße Ent­de­ckung der Film­stu­di­os warten.

Dystopien in Verbindung mit aktuellem Fortschritt

Die Serie „Love, Death and Robots“, die 2019 star­te­te, zeigt aber schon, in wel­che Rich­tun­gen ein Sci-Fi-Film gehen könn­te, wenn das eige­ne digi­ta­le Zuhau­se plötz­lich zur töd­li­chen Bedro­hung wird oder was pas­siert, wenn im Kühl­schrank aus dem Nichts intel­li­gen­tes Leben wächst.

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Es wird immer neue Din­ge geben, die ein Sci­ence-Fic­tion-Film auf­grei­fen kann. Aber sich zu über­le­gen, wie ein Sci-Fi-Film aus­se­hen könn­te, ist auch schon etwas Sci-Fi an sich. Fans des Gen­res soll­ten dar­um nicht die Flin­te ins Korn wer­fen. Wie in jedem Gen­re wird es auch in der Zukunft noch Fil­me geben, die zum Hit wer­den und die Fah­ne des futu­ris­ti­schen, packen­den Sci-Fi-Films hochhalten.

Wel­che aktu­el­len Fil­me aus dem Gen­re “Sci­ence-Fic­tion” ver­bin­den in dei­nen Augen die Tech­nik von heu­te und die Zukunft von morgen?

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ProGlove — Handschuhscanner

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D-ProGlove Display

Wer in Unkennt­nis der Mate­rie das Wort zum ers­ten Mal liest, könn­te dar­un­ter ver­ste­hen, dass es sich hier­bei um ein: Prog = Abkür­zung für Pro­gramm und love = Lie­be han­deln könn­te. Weit gefehlt. Das Wort Pro­glove ist anders zu tren­nen, denn glove steht für das eng­li­sche Wort Hand­schuh. Um Ver­wech­se­lun­gen aus­zu­schlie­ßen, wird der Hand­rü­cken­scan­ner in der Lite­ra­tur so geschrie­ben: Pro­Glove.

Pro­glove ist zugleich der Name der Fir­ma, die Tho­mas Kirch­ner 2014 in Mün­chen als Start-up gegrün­det hat und wie die Frank­fur­ter All­ge­mei­ne Zei­tung (FAZ) am 22.05.2022 berich­te­te, über­nimmt der schwe­di­sche Pri­va­te-Equi­ty-Inves­tor Nor­dic Capi­tal den Her­stel­ler indus­tri­el­ler Weara­bles. Nach Infor­ma­tio­nen der FAZ ist die Fir­ma bei Ver­trags­ab­schluss mit 500 Mil­lio­nen Euro bewer­tet wor­den. Wie aus gut infor­mier­ten Krei­sen berich­tet wird, hat der Inves­tor einen Mehr­heits­an­teil übernommen.

Was stellt die Fir­ma Pro­glove (Work­around GmbH) eigent­lich her?

Pro­glove stellt intel­li­gen­te Hand­schu­he her, damit Mit­ar­bei­ter in der Fer­ti­gungs­bran­che und in der Logis­tik­bran­che effi­zi­en­ter arbei­ten kön­nen. In den Hand­schu­hen sind intel­li­gen­te Sen­so­ren ver­baut und zugleich ein Scan­ner. So wird erkannt, wel­ches Bau­teil zum Bei­spiel jemand in die Hand nimmt und es auch kor­rekt plat­ziert. Die Fir­ma Pro­glove wirbt auf ihrer Home­page mit nam­haf­ten Kun­den wie DHL, Luft­han­sa, Volks­wa­gen, BMW und dem MediaMarkt.

Der Mark Basic Stan­dard Ran­ge (RS)

Der von Pro­Glove ent­wi­ckel­te Mark Basic Stan­dard Ran­ge Scan­ner wur­de für Distan­zen zwi­schen 10 und 80 Zen­ti­me­tern kon­zi­piert und soll die Out­bound-Pro­zes­se opti­mie­ren. Inven­tu­ren im Ein­zel­han­del wer­den ver­ein­facht, das Ver­pa­cken wird beschleu­nigt und Mon­ta­ge­ar­bei­ten erleich­tert. Der Scan­ner ver­ar­bei­tet sowohl 1D Bar­codes als auch 2D Bar­codes. Der Her­stel­ler ver­spricht, mit nur einer Akku­la­dung 5000 Scans durch­füh­ren zu kön­nen. Die Inte­gra­ti­on ins bestehen­de Netz­werk ist durch Plug-and-play denk­bar ein­fach. Das Zusam­men­spiel vom Pro­Glove-Gate­way mit der Insi­de Mobi­le App von Pro­Glove und den dazu­ge­hö­ri­gen SDKs für iOS und Android sor­gen dafür. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum The­ma fin­den Sie hier bei Wien-Computer.

LEO ist da

Der neue Scan­ner der Fir­ma Pro­glove mit dem pas­sen­den Weara­ble ist ab Mai 2022 erhält­lich. LEO, so der Name des Scan­ners und der pas­sen­de Hand-Strip wer­den cir­ca 30 % güns­ti­ger sein, als alle Vor­gän­ger­mo­del­le. Das Unter­neh­men rech­net damit, dass sich dadurch auch klei­ne­re Unter­neh­men von ihren kon­ven­tio­nel­len Pis­to­len-Scan­nern ver­ab­schie­den und auf Weara­ble-Scan­ner der Fir­ma Pro­glove umstei­gen. Der Bar­code-Scan­ner Leo hat nur ein Gewicht von 35 Gramm und erfasst Bar­codes aus einer Ent­fer­nung von 10 bis 70 Zen­ti­me­tern. Dank des Inte­gra­ti­ons­port­fo­li­os wird die Ver­bin­dung mit ande­ren Smart Devices, wie iPads oder Smart­phones zu einer leich­ten Auf­ga­be. Die Aktua­li­sie­rung des Hand-Scan­ners erfolgt ‑over the air-.

Die Updates

Pro­glove stellt für sei­ne Shop-Flo­ors nicht nur auto­ma­ti­sier­te Updates zur Ver­fü­gung, son­dern auch Firm­ware-Updates, wie es heißt, pro­fi­tiert davon jeder Nut­zer eines der Gerä­te der ‑Mark- Fami­lie in der der Wei­se, dass die weara­ble Scan­ner danach 40 Pro­zent mehr Bat­te­rie­lauf­zeit besit­zen. Sowie­so gehö­ren die Weara­ble-Scan­ner der Mark Serie zu den kleins­ten und leich­tes­ten der Welt. Gera­de mal so groß wie eine her­kömm­li­che Streich­holz­schach­tel wie­gen sie nur rund 40 Gramm.

Details

Was alle Scan­ner der Fir­ma Pro­Glove, ob MARK Dis­play, MARK Basic, MARK 2, MARK 3 oder LEO gemein­sam haben ist ein Gewicht von unter 50 Gramm. Gleich­zei­tig über­ste­hen sie unbe­scha­det Stür­ze aus zwei Meter Höhe. Die von der Fir­ma Pro­Glove ange­bo­te­ne Char­ging Sta­ti­on hat 10 Slots und lädt, unab­hän­gig, wie vie­le Gerä­te zum Laden in die Sta­ti­on gesteckt wur­den, alle Scan­ner in cir­ca zwei Stun­den auf. Aus­kunft über den Lade­zu­stand der Scan­ner geben die LEDs und das Dis­play. Die Mon­ta­ge­vor­rich­tung auf der Rück­sei­te erleich­tert die Anbrin­gung. Durch die von Pro­Glove ange­bo­te­nen Weara­bles in das Umfeld einer Pro­duk­ti­on wird der Betrieb fit gemacht für die Indus­trie 4.0 Ab sofort las­sen sich Pro­zess­schrit­te frei­hän­dig doku­men­tie­ren und dank eines intel­li­gen­ten Hand­schuhs erfolgt ein direk­tes Feed Back. Die ultra­kom­pak­ten Scan­ner der Fir­ma Pro­Glove sind selbst­ver­ständ­lich MADE in GERMANY.

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Geld anlegen und vermehren für die Zukunft

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Geld in Solarparks investieren

Der Finanz­markt wird immer kom­ple­xer. Immer mehr jun­ge Men­schen drän­gen auf den Finanz­markt und ken­nen sich bes­ser aus, denn je. Sie inves­tie­ren in jun­gen Jah­ren in Akti­en, legen ihr Geld in ETFs, also in bör­sen­ge­han­del­te Index­fonds, an und inter­es­sie­ren sich für Kryp­to­wäh­run­gen. Ich selbst habe erst vor ein paar Jah­ren mit mei­nem Ver­mö­gens­auf­bau und auch der Ver­mö­gens­ver­wal­tung begon­nen. Mitt­ler­wei­le habe ich mich breit auf­ge­stellt und jon­glie­re mein Geld zwi­schen all den Optio­nen hin und her. Jedoch habe ich vor kur­zem eine wei­te­re Mög­lich­keit ent­deckt, um mein Geld mit hohen Ren­di­te­ver­spre­chen anzu­le­gen und bin dabei auf inter­es­san­te Betei­li­gun­gen gestoßen.

Zukunftssichere Beteiligungen mit hohen Renditen

Immobilien-Anleihen

Bei einer Immo­bi­li­en-Anlei­he kön­nen wir als Pri­vat­an­le­ger einen Anteil an einem Port­fo­lio aus Immo­bi­li­en erwer­ben. Durch die Miet­ein­nah­men von Pri­vat­per­so­nen oder Ein­nah­men aus der Ver­mie­tung von Gewer­be­im­mo­bi­li­en, erzie­len die­se Immo­bi­li­en nicht nur eine Wert­stei­ge­rung durch den Anstieg des Immo­bi­li­en­wer­tes, son­dern eben Ein­nah­men über Miet­ein­nah­men. Dies machen Immo­bi­li­en aktu­ell dop­pelt lukra­tiv für Anleger.

Die­se Anlei­hen wer­den dann dop­pelt ver­zinst, weil die Anleger:innen an den Miet­ein­nah­men par­ti­zi­pie­ren und auch an der Wert­stei­ge­rung der Immo­bi­lie. Die­se Anlei­hen ver­spre­chen hohe Ren­di­ten von weit über 8 %, wenn das Immo­bi­li­en-Port­fo­lio ent­spre­chend stark besetzt ist. Die Lauf­zei­ten müs­sen auch nicht immer zwi­schen 10 und 20 Jah­ren sein, denn auch kür­ze­re Lauf­zei­ten sind bei Anlei­hen möglich.

Es gibt hier nicht nur die Betei­li­gun­gen, in denen in ein Port­fo­lio aus Ein­kaufs­zen­tren inves­tiert wird, son­dern auch ein Port­fo­lio bestehend aus ver­schie­de­nen Bau­märk­ten. All die­se Gewer­be­im­mo­bi­li­en erzie­len Umsät­ze und die Bau­markt-Bran­che hat durch ihre Ein­stu­fung in die Sys­tem­re­le­vanz auch in der Coro­na­pan­de­mie einen erhöh­ten Umsatz von mehr als 11 Pro­zent erwirtschaftet.

Unternehmerische Beteiligungen

Eine wei­te­re Mög­lich­keit von Inves­ti­tio­nen ist eine unter­neh­me­ri­sche Betei­li­gung. Wenn Unter­neh­men gro­ße Pro­jekt haben, dann suchen sie sich Inves­to­ren, die­se inves­tie­ren dann eine Min­dest­be­tei­li­gung oder mehr und dann wird dar­aus ein pro­jekt­be­zo­ge­ner Fond gebaut, der bei Umsät­zen dann Ren­di­te für die Inves­to­ren abwirft.

Der gro­ße Bedarf an erneu­er­ba­re Ener­gien sorgt aktu­ell dafür, dass immer mehr Fonds für Solar­an­la­gen und Wind­parks gibt. Um dem Kli­ma­wan­del ent­ge­gen­zu­ge­hen, ist hier ein aku­ter Hand­lungs­be­darf not­wen­dig, um etwa die erneu­er­ba­ren Ener­gien vor­an­zu­trei­ben. Pri­va­te Unter­neh­men inves­tie­ren in den stärks­ten Solar­märk­ten auf der Welt, unter ande­rem in den USA, Kana­da, Deutsch­land und Japan, um dort vor Ort gro­ße Solar­parks zu bau­en.  Die Ren­di­ten lei­ten sich von dem Ertrag an, da die Solar­an­la­gen den Strom pro­du­zie­ren und ver­kau­fen, sodass hier Gewin­ne erzielt wer­den, die auch bei den Inves­to­ren ankommen.

Kleinanleger können am Finanzmarkt mitspielen

Die oben skiz­zier­ten Bei­spie­le habe ich bei der Küm­pers­Fi­nanz AG gefun­den, die sich auf Betei­li­gun­gen spe­zia­li­siert haben. Auf der Web­site sind stets aus­ge­wähl­te aktu­el­le Betei­li­gun­gen zu fin­den, die auch über einen News­let­ter kom­mu­ni­ziert wer­den. Bei vie­len Gele­gen­hei­ten muss schnell zuge­grif­fen wer­den, denn es han­delt sich ver­mehrt um geschlos­se­ne Fonds. Dies bedeu­tet, dass ein Fond bis zu einer bestimm­ten Zeit gezeich­net wer­den kann, aber neue Inves­to­ren ab einem gewis­sen Zeit­punkt nicht mehr dazu­sto­ßen können.

Bei einem offe­nen Fond kön­nen jeder­zeit neue Inves­to­ren ihr Geld in ein Port­fo­lio inves­tie­ren, wel­ches dann mit jedem Anle­ger ein Stück grö­ßer wird, wenn das Port­fo­lio mit dem neu­en Kapi­tal etwa neue Akti­en kauft.

Mich hat es über­rascht, dass mit einer Inves­ti­ti­on von 5.000 € bereits begon­nen wer­den kann, um an einem geschlos­se­nen Fond oder einer unter­neh­me­ri­schen Betei­li­gung teil­zu­neh­men. Wenn dann noch die Lauf­zeit über­schau­bar ist, kann die Ren­di­te neu ange­legt oder nach der erfolg­rei­chen Teil­nah­me an einem geschlos­se­nen Fond kann die nächs­te Gele­gen­heit ange­packt wer­den. So ver­mehrt sich dein Geld stän­dig und mit den rich­ti­gen Inves­ti­tio­nen trägst du einen Teil für eine bes­se­re Welt bei.

Vermögensvermehrung nicht um jeden Preis

Bei der Ver­meh­rung von eige­nem Ver­mö­gen mit­hil­fe von Inves­ti­tio­nen ist das Gewis­sen und der Fokus auf wich­ti­ge The­men immer mehr in den Mit­tel­punkt gerückt. Das Green­wa­shing ist auch in immer mehr Finanz­pro­duk­ten zu sehen, aber gleich­zei­tig gibt es ech­te grü­ne Fonds, mit dem Ziel in die Unter­neh­men und Kon­zer­ne zu inves­tie­ren, die sich für die Umwelt und unse­re Zukunft ein­set­zen. Gleich­zei­tig gibt es modi­fi­zier­te Fonds, die Unter­neh­men mit gegen­sätz­li­chen Wer­teur­tei­len aus dem Port­fo­lio geschmis­sen haben.

Wir müs­sen immer zeit­na­her um die Ver­mö­gens­ver­tei­lung und eine Ver­mö­gens­um­ver­tei­lung nach­den­ken, damit wir den Wohl­stand unse­rer gan­zen Gesell­schaft hal­ten kön­nen. Hier spielt die Inves­ti­ti­ons­be­reit­schaft der ver­mö­gen­den Men­schen eine gro­ße Rol­le, denn brach lie­gen­des Geld kann nicht arbei­ten und neue Pro­jek­te rea­li­sie­ren. Genau dar­um sind Anlei­hen und Betei­li­gun­gen zwei wich­ti­ge Säu­len auf dem Finanz­markt, um mit vor­han­de­nem Geld not­wen­di­ge Pro­jek­te zu finanzieren.

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Bitcoin und Ethereum im freien Fall

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Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum

Mei­ne ers­ten Erfah­run­gen mit Bit­co­in und Ethe­re­um muss­te ich aus­ge­rech­net in die­sem Jahr machen. Ich woll­te mich seit Län­ge­rem mit Kryp­to­wäh­run­gen beschäf­ti­gen und habe gera­de am Anfang die­ses Jah­res mir ein Wal­let erstellt. Eine bekann­te Bank hat eine Art von Toch­ter­un­ter­neh­men gegrün­det oder ein­fach den Kryp­to-Bereich in eine ande­re App aus­ge­la­gert, damit sich Men­schen wie ich ein­fach und unkom­pli­ziert Bit­co­in und Ethe­re­um kau­fen können.

Mein Start in die Krypto-Welt

Dazu gab es gleich zu Anfang diver­se Prä­mi­en, wie für das Wer­ben von Freun­den oder durch Freun­de, aber auch für eine regel­mä­ßi­ge Ein­zah­lung auf das Kon­to in Ver­bin­dung mit einem Invest­ment in einer der bei­den Kryp­to­wäh­run­gen. So bekam ich mei­ne ers­te Prä­mie und warb einen Freund, zahl­te mehr als drei Mona­te regel­mä­ßig Geld auf das Kon­to ein und leg­te einen Dau­er­auf­trag für den Kauf von Bit­co­in und Ethe­re­um an.

Nach ein paar Wochen gab es dann die Opti­on, dass ich mei­ne Bit­co­ins auf ein Extra-Kon­to anle­gen kön­ne, wel­ches dann von der Bank ver­wal­tet wird, mit dem Ver­spre­chen einer hohen Ren­di­te. Ich begriff, dass der Gewinn mit Kryp­to­wäh­run­gen nur durch den regel­mä­ßi­gen Kauf und Ver­kauf pas­sie­ren kann. Jeden­falls im Jahr 2022 ist bis­lang kein Platz für Spe­ku­la­tio­nen, da sich bei­de Kur­se stark im Abwärts­trend befinden.

Ich stopp­te mei­ne Dau­er­auf­trä­ge und beob­ach­te seit­dem die Kurs­ver­läu­fe nur noch neben­bei. Seit Janu­ar habe ich 40 Pro­zent mei­ner Ein­nah­men ver­lo­ren. Wenn ich die Prä­mi­en dazu zäh­le, dann sind es sogar noch mehr Pro­zent. Ich habe weder das Wis­sen noch die Zeit, um mich regel­mä­ßig mit die­sen Invest­ments aus­ein­an­der­zu­set­zen. Ich spe­ku­lie­re jetzt dar­auf, dass sich die fes­te Bit­co­in-Anla­ge wie­der aus dem Kel­ler bewe­gen wird und sobald ich mei­ne Ver­lus­te drin habe, wer­de ich mich aus dem Kryp­to-Game verabschieden.

Bis zu 70 %-Verlust innerhalb eines Jahres

Am Wochen­en­de lagen die Kur­se von Bit­co­in und Ethe­re­um so tief, dass hier seit Jah­res­be­ginn Ver­lus­te zwi­schen 60 und 70 % ein­ge­fah­ren wur­den. Wenn der Kurs enorm fiel, dann berap­pel­te sich die­ser zwar wie­der leicht, aber mir ist die­ses Han­deln ein­fach zu unüber­sicht­lich. Natür­lich wird es eini­ge Groß­an­le­ger geben, die Ver­lus­te mit Neu­käu­fen aus­glei­chen wol­len und kön­nen, die dann den Preis der Kryp­to­wäh­run­gen nach oben schnel­len las­sen. Gleich­zei­tig muss die Mehr­heit der Anle­ger einen Mehr­wert in der Exis­tenz und Nut­zung von Kryp­to­wäh­run­gen spü­ren, denn die­se Ein­brü­che kön­nen nicht immer auf die­sem Weg aus­ge­gli­chen wer­den. Die­se Markt­be­we­gun­gen füh­ren ansons­ten mit gro­ßer Sicher­heit zu einer gefähr­li­chen Bla­se, die dann noch hef­ti­ger plat­zen wird, als in den ver­gan­ge­nen Tagen.

Die Gründe für die Kryptowährung-Entwicklungen

Die Leit­zin­sen stei­gen aktu­ell und dies bedeu­tet, dass auf der ande­ren Sei­te in Zei­ten der Infla­ti­on die fest­ver­zins­li­chen Wert­pa­pie­re wie­der in den Fokus der Anleger:innen rücken, da die­se Erträ­ge erzie­len, wäh­rend die ris­kan­ten Invest­ments in Kryp­to­wäh­rung dies im Moment nicht machen und auch die Zukunft hier kom­plett unge­wiss ist.

Ich bin wahr­lich kein Exper­te für Kryp­to­wäh­run­gen, aber die Ent­wick­lun­gen der Kurs­ver­läu­fen hän­gen manch­mal von so klei­nen Din­gen ab. Wenn ein Anbie­ter bei Bit­co­in und Ethe­re­um aus­steigt, wie, wenn auf Kryp­to­wäh­run­gen basier­te Hedge­fonds abrau­schen, der Zah­lungs­ver­kehr durch einen Dienst­leis­ter gestoppt wird oder Elon Musk einen ent­spre­chen­den Tweet abson­dert. Das sind alles Bau­stel­len und Ereig­nis­se, die ich weder beein­flus­sen, noch kom­plett ver­ste­he und mich so in der Zukunft nur noch auf Invest­ments ein­las­sen wer­den, die mir ein fes­tes Wachs­tum garan­tie­ren, wie eben fest­ver­zins­li­che Wert­pa­pie­re oder Immo­bi­li­en mit Mieteinnahmen.

Experten-Diskussionen strotzen vor Uneinigkeit

Unter jedem Bei­trag über Kryp­to­wäh­run­gen gibt es die Fürsprecher:innen und Gegner:innen, die sich Vor­wür­fe und Mei­nun­gen ent­ge­gen­wer­fen. Die­se Sze­ne der Kryp­to­wäh­run­gen hat viel mit Ver­trau­en in Exper­ten zu tun, denn ich wer­de mich da nicht ein­ar­bei­ten, son­dern wer­de mich auf jeman­den mit Exper­ti­se ver­las­sen müs­sen, wenn ich mein Geld wei­ter in Kryp­to­wäh­run­gen inves­tie­ren möchte.

Es gibt vie­le The­men, wie auch die Nach­hal­tig­keit und der Ver­brauch von Res­sour­cen für die Auf­recht­erhal­tung der Block­chain, die mich an dem Kon­zept zwei­feln las­sen. Es ist ein kom­pli­zier­tes und kaum greif­ba­res The­ma. Vie­le Men­schen ver­trau­en in mei­nen Augen den fal­schen Men­schen und haben bereits viel Geld mit die­ser Art von Invest­ment gemacht.

Wir ken­nen einen Fall aus unse­rer Nähe, da hat sich jemand von einem angeb­li­chen Exper­ten in eine Whats­App-Grup­pe ein­la­den las­sen. Hier wur­den die wahn­wit­zigs­ten Theo­rien und Vor­her­sa­gen über die Zukunft der Finanz­märk­te erzählt, um Wer­bung für eine Kryp­to­wäh­rung zu machen. Die Fol­ge war, dass die­ses Opfer mehr als 120.000 Euro in die­se Wäh­rung inves­tier­te, die­se stark abfiel und er dar­auf­hin sei­ne Rech­nun­gen nicht mehr bezah­len konn­te, sei­ne Fir­ma ver­lor und jetzt mit sei­nen Ver­schwö­rungs­theo­rien das Land ver­las­sen hat. Die­ser Exper­te pro­du­zier­te You­Tube-Vide­os in einem dunk­len Kel­ler, blieb uner­kannt und erzähl­te etwas über das Ende der Deut­schen Bank im Jahr 2019. Das ist nun eine Wei­le her und die Bank gibt es noch immer.

Was sind eure Erfah­run­gen mit Kryp­to­wäh­run­gen? Auf wel­che Expert:innen hört ihr oder habt ihr euch selbst in das The­ma rein­ge­fuchst? Ver­traut ihr dem Bit­co­in und Ethe­re­um noch? Wir freu­en uns auf dei­nen Kommentar.

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