Digitalisierung
Ist Elon Musk der Gestalter unserer Zukunft?
Elon Musk hat für 44 Milliarden US-Dollar Twitter gekauft und er strebt gerade einen aktiven Posten an, um laut eigenen Aussagen die Plattform besser zu machen. Twitter soll weiterhin ein Ort der Meinungsfreiheit bleiben. Was dieser Mann wohl mit unserer Zukunft zu tun hat?
Nicht nur bedeutende Persönlichkeiten, wie Isaac Newton oder Sokrates, hatten bahnbrechende Ideen und Philosophien, die uns bis heute bereichern und auf deren Grundlage zahlreiche weitere Entwicklungen und Technologien basieren. Auch in der Gegenwart gibt es Menschen, die unsere Welt Schritt für Schritt voranbringen und für eine fast schon “spürbare Revolution” sorgen.
Einer dieser Menschen ist Elon Musk. Ein Querdenker, dessen größter Traum sprichwörtlich in den Sternen steht. Doch der Miteigentümer des Zahlungsdienstleisters PayPal hat nicht nur einen Traum, sondern sehr, sehr viele.
Neuralink — Digitale Schnittstelle zum menschlichen Gehirn
Eine Schnittstelle mit hoher Bandbreite zum Gehirn wird genau das sein, was eine Symbiose zwischen menschlicher und maschineller Intelligenz kreiert. So zumindest die Idee hinter dem Unternehmen “Neuralink” welches von Elon Musk im Jahr 2016 gegründet wurde.
“Da die Gesellschaft zunehmend durch Roboter und künstliche Intelligenzsysteme automatisiert wird, wird einer der Wege für die Menschheit die physische Verschmelzung mit Maschinen sein.” (Elon Musk)
In Besprechungen auf dem Weltregierungsgipfel in Dubai im vergangenen Monat sagte der milliardenschwere Unternehmer hinter Starlink und Paypal, dass die Art der alltäglichen Abhängigkeit, die wir bereits durch Technologien wie Smartphones und Computer haben, im Laufe der Zeit nur weiter zunehmen wird – bis zu dem Punkt, an dem menschliche Intelligenz und maschinelles Denken effektiv eins werden.
“Bis zu einem gewissen Grad sind wir bereits ein Cyborg – denken Sie an all die digitalen Werkzeuge, die Sie haben – Ihr Handy oder Ihren Computer” (Elon Musk)
Allein die Tatsache, dass man sofort eine Antwort auf nahezu alle Fragen über das Smartphone erhalten kann, sei in seinen Augen etwas, worauf nur wenige verzichten können.
Musk nannte diese bestehende Abhängigkeit von alltäglicher Technologie eine “digitale Tertiärschicht” und sagte, sie sei praktisch bereits Teil unserer neuralen Biologie und beeinflusse unsere Denkweise.
“Stellen Sie sich das limbische System vor – das animale Gehirn und den Cortex als den denkenden Teil des Gehirns und Ihr digitales Selbst als dritte Schicht” (…) “Wenn Sie sterben, ist Ihr digitaler Geist immer noch da. All Ihre E‑Mails und sozialen Medien – das lebt noch, wenn Sie sterben.”
So entsteht auch die Idee hinter dem Metaverse – eine Verschmelzung der digitalen und realen Welt.
Durch Metaverse sollen Menschen dazu in der Lage sein, dezentralisiert, also unabhängig von Facebook, Google und anderen Medien sich eigene Räume und Welten zu erschaffen. Die Existenz einer Dritten Welt, welche eine genauso hohe Bedeutung wie die reale hat.
Elon Musk betont in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit für Menschen, in Zukunft Gehirnimplantate zu erhalten, um mit der schnellen Entwicklung der künstlichen Intelligenz Schritt zu halten – eine Technologie, von der Musk jedoch auch befürchtet, dass sie für unsere Existenz gefährlich werden könnte, wenn sie nicht streng kontrolliert würde.
Tesla — Werk in Brandenburg, Store in Köln
Der Unternehmer hat jedoch bereits mit seinem Automobilkonzern Tesla einen gewaltigen Schritt in die Zukunft der Mobilität gewagt. In einer Zeit, in der sich kein Hersteller über die Hürde wagte, ein vollelektrisches Fahrzeug auf den Markt zu bringen, hat Musk es einfach getan.
“Wer wagt, gewinnt” ist in diesem Fall wohl eine der zutreffendsten Aussagen, die man in Bezug auf diesen Konzern vorbringen kann. Mittlerweile ist er nämlich der weltweit größte Hersteller für Elektrofahrzeuge. Die Eröffnung der ersten Tesla-Gigafactory in Deutschland sorgte für viele Schlagzeilen, da zwar die E‑Mobilität ein Ausweg aus der Klimakrise sein kann, aber gleichzeitig der Bau und der Betrieb eines solchen Werks große Mengen an Ressourcen frisst, wie zum Beispiel das Grundwasser, wobei hier noch nicht ganz klar ist, ob und wie die Gigafactory wirklich eine Gefahr für das Grundwasser in Brandenburg darstellt. Hier gibt es unterschiedliche Sichtweisen und Veröffentlichungen.
In Köln laufe ich häufig an einem Tesla-Store vorbei. In diesem Store sind wenige Autos ausgestellt, aber dafür kann der Tesla-Store, anders als herkömmliche Autohäuser, sich gemütlich in der Einkaufsstraße der Innenstadt einreihen, um die vorbeiziehenden Menschenmassen in das Geschäft zu locken. Eine spannende Art der Kundenakquise für einen Automobilhersteller.
SpaceX — Weltraumtourismus bald für alle Menschen?
Mit diesem Raumfahrtunternehmen möchte Musk den Mars für Menschen bewohnbar machen. Trotz zahlreicher Fehlschläge von Raketenstarts ist es ihm gelungen, auch hier in Zusammenhang mit dem Projekt Starlink, dessen Ziel es ist, einen weltweiten Satelliten-Internetzugang für alle zu erschaffen, zum weltgrößten Satellitenhersteller, sowie Betreiber, zu werden.
Nach dem von Russland ausgelösten Angriffskrieg in der Ukraine war es Elon Musk, der für die Versorgung der Ukraine mit Internet sorgte, indem er seine Starlink-Satelliten dort platzierte. Dieses schnelle Handeln zeigte erneut, dass er ein Macher ist, der mit den vielen Mitteln sich an die Bekämpfung von offensichtlichen Problemen macht.
So sieht Elon Musk unsere Zukunft
Wer all das nachvollziehen kann, versteht den zweiten Teil seiner Vision genauso gut. In diesem geht es nämlich darum, wie sich die Menschheit in Zukunft entwickeln wird, insbesondere in einer Welt, in der Roboter viele der Aufgaben übernehmen können, die Menschen derzeit erledigen und uns in ihrer Genauigkeit und Sorgfalt sogar übertreffen.
Auf derart utopische Zukunftsvisionen folgen natürlich auch viele Fragen. Zum Beispiel, ob die Menschen in einer Welt, in der eine große Zahl von Arbeitslosen von einem universellen Grundeinkommen lebt, Zufriedenheit findet.
Musks Antwort darauf ist, dass Menschen unsere Verbindungen zur Technologie noch weiter vertiefen werden, bis zu dem Punkt, an dem wir Cyborgs werden, um unsere angeborenen, natürlichen Fähigkeiten zu verbessern.
Man weiß zum Beispiel, dass er es nicht für unmöglich, sogar für sehr wahrscheinlich hält, dass das physische Universum, das wir in der Lage sind, wahrzunehmen, eine riesige Simulation ist, die von Außerirdischen betrieben wird, die weiter fortgeschritten ist als unsere eigene.
Vom Multimilliardär Elon Musk wurde sogar vorgeschlagen, den Mars mit Atomwaffen zu bombardieren, um ihn bewohnbar zu machen – man solle mit dieser Idee jedoch vorerst warten, da neuere Entwicklungen mit SpaceX-Raketen dazu führen könnten, dass wir in weniger als 10 Jahren zum Roten Planeten reisen könnten.
Wird Elon Musk also unsere Zukunft beeinflussen?
Ja und er hat es bereits getan.
Die Antwort auf diese Frage mag ein wenig verstörend sein – jedoch ist sie alles andere, als realitätsfern.
Unsere Welt braucht Visionäre, um fortschreiten zu können. Menschen, die dazu bereit sind, alles für ihre Träume aufzuopfern, ohne dabei destruktive Hintergedanken im Sinne ihrer Macht zu haben.
Nicht nur Kryptowährungen, welche unser Bargeld ersetzen könnten, sondern zahlreiche weitere Entwicklungen sind bereits existent. Die Zukunft ist also jetzt.
Sosehr uns natürlich die Idee begeistert, unser biologisches Selbst mit kybernetischen Verbesserungen zu erweitern, die uns alle möglichen neuen Fähigkeiten verleihen, haben Elon Musks Visionen der Erde von morgen auch ihre Macken.
In einer zukünftigen Welt, in der es illegal ist, Autos zu fahren, weil selbstfahrende Fahrzeuge so viel sicherer sind und es keine Jobs oder gar Hausarbeiten gibt, die uns beschäftigen, klingt ein Neuanfang auf dem Mars nach gar keiner allzu schlechten Idee.
Was denkst du über Elon Musk? Schreib es uns gerne in die Kommentare.

Allgemein
ProGlove — Handschuhscanner

Wer in Unkenntnis der Materie das Wort zum ersten Mal liest, könnte darunter verstehen, dass es sich hierbei um ein: Prog = Abkürzung für Programm und love = Liebe handeln könnte. Weit gefehlt. Das Wort Proglove ist anders zu trennen, denn glove steht für das englische Wort Handschuh. Um Verwechselungen auszuschließen, wird der Handrückenscanner in der Literatur so geschrieben: ProGlove.
Proglove ist zugleich der Name der Firma, die Thomas Kirchner 2014 in München als Start-up gegründet hat und wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) am 22.05.2022 berichtete, übernimmt der schwedische Private-Equity-Investor Nordic Capital den Hersteller industrieller Wearables. Nach Informationen der FAZ ist die Firma bei Vertragsabschluss mit 500 Millionen Euro bewertet worden. Wie aus gut informierten Kreisen berichtet wird, hat der Investor einen Mehrheitsanteil übernommen.
Was stellt die Firma Proglove (Workaround GmbH) eigentlich her?
Proglove stellt intelligente Handschuhe her, damit Mitarbeiter in der Fertigungsbranche und in der Logistikbranche effizienter arbeiten können. In den Handschuhen sind intelligente Sensoren verbaut und zugleich ein Scanner. So wird erkannt, welches Bauteil zum Beispiel jemand in die Hand nimmt und es auch korrekt platziert. Die Firma Proglove wirbt auf ihrer Homepage mit namhaften Kunden wie DHL, Lufthansa, Volkswagen, BMW und dem MediaMarkt.
Der Mark Basic Standard Range (RS)
Der von ProGlove entwickelte Mark Basic Standard Range Scanner wurde für Distanzen zwischen 10 und 80 Zentimetern konzipiert und soll die Outbound-Prozesse optimieren. Inventuren im Einzelhandel werden vereinfacht, das Verpacken wird beschleunigt und Montagearbeiten erleichtert. Der Scanner verarbeitet sowohl 1D Barcodes als auch 2D Barcodes. Der Hersteller verspricht, mit nur einer Akkuladung 5000 Scans durchführen zu können. Die Integration ins bestehende Netzwerk ist durch Plug-and-play denkbar einfach. Das Zusammenspiel vom ProGlove-Gateway mit der Inside Mobile App von ProGlove und den dazugehörigen SDKs für iOS und Android sorgen dafür. Weitere Informationen zum Thema finden Sie hier bei Wien-Computer.
LEO ist da
Der neue Scanner der Firma Proglove mit dem passenden Wearable ist ab Mai 2022 erhältlich. LEO, so der Name des Scanners und der passende Hand-Strip werden circa 30 % günstiger sein, als alle Vorgängermodelle. Das Unternehmen rechnet damit, dass sich dadurch auch kleinere Unternehmen von ihren konventionellen Pistolen-Scannern verabschieden und auf Wearable-Scanner der Firma Proglove umsteigen. Der Barcode-Scanner Leo hat nur ein Gewicht von 35 Gramm und erfasst Barcodes aus einer Entfernung von 10 bis 70 Zentimetern. Dank des Integrationsportfolios wird die Verbindung mit anderen Smart Devices, wie iPads oder Smartphones zu einer leichten Aufgabe. Die Aktualisierung des Hand-Scanners erfolgt ‑over the air-.
Die Updates
Proglove stellt für seine Shop-Floors nicht nur automatisierte Updates zur Verfügung, sondern auch Firmware-Updates, wie es heißt, profitiert davon jeder Nutzer eines der Geräte der ‑Mark- Familie in der der Weise, dass die wearable Scanner danach 40 Prozent mehr Batterielaufzeit besitzen. Sowieso gehören die Wearable-Scanner der Mark Serie zu den kleinsten und leichtesten der Welt. Gerade mal so groß wie eine herkömmliche Streichholzschachtel wiegen sie nur rund 40 Gramm.
Details
Was alle Scanner der Firma ProGlove, ob MARK Display, MARK Basic, MARK 2, MARK 3 oder LEO gemeinsam haben ist ein Gewicht von unter 50 Gramm. Gleichzeitig überstehen sie unbeschadet Stürze aus zwei Meter Höhe. Die von der Firma ProGlove angebotene Charging Station hat 10 Slots und lädt, unabhängig, wie viele Geräte zum Laden in die Station gesteckt wurden, alle Scanner in circa zwei Stunden auf. Auskunft über den Ladezustand der Scanner geben die LEDs und das Display. Die Montagevorrichtung auf der Rückseite erleichtert die Anbringung. Durch die von ProGlove angebotenen Wearables in das Umfeld einer Produktion wird der Betrieb fit gemacht für die Industrie 4.0 Ab sofort lassen sich Prozessschritte freihändig dokumentieren und dank eines intelligenten Handschuhs erfolgt ein direktes Feed Back. Die ultrakompakten Scanner der Firma ProGlove sind selbstverständlich MADE in GERMANY.
Digitalisierung
So sieht die Zukunft der Logistik aus

Die Logistik ist ein spannendes Zukunftsthema, welches mehrere Themen gleichzeitig berührt. Wenn es um den Transport von Waren geht, dann haben wir ein immer größer werdendes Volumen der zu transportierenden Fracht. Einer der größten Gründe ist natürlich das Online-Shopping, und hier geht Amazon deutlich voran. Jedoch hat die Coronapandemie den Fokus auf das E‑Commerce geschärft und viele Unternehmen haben endgültig den Wert eines Online-Shops erkannt.
Die Logistikunternehmen stehen im Fokus der Digitalisierung und regelmäßig erreichen uns neue Meldungen über Zukunftsideen für diese Branche. Eine der größten Herausforderungen ist der klimaneutrale Transport von Paketen und hier gibt es bereits einige Unternehmen, die etwa auf E‑Mobilität setzen.
Amazon setzt bei Investments auf E‑Mobilität
Amazon hat unlängst in Rivian investiert, um bis 2030 eine Flotte von E‑Autos in der Größe von 100.000 Autos zu bauen. Dies berichtet hier die “Auto, Motor, Sport”. Mein favorisierter Tech-YouTuber Marques Brownlee hat den Rivian R1T vorgestellt. Für Amazon bekommen die Autos primär modernste Navigationstechnik, eine rundum Videoüberwachung und eine extra breite Frontscheibe für die optimale Sicht.
Bei dem Modell in dem Video handelt es sich um einen Pickup-Truck von dem Hersteller:
Amazon ist längst nicht das einzige Logistikunternehmen mit Fokus auf E‑Mobilität. Die Deutsche Post und auch UPS transportieren unsere bestellten Waren und verschickten Pakete hauptsächlich mit E‑Autos.
Selbstfahrende Autos in der Logistik
Nach dem Umstieg auf die E‑Mobilität ist vor dem Umstieg auf selbstfahrende Autos. Wenn LKWs in Zukunft selbstfahrend über unsere Autobahnen von A nach B fahren oder die Waren ohne Menschen die Lagerhallen verlassen, dann ist der Prozess der digitalen Logistik abgeschlossen. Alle folgenden Prozesse im Warentransport sind bereits weit fortgeschritten, wenn es um Automatisierungen geht.
Der digitale Warenversand
Bevor bei einem Bestellprozess die Waren mit E‑Autos an den Zielort gelangen, müssen diese noch verpackt und für den Transport vorbereitet werden. Hier greifen dann auch die künstliche Intelligenz und das Machine Learning mittlerweile ein.
In der Produktkennzeichnung stellen wir viele neue Möglichkeiten fest. Das Unternehmen “Zebra”, bietet mit ihrem “Certified Mobile Parcel” eine Technologie für die automatische Abmessung und der damit verbundenen Berechnung der Versandkosten von Paketen an. Dies beschleunigt natürlich in jeder Logistikhalle oder Paketshop die Arbeit, wenn Produkte aus dem Lager auf das Band kommen, dann berechnet wird, welcher Karton zu welchen Kosten benötigt wird. Vielleicht bedeuten diese Schritte auch irgendwann einen optimierten Verpackungsprozess, sodass wir mehrere Paketgrößen herstellen, um die Produkte möglichst klein, platzsparend und ressourcensparend zu verpacken.
Die Technologie ermöglicht auch die Optimierung von Flächenkalkulationen, wie die von Fuhrparks oder Lagerkapazitäten.
Digitale und automatisierte Lagerhallen
Große Versandhäuser sind zu schnell und flächendeckend gewachsen, denn sonst wäre die Infrastruktur in diesem Bereich der Logistik nicht so rückständig. Streng bewachte Lagermitarbeiter:innen, dessen Schnelligkeit während der Arbeit getrackt wird, klingt beinahe wie Mittelalter. Heute können das bereits Roboter mithilfe der digitalen Produktkennzeichnung übernehmen. Eine Lagerhalle kann heute vollständig automatisiert und ohne Menschen bestellte Waren aus den Regalen holen, verpacken und für den Versand fertigmachen.
Hier kommt vorwiegend das IoT (Internet of Thinks, dt. Internet der Dinge) zum Einsatz. Über die Vernetzung aller wichtigen Komponenten einer Logistikhalle mit dem Internet werden Prozesse automatisiert durchgeführt. Ein besonderes Beispiel sind hier selbstfahrende Autos. Ebenso können Roboter selbstständig an die Regale fahren und bestellte Waren nach dem Bestelleingang herausholen und in die nächste Abteilung bringen.
Fast hätte ich die Drohnen und Flugtaxen vergessen
Werden wir in der Zukunft von Flugtaxen oder gar Drohnen beliefert? Diese Schlagwörter begleiten uns ebenfalls medial seit vielen Jahren und es gibt Konzerne, die kleine Flugzeuge für den Alltag bauen oder eben erste Experimente mit der Drohne als Paketzusteller. Sogenannte Paketdrohnen wollte die DHL entwickeln, aber stellte die Versuche im Jahr 2021 wieder ein.
Da sind die “Prime Air”-Drohnen von Amazon realistischer, da es hier zulässige Feldversuche in den USA bereits gibt. Die Lieferdrohnen ersetzen den menschlichen Paketzusteller oder es sitzen bald ganz viele Drohnenpiloten in großen Versandzentralen, um die Drohnen von dort zentral zu steuern.
Wie ist deine Meinung über die Zukunft der Logistik?
Bildquelle: Pixabay-User:in geralt
Digitalisierung
Roboter oder Mensch — Wer setzt sich in der Zukunft durch?

Die Revolution der künstlichen Intelligenz (KI) klopfte an die Tür und wir wollten Ihnen schon lange erzählen, was Google, Facebook, Elon Musk, Bill Gates und andere Unternehmer im letzten Jahr auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz erreicht haben. In diesem Artikel lesen Sie über die neuesten Anwendungen und Roboter, die auf dem Weg der Superintelligenz entwickelt wurden und mit dem Menschen konkurrieren. Die Frage aber, ob sich Mensch oder Maschine letztendlich durchsetzt, wird die Zukunft zeigen. Jedenfalls hat sich im Rahmen der Automatisierung der Industrie vieles getan – nicht nur durch neue Berufe auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch im privaten Bereich.
Machine Learning ist überall
KI ist bereits angekommen. Alle Anwendungen, die Sie heute auf Ihrem Smartphone nutzen, sind Produkte künstlicher Intelligenz. Computer, Laptops und Videospiele sind auch KI. Als wir sagten, dass Robotertechnik kommen würde, trafen wir auf GoPro-Drohnen und selbstfahrende Autos. Auch Drohnen werden alt. Wissenschaftler planen mit Chips versehene Cyborg-Bienen und ‑Fliegen, um Drohnen zu ersetzen. KI ist überall! Also, wann werden Roboter-Maschinen kommen, die wie Menschen denken und den Menschen übertreffen?
KI verbindet uns mit dem Internet in allem, von Telefonen über Tablets, Laptops bis hin zu intelligentem Schmuck wie Fitnessarmbändern. Wie Ray Kurzweil, Director of Engineering bei Google, sagt, erlaubt uns das Internet, die Menge an Informationen, die wir in unserem Gehirn speichern können, drastisch zu erhöhen.
Denken Sie darüber nach: Wenn es heute kein Internet gäbe, könnten Sie diesen Artikel lesen? Was wäre, wenn wir die zum Schreiben erforderlichen Ressourcen finden könnten? Wie würden wir ohne soziale Netzwerke und Websites auf aktuelle Nachrichten in einer Welt aufmerksam werden, deren Tagesordnung sich täglich ändert?
KI steuert zum Beispiel die Strom- und Wasserleitungen. Es ermöglicht uns, Flugtickets für eine Reise online zu kaufen und als Online-Kunde im Rahmen des E‑Commerce online einzukaufen.
Facebook kaufte 2014 Oculus Rift, ein Unternehmen für Virtual-Reality-Helme, das Benutzer in virtuelle 3D-Welten entführt, für 2 Milliarden US-Dollar. Heute arbeiten 50 Personen im Labor für KI von Facebook.
Was ist mit Google, einem der Gründungsunternehmen des Internets? Google schrieb vergangenene Jahre Geschichte, als es DeepMind kaufte, das Computer-Lernsoftware entwickelt. Lassen Sie uns hier kurz anhalten und Ihnen etwas über DeepMind erzählen, eine der weltweit ersten Superintelligenz-Software.
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Sofortige KI
„Maschinelles Lernen“ bezeichnet Computersoftware, die wie ein Mensch durch Versuch und Irrtum und Erfahrung lernt. Heutzutage eingesetzte Baxter-Roboter sind beispielsweise nicht werksseitig vorprogrammiert, um bestimmte Aufgaben wie das Schließen von Kartondeckeln zu erledigen. IBM hat hier in den Jahren 1997–2011 Pionierarbeit geleistet. IBM besiegte erstmals den Schachweltmeister Garri Kasparov mit dem Supercomputer Deep Blue.
Damit nicht genug, Watson entwickelte seinen Supercomputer in der zweiten Hälfte der 2000er Jahre. Durch das Scannen des gesamten Internets lernte Watson die Antworten auf alle Fragen, die in der Quizshow „Risk” gestellt werden konnten, und wurde zum Champion des Risikos, indem er menschliche Konkurrenten besiegte.
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König des Risikos
Watson war ein Big-Data-Monster. Er sammelte riesige Datenmengen aus dem Internet und prägte sie sich ohne nachzudenken ein, genau wie in unserem krummen Bildungssystem. Watson war das erste Beispiel für selbstlernende Computer, aber er war nur ein guter Auswendiglerner. Wir dagegen haben Gefühle. Wir lieben, wir weinen, wir verlieben uns. Manchmal handeln wir irrational, wir denken nicht nur logisch, sondern auch emotional und haben unterschiedliche Überzeugungen.
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Watsons Risk
Watson, der 2011 den Risk-Wettbewerb gewann, konnte das nicht. Watson konnte kein Computer sein, der vor uns merkte, dass das Waschmittel zu Hause zur Neige ging, und er konnte nicht mit unserem autorisierten Online-Bankkonto für uns online einkaufen, während wir bei der Arbeit waren.
Wohingegen Personal Digital Assistants dies in Zukunft tun werden. Sie wird auf dem Markt für unseren Haushaltsbedarf einkaufen. Erkennen Sie aktuelles Kundenverhalten. Tatsächlich wird er uns besser kennen als wir. Während wir arbeiten, kauft er für das Haus ein, während wir Babysitten, und er ruft einen Klempner, der die Wasserleitung repariert. Auf Digitalmessen sind Roboter längst als Wegweiser, Informationsstand und Kellner im Einsatz.
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Königin Cortana
Damit Software für künstliche Intelligenz all diese Dinge tun kann, muss sie wie ein Mensch denken und lernen können. Baxter-Roboter waren das erste Beispiel dafür, das 2014 die Fertigungsindustrie wie ein Erdbeben erschütterte. Das zweite Beispiel ist die von DeepMind entwickelte Machine-Learning-Software, die Google im selben Jahr kaufte.
Die übermenschliche Superintelligenz ist bereits angekommen, zumindest für Schachpartien, Einsätze und Go. Natürlich mit übermenschlicher Anstrengung arbeiten, ohne hungrig, müde, gelangweilt und schlafend zu werden!
AlphaGo lief auf einem ganztägigen Supercomputer und trainierte, indem es jeden Tag Zehntausende von Gos spielte. Wir können also sagen, dass eines der größten Merkmale der Superintelligenz darin besteht, ununterbrochen und unermüdlich zu arbeiten.
Ununterbrochenes Lernen der KI — Facebook macht das auch
In Zukunft wird AlphaGo heute als persönlicher digitaler Assistent des Facebook Messenger M fungieren. M bestellt bereits online, um den Tisch deiner Freundin zum Geburtstag mit Blumen zu schmücken. Bald wird sie auch den Kücheneinkauf erledigen und Ihren Arbeitsplan als Verwaltungsassistentin organisieren.
In Zukunft werden die Nachkommen von AlphaGo jedoch etwas ganz anderes tun: Sie werden nach und nach etwas über das menschliche Gehirn lernen. Es gibt 100 Milliarden Neuronen (Nervenzellen) in der Großhirnrinde eines jeden Menschen, und jede dieser Zellen kann sich auf 10.000 verschiedene Arten mit anderen Zellen verbinden.
Jedes Gehirn hat unterschiedliche neuronale Netzwerke, unterschiedliche Kombinationen von Verbindungen, weil jeder menschliche Geist anders ist, sind jedermanns Selbst und Persönlichkeit anders. Eine von uns hat Deutsch als Muttersprache, die andere Englisch. Einer von uns ist männlich, der andere weiblich. Unsere Erinnerungen, Geschmäcker, Vorlieben, Erfahrungen und Leben sind alle unterschiedlich.
Wo steht der Roboter heute?
Ist das ein Test oder eine Folter? So ähnlich wie eine militärische Ausbildung. Training oder Folter mit geringer Intensität? Was ist der Preis der Disziplin? Wo hört Lehren auf und beginnt Konditionierung? Wenn wir über denkende Maschinen nachdenken, müssen wir unser eigenes Bildungssystem hinterfragen. Heutzutage rebellieren Menschen aus verschiedenen Gründen gegen das Leben. Werden auch denkende Roboter eines Tages rebellieren?